Amtsblatt der Stadt Steyr 2002/2

Ab 1. März: ab-, an- und ummelden im Rathaus 11 ür acht Millionen Österreicher und so- mit auch für die Bürger der Stadt Steyr gibt es ab 1. März dieses Jahres eine wichtige Änderung im Umgang mit Behörden: Ab die- sem Zeitpunkt übernehmen 15 Städte von der Bundespolizei die Aufgaben der Meldebehörde. Das bedeutet für die Steyrerinnen und Steyrer, dass sie sich nicht mehr bei der Polizei, son- dern im Rathaus an-, ab- und ummelden müs- sen. ,,Damit werden verwaltungstechnische Synergien genützt, was auch Vorteile für die Bürger bringt", erklärt dazu Dietmar Vorder- winkler, der Fachabteilungsleiter für Statistik, Wahlen und Einwohnerwesen im Magistrat. Gleichzeitig mit der Übergabe der Meldebehör- de an die Stadt Steyr wird auch österreichweit Stadtkapelle erhielt Subvention. Die Steyrer Stadtkapelle bekommt eine Sub- vention in Höhe von 5800 Euro (rund 79.800 S). Mit diesem Betrag, der vom Stadtsenat bewilligt worden ist, werden In- strumente gekauft. das zentrale Melderegister seinen Betrieb auf- nehmen. Für die Bürgerinnen und Bürger sind damit folgende Vorteile verbunden: ■ Jede Änderung (An-, Ab- und Ummeldung) kann bei ein und derselben Meldebehörde vor- genommen werden. Auch sämtliche Auskünfte sind bei jeder Meldebehörde in ganz Öster- reich verfügbar. ■ Meldevorgänge werden sofort in Anwesen- heit des Bürgers erledigt. Gewünschte Bestäti- gungen können sofort ausgefolgt werden. Es wird nicht mehr nötig sein, mehrere Meldezet- tel auszufüllen. ■ Die Verständigungen für Bundesheer, Wählerverzeichnisse etc. erfolgen automatisch und papierlos. ■ Die Meldedaten für ganz Österreich sind rasch verfügbar, damit vereinfacht sich die Ver- waltung wesentlich. Alle Änderungen im zent- ralen Melderegister werden von den 2359 Ge- meinden und Städten online und tagesaktuell vorgenommen. Dazu Dietmar Vorderwinkler: ,,Damit wird nicht nur ein rascher Datenausgleich möglich, die Meldedaten stehen zudem den Bürgern, Be- Spende für bedürftige Kinder Anlässlich der Weihnachts-Ausstellung im Schloss Lamberg veranstaltete die Organisa- torin Brigitte Gaumberger auch im Vorjahr wieder einen Losverkauf für einen guten Zweck. Die teilnehmenden Aussteller bei der bereits traditionellen Präsentation in der Weihnachtszeit hatten für die Verlosung ins- gesamt 300 Preise zur Verfügung gestellt. Stefanie Gaumberger, die Tochter der Initia- torin, verkaufte gemeinsam mit Kindern der Aussteller ehrgeizig die Lose. Vor kurzem wurde der von Frau Gaumberger Brigitte Gaumberger (rechts), initiierte auch bei der vergangenen Weihnachts-Ausstellung wieder einen Losverkauf zugunsten bedürftiger Steyrer Kinder. Vor kurzem ist die Geldspende an die Steyrer Sozialreferentin Frau Vizebürgermeister Friederike Mach übergeben worden. Links im Bild Stefanie Gaumberger, die gemeinsam mit Kindern der Aussteller die Lose an die Besucher verkauft hatte. 6/38 aufgerundete Erlös dieser Aktion in Höhe von 2200 Euro an Frau Vizebürgermeister Friederike Mach übergeben. Die Spende wird für die Kindersoforthilfe der Stadt ver- wendet und kommt Kindern zugute, deren Eltern bedürftig sind. ,,Mit diesem Geld hel- fen wir armen Steyrer Kindern - wir können ihnen zum Beispiel Bekleidung, Bücher usw. kaufen oder die Teilnahme an verschiedenen Schulveranstaltungen ermöglichen", dankt die Sozialreferentin für diese beispielhafte Aktion. hörden und Körperschaften öffentlichen ll<'< hts rund um die Uhr zur Verfügung. Der Vcrwal tungsaufwand wird bei jedem Meldevorga11!-\ deutlich reduziert." Die neue Meldebehörde wird in die Fachabtei Jung Statistik, Wahlen und Einwohnerwesen eingegliedert - sie befindet sich im Rathaus, Erdgeschoß, Hofeingang links. Die Öffnungs- zeiten: montags, dienstags und donnerstags von 7.30 bis 12 sowie von 12.30 bis 17 Uhr, mittwochs und freitags von 7.30 bis 13 Uhr. Weitere Informationen über diese Neuerung erhalten Sie unter der Steyrer Tel.-Nr. 575-232 oder auf der Homepage des Magistrates www.steyr.gv.at unter Bürgerservice-lndex- Meldeangelegenheiten. Stadt kauft Grundstücke Die Stadt beabsichtigt, Grundstücke im Bereich der Städtischen Mülldeponie zu kaufen. Der Gemeinderat gab dafür 334.295 Euro (rd. 4,6 Mill. S) frei. Beitrag für TV- Produktion (I".:, er Gemeinderat beschloss für den Fern- ~ sehfilm „Steyr - Zukunft aus Tradition" einen Zuschuss zu den Produktionskosten in Höhe von 29.505 Euro (ca. 406.000 S). Der 55- Minuten-Film wurde als Folge des TV-Maga- zins „Aufgegabelt in Österreich" am 31. De- zember 2001 um 18 Uhr und am 2. Jänner 2002 um 9.05 jeweils in ORF 2 ausgestrahlt. Die Sendung wird auch im 3Sat, im Bayrischen und im Süddeutschen Rundfunk zu sehen sein. Burgschauspieler Wolfgang Hübsch, ein gebür- tiger Steyrer, moderierte die kulinarisch-kultu- relle Fernsehreise. Stadt unterstützt bedürftige Schüler l":Y,'I it insgesamt 12.400 Euro (rd. 17.000 S) ll:!J unterstützt die Stadt bedürftige Pflicht- schüler sowie bedürftige Schüler der Gymnasi- en Werndlpark und Michaelerplatz im Pflicht- schulalter. Durch diese Förderung soll den Ju- gendlichen die Teilnahme an Schulveranstal - tungen, wie etwa Schikursen oder Sportwo- chen, erleichtert werden. Der Stadtsenat gewährte den oben genannten Betrag.

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