Amtsblatt der Stadt Steyr 2002/4

Dieseite B .. es . urgerme1sters einige Aufregungen gibt es zurzeit um die Gründe der Erbengemeinschaft Werndl in Unterhimmel. Der Steyrer Gemeinderat hat ja mehrheitlich im November des Vorjahres be- schlossen, dieses Areal zu kaufen, um für die Steyrer Bevölkerung ein Naherholungsgebiet am Steyr-Ufer zu schaffen. FP-Vizebürger- meister Dr. Leopold Pfeil hat nun eine Sonder- sitzung des Gemeinderates verlangt, damit der Beschluss vom 8. November revidiert wird. Dr. Pfeil bezeichnet den Kaufpreis von durch- schnittlich 46,50 Schilling (3,38 Euro) pro Qya- dratmeter für das etwa 45 Hektar große Areal als zu hoch (Gesamt-Kaufpreis 21,9 Mill. Schil- ling bzw. 1,59 Millionen Euro); er verlangt auch ein Schätzgutachten. Meine Position dazu: Ich werde auf keinen Fall den Gemeinderats- Beschluss über den Kauf der Grundstücke in Unterhimmel aufheben lassen. Dieses Gebiet an der Steyr ist ein hochwertiges und beliebtes Naherholungsgebiet - sowohl für die Steyrer als auch für die Besucher der Stadt. Die große zusammenhängende Fläche ist für die weitere Entwicklung der Stadt wichtig und notwendig. Der Preis in der Höhe von durch- schnittlich 46,50 Schilling pro Quadratmeter, den die Stadt ausgehandelt hat, ist äußerst günstig. Wenn man bedenkt, dass wir beim Kauf der Grundstücke noch von der Natur- schutz-Abteilung des Landes mit etwa 10 Mil- lionen Schilling (730.000 Euro) gefördert wer- den könnten, reduziert sich der Qyadratmeter- Preis nochmals gewaltig. Zum Vergleich: Eine Ackerfläche, die im Zuge des Nordspangen- Baus verkauft worden ist, wurde im Jahr 1996 mit 57 Schilling (4, 14 Euro) pro Qyadratmeter bewertet. Durch ein Schätzgutachten - wie von Dr. Pfeil gefordert - hätte sich der Preis für die Werndl-Grundstücke auch erhöhen können. er aktuelle Stand in der Angelegenheit Werndl-Gründe ist nun folgender: Das Areal in Unterhimmel muss jetzt nach einem Urteil des Obersten Gerichtshofes versteigert werden, weil einer der Grundbesitzer den Kaufvertrag mit der Stadt nicht unterschrieben hat. Ich werde aber alles versuchen, um dieses für die Zukunft so wertvolle Naherholungsge- biet in unseren Besitz zu bekommen. Die Stadt kann aber bei einer Versteigerung über den bei der Gemeinderats-Sitzung beschlossenen Kauf- preis nicht hinausgehen. nter dem Motto „Entscheidungen tref- fen" findet das Steyrer Frühjahrs-Sym- posion 2002 am 25. und 26. April im Museum Arbeitswelt statt. Die Veranstaltung ist gedacht für Führungskräfte und Mitarbeiter aus dem Verwaltungsbereich. Zu den Vortragenden zäh- len unter anderem der bekannte Theologe und Publizist Dr. Adolf Holl, der Landesrechnungs- hof-Direktor Dr. Helmut Brückner, der Psycho- therapeut Dr. Reinhold Dietrich und der Stey- rer Altbürgermeister Hermann Leithenmayr. Die Stadt führt dieses hochwertige Verwal- tungs-Fachsymposion bereits zum siebenten Mal durch. Die Veranstaltung hat sich sehr po- sitiv entwickelt. Einer der Gründe dafür: Die Organisatoren des Steyrer Frühjahrs-Symposi- ons, die Mitarbeiter der Magistrats-Stabsstelle für Personalentwicklung, bemühen sich beson- ders, nicht im Theoretischen stecken zu blei- ben, sondern gezielt sehr praxisorientierte The- men aufzugreifen. ie Homepage der Stadt (www.steyr.at ) ist vor kurzem neu gestylt worden. Die jetzige Version hat ein leicht geändertes Lay- out, auch bei der Navigation wurden einige Än- derungen durchgeführt. Die neue Version bringt sowohl für den Magistrat als Seitenbe- treiber als auch für den Bürger einige Vorteile, sie ist flexibler und lässt sich auch besser war- ten. Zurzeit verzeichnen unsere EDV-Spezia- listen an die 1000 Zugriffe pro Tag. Das ist ein sehr guter Wert - mit steigender Tendenz. Herzlichst Ihr

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