Amtsblatt der Stadt Steyr 2002/3

Auf den Etiketten verpackter Nahrungs- mittel sind die Inhaltsstoffe in der Zu- tatenliste nach ihrer Menge gereiht. An erster Stelle steht die Zutat, von der das Produkt am meisten enthält, an letzter Stelle jene, von der am wenigsten verwen- det wurde. Zusatzstoffe stehen meistens am Ende der Zutatenliste. Sie sind hochwirksame, che- misch hergestellte Substanzen. Rund 300 Zusatzstoffe werden Lebensmit- teln zugesetzt, damit diese länger haltbar sind, besser aussehen, eine frischere Farbe haben, intensiver schmecken und damit sie industriell hergestellt werden können. Zusatzstoffe tragen E-Nummem, z.B.: E 621 "Geschmacksverstärker". Die E- Nummern sind in allen EU-Ländern gleich. Unverpackte Lebensmittel müssen weni- ger genau gekennzeichnet sein. Will man Genaueres wissen, heißt es fragen! Tipps für Einkauf und Küche zur Vermei- dung von zu vielen Zusatzstoffen: Kaufen Sie am besten frische, rohe Le- bensmittel. Alles, was nur zerkleinert, gefroren oder verpackt wurde, ist frei von Zusatzstoffen. Kochen und backen Sie möglichst viel selber, ohne Verwendung von Fertig- produkten. Für Bio-Produkte sind wesentlich weni - ger Zusatzstoffe zugelassen, und es dür- fen keine gentechnisch veränderten Mikro-Organismen verwendet werden. on a i d rat osc bensm1 e - • ennze1 erarbe Produkt E-N mm ·· kozeic s 0

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