Amtsblatt der Stadt Steyr 2002/2

DieSeite B .. des . t urgerme1s ers auf dem Weg zu einer neuen Bezirkssport- und Kulturhalle ist es uns gelungen, eine schwierige Hürde zu überwinden. Die bereits fertig ge- plante Halle wird nun nach einem Beschluss des Gemeinderates um 90 Grad gedreht, sodass der Eingang jetzt Richtung Norden (Kasern- gasse) weist. Ursprünglich war der Eingang im Osten geplant gewesen. Der Vorteil der Dre- hung: Die Stadt braucht nun kein fremdes Grundstück mehr, das Gebäude kann auf städ- tischem Grund errichtet werden. Das heißt, dass wir uns langwierige und teure Grund- stücksgeschäfte ersparen. Es sind durch die Drehung nicht viele Um- planungen notwendig, die Gesamtplanung bleibt zu etwa 95 Prozent so wie vorher. Verän- dern werden sich in erster Linie nur die Ab- fahrt zur Tiefgarage, die Situation im Bereich des Vorplatzes und die Kanal-Anschlüsse. Die Innenstruktur der Halle, die Platz für 3000 Be- sucher bietet, bleibt gleich. Auch die Anzahl der Parkplätze wird sich durch die Drehung nicht verändern. Auf der Seite, die nach der Drehung nun nach Westen zeigt, wird die ur- sprünglich geplante Verglasung reduziert, da- mit Aktive und Besucher nicht durch die grelle Abendsonne gestört werden. Im Zusammen- hang mit dem Bau der Sport- und Kulturhalle ist auch geplant, die Kaserngasse verkehrs- technisch zu beruhigen. r;iJ teyr braucht dieses multifunktionale e.J Gebäude ganz dringend. Unser Bezirk i~t <ler einzige im Land Oberösterreich, der noch keine moderne Sport- und Kulturhalle hat. Ich glaube auch, dass sich unsere Sportler eine attraktive Wettkampf- und Trainingsstätte verdient haben. Immerhin haben Steyrer Sport- ler im Vorjahr vier Staatsmeister- und 15 Lan- desmeistertitel erkämpft; damit liegt Steyr als Sportstadt auf dem ausgezeichneten dritten Rang in Oberösterreich. r.:, ie Christkindlwelt ist mittlerweile wie- 1.!:.1 der geschlossen, mit dem Verlauf der Saison 200112002 können wir sehr zufrieden sein. Die Erlebniswelt im ehemaligen Bürger- spital ist bei den Gästen außerordentlich gut angekommen. Wir haben zumindest die laufen- den Kosten hereinbringen können. Eine genaue Abrechnung wird allerdings erst in einigen Wo- chen vorliegen. Insgesamt haben ab 8. Dezember 15.000 Men- schen die Erlebniswelt im Stadtteil Steyrdorf besucht, davon sind 3000 mit der Bahn gefah- ren. Die meisten Besucher sind an Freitagen, Samstagen und Sonntagen registriert worden. Über die Zukunft der Christkindlwelt werden wir jetzt wieder verhandeln. Experten arbeiten bereits an einem Konzept für die kommende Saison. Die Stadt wird alles daran setzen, diese Tourismus-Attraktion zu erhalten. eit kurzem sind alle 20 Steyrer Pflicht- schulen ans Internet angeschlossen. Das heißt, dass insgesamt 1460 Steyrer Schüler Zugang zum world wide web haben - ein Q!ian- tensprung im heimischen Bildungswesen. Der Ausbau der elektronischen Medien an den Steyrer Pflichtschulen ist aber damit noch nicht abgeschlossen: im kommenden Jahr werden neue EDV-Räume eingerichtet. Die Stadt hat seit 1999 insgesamt mehr als 145.000 Euro (etwa zwei Millionen Schilling) investiert, um die Steyrer Pflichtschulen mit moderner EDV ausstatten zu können. Für 2002 sind Ausgaben in der Höhe von 45.700 Euro geplant. Dazu kommen noch die Kosten für den laufenden EDV-Betrieb (etwa 8700 Euro pro Jahr), die ebenfalls von der Stadt übernommen werden. An den beiden Hauptschulen des Stadtteils Ennsleite wird EDV seit dem Schuljahr 2001 / 2002 als Schwerpunkt unterrichtet, im poly- technischen Lehrgang an der Punzer-Schule können Prüfungen zum Erwerb des europäi- schen Computer-Führerscheins abgelegt wer- den. Herzlichst Ihr

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