Amtsblatt der Stadt Steyr 2002/3

14 Unternehmen sind bereits im TIC Steyr eingezogen Innovative Betriebe am ver- kehrsgünstigen Standort an der Nordspange angesiedelt D mOktober vorigen Jahres wurde das Technology & Innovation Center ([IC) Steyr offiziell eröffnet. Vierzehn Unternehmen aus innovativen Branchen sind mittlerweile am verkehrsgünstigen Standort an der Nordspange in höchst funktionell ausgestattete Räumlich- keiten eingezogen. Unter dem Motto „TIC together" trafen sich kürzlich die Jungunternehmer und ihre Mitar- beiter, um einander besser kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen bzw. zu vertiefen. In persönlichen Präsentationen stellten sie ihre Aufgabengebiete und Leistungen vor. "O Auch anwesend bei diesem Treffen war der er- ] ste Ansiedler im Wirtschaftspark Stadtgut - die ;:l;1 Firma Schloßgangl Energiesysteme. Schon Ende Juni soll das Firmengebäude für 70 Mitar- beiter am neuen Standort fertig gestellt sein. Mag. Walter Ortner, der als Geschäftsführer der FAZAT Steyr GmbH das Treffen initiiert hatte, nannte in seiner Ansprache zwei Fakto- ren für den wirtschaftlichen Erfolg: ,,Es kommt sowohl auf die Rahmenbedingungen als auch auf die Menschen an - und vor allem darauf, dass sie im Gespräch bleiben." Aufgrund der positiven Rückmeldungen sollen die „TIC together"-Runden auch in Zukunft regelmäßig stattfinden. ,,Wir haben vor", so Mag. Ortner, „auch andere Unternehmen aus der Region einzuladen, um den ,business-to-business'-Aus- tausch zu fördern." Für interessierte Firmen stehen im TIC Steyr noch einige Büroflächen zur Verfügung. De- taillierte Auskünfte dazu gibt es beim TIC Steyr unter der Tel.-Nr. (07252)220-100 und im Internet unter www.tic-steyr.at . Anton Obrist ist Regierungsrat Anton Obrist, seit fast einem Jahrzehnt Lei- ter des Bürgermeister-Büros im Rathaus, darf nun den Titel Regierungsrat führen. Bei einer kleinen Feier überreichte Stadtchef Da- vid Forstenlechner vor kurzem Anton Obrist die Ernennungs-Urkunde, die von Bundes- präsident Klestil, Bundeskanzler Schüssel und Landeshauptmann Pühringer unter- zeichnet ist. Auch Obrists Ex-Chef Alt- bürgermeister Hermann Leithenmayr kam, um zu gratulieren. Verliehen wurde der Berufstitel Regierungs- rat vom Bundespräsidenten, Landes- hauptmann Pühringer formulierte in einem Begleitschreiben die Begründung für die Er- nennung: ,,In Würdigung des langjährigen verdienstvollen Wirkens". Anton Obrist ist seit 1973 im Magistrat Steyr tätig, er ist nun der einzige aktive Regierungsrat im Rathaus. Anton Obrist (Bildmitte) wurde kürzlich der Be- rufstitel Regierungsrat verliehen. Stadtchef David Forstenlechner (links) überreichte die Ernennungs-Urkunde. Auch Altbürgermeister Hermann Leithenmayr, Obrists Ex-Chef, gratu- lierte zu dieser Auszeich- nung. Management im Gesundheitswesen Offizieller Startschuss für innovativen Fachhochschul-Studiengang iii:, er Studiengang „Prozessmanagement ~ Gesundheit" an der Steyrer Fachhoch- schule ist seit Beginn des laufenden Semesters in Betrieb. Vor kurzem wurde die offizielle Er- öffnung bei einem Symposium nachgefeiert, an dem viel Prominenz aus dem internationalen Gesundheitswesen, der Wissenschaft und der Politik teilnahm. Experten referierten über ak- tuelle Themen im Gesundheitswesen. Eine ab- schließende, sehr angeregte Podiumsdiskussion rundete die Veranstaltung ab. Studiengangsleiter Dkfm. Leopold Födermayr wies in seiner Ansprache auf die Notwendig- keit hin, Abläufe in Krankenhäusern ähnlich wie in der Wirtschaft zu managen. ,Jm Mittel- punkt dieser innovativen Ausbildung an der Fachhochschule Steyr steht aber nicht das Spa- ren, sondern der Mensch - wenn er als Patient die Hilfe anderer Menschen benötigt. In dieser Situation müssen die dahinter stehenden Ab- läufe professionell geplant, organisiert und op- timiert sein", sagt Födermayr dazu. Dies bringe Q!ialitätsverbesserungen für alle Beteiligten; die daraus resultierenden, erheblichen Einspa- rungen seien ein zweiter Vorteil. Ausbildung in Steyr ist die erste österreichweit Um dieses Ziel zu erreichen, müssen einerseits die derzeitigen Abläufe in den Krankenhäusern überdacht und andererseits die entsprechenden Fachleute ausgebildet werden - und darin be- steht die Aufgabe des Studiengangs Prozess- management Gesundheit in Steyr. In drei Jah- ren wird es diese Experten in Österreich erst- mals geben - ausgebildet an der Steyrer Fach- hud1sd1ule. Neueste Software für Steyrer Fachhochschul-Studenten tensiv genutzt. Sie hat den Vorteil, dass sie produktionstechnische Fragen bereits im Konstruktionsprozess berücksichtigt. Bei der Konstruktion und Produktion von Motoren sind High-Tech-Geräte heutzutage nicht mehr wegzudenken. Damit auch die Steyrer Studentinnen und Studenten mit den modernsten Instrumenten ausgebildet wer- den können, hat IBM Österreich der Fach- 22/86 hochschule Steyr Konstruktions-Software im Wert von 51.000 Euro zur Verfügung gestellt. 34 PCs wurden bereits mit diesem exquisiten Programm ausgestattet. Die Software mit dem Namen CATIA VS wird beispielsweise auch im BMW-Motorenwerk Steyr schon in- Die Steyrer Fachhochschüler des Studien- gangs Produktion und Management werden im kommenden Sommersemester eingeschult und mit dem neuen EDV-Programm vertraut gemacht. Unterstützt werden sie dabei von Spezialisten der BMW Motoren GmbH. ste■r

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