Amtsblatt der Stadt Steyr 2001/12

Rechenschaft der Fraktionen über Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit Die im Gemeinderat vertretenen Fraktionen berichten im Folgenden über die Ver- wendung derfür das fahr 2000 aus Steuergeldern zuerkannten Mittel. Diese Be- träge werden für die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Schulungs-, Informations- und Sekretariatsaufgaben zur Verfügung gestellt. SPÖ Der SPÖ-Bezirksorganisation Steyr wur- den zur Finanzierung der Öffentlichkeits- arbeit sowie der Schulungs-, Informations- und Sekretariatsau/gaben imJahr 2000 seitens des Steyrer Gemeinderates S 969. 622. - zuerkannt. Die Original- belege wurden.fristgerecht dem Magistrat Steyr zur Überprüfung vorgelegt: Öffentlichkeitsarbeit: Druck-, Kopier· und Versandkosten, Flug- blätter, Plakate Inserate Pressekonferenzen Schulungen: S 475.650,05 ■ Bildungsarbeit ■ Konferenzen ■ Fraktionsklausuren S 169.726,87 Sekretariatsaufgaben: ■ Personalkosten Porto, Telefon, Miete Bürobedarf S 337.613,21 =._gesamt S 982.990, 13 Bei der Auswahl der Belege wurde darauf Bedacht genommen, dass sich die SPÖ-Be- zirksorganisation Steyr aus den Bezirken Steyr-Stadt mit rund 60 0/o Mitgliedern und Steyr-Land mit 40 0/o Mitgliedern zusammen- setzt. Grundsätzlich wurden nur solche Bele- ge vorgelegt, die die Stadt Steyr betreffen. FPÖ Verrechnung mit dem Magistrat der Stadt Steyr über die Verwendung der Mittel, die der FPÖ-Fraktion zur Verfügung stehen: Aufwendungen 2000: Öffentlichkeitsarbeit: Druckkosten der Zeitung S 143.994,- Versandkosten der Zeitung S 53.590,06 Sonstige Kosten S 123.408,70 Spenden u. Zuwendungen S 6.500,- Summe Öffentlichkeitsarbeit S 327.492,76 Sekretariatskosten: Personalkosten S Telefon- und Fax-Gebühren S Büromiete S Bürogeräte S Büroaufwand S 12/396 183.265,17 10.899,89 31.572,- 15.215,28 11.662,87 Porto s 8.571,90 Summe Sekretariatskosten s 261.1 87,11 Seniorenring s 18.742,80 Gesamtsumme Aufwand: s 607.422,67 Die Differenz zwischen Subvention und tat· sächlichem Kostenaufwand wurde durch Mandatsabgaben der PP-Gemeinderats-Frak- tion gedeckt. ÖVP Der ÖVP-Bezirksorganisation Steyr wurden zur Finanzierung der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Schulungs-, Informations- und Sekretariatsaufgaben für das Finanzjahr 2000 seitens des Gemeinderates der Stadt Steyr S 486.250.- zuerkannt. Über die Ver- wendung dürfen wir Ihnen nachstehend be- richten: Öffentlichkeitsarbeit: Druckkosten, Veranstaltungen, Pressekonferenzen S 157.505,57 Sekretariatsaufgaben: Miete, Betriebskosten, Reparaturen, Büro- material, Telefon, Porto S 179.319,68 Personalkosten (Anteil von 471.091 S): S 171.091,- = gesamt S 507.916,25 Die Differenz zwischen Subvention und tat· sächlichem Kostenaufwand wurde durch Mandatsabgaben der VP-Gemeinderats-Frak- tion gedeckt. GAL Für die Öffentlichkeitsarbeit der Grünen Steyr - GAL waren im Jahr 2000 Mittel in der Höhe von S 325.126.- vorgesehen. Die Mittel wurden wie folgt verwendet: Grünes Büro Die GAL führt im Haus Sierninger Straße 17 zur Erfüllung der Sekretariats- und Informationsaufgaben ein eigenes Büro. Für Miete, Betriebskosten, Telefon, Strom, Büro- maschinen und diverse Aufwendungen, wie Porto, Bankspesen etc., wurden S234.556,06 aufgewendet. Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, Bürgerinformation und Wahlkampf: S91.708,20. Steyrer Literatur- Preise verliehen 100.000 S für Werke aus dem In- und Ausland ine hochkarätige Jury unter dem Vorsitz von Christian Ide Hintze vergab kürz- lich an fünf Schriftsteller den „Literaturpreis Steyr" im Wert von insgesamt 100.000 S. Zum diesjährigen Thema „lokal/global" wurden 35 Arbeiten aus dem In- und Ausland eingereicht. Den mit 50.000 Sdotierten ersten Preis, gestif- tet von BMW-Motoren, erhielt Karla Reimert aus Berlin für ihr Stück „Der Finger Gottes". Dabei handelt es sich um die Geschichte eines palästinensischen Taxifahrers, der einen lang- jährigen Gast und Bekannten aus Amerika durch Israel nach Bethlehem chauffiert. Die Darstellung beider Menschen, ihres Charak- ters , ihrer kulturellen Herkun~ geben dem Werk eine Richtung, die nach dem 11. Septem- ber 2001 eine ganz besondere Bedeutung er· langt. Der zweite Preis in der Höhe von 30.000 S, von der Steyrer Buchhandlung Ennsthaler zur Verfügung gestellt, ging an den Schweizer Ralf Schlatter. Sein Werk „Maliano stelle ich mir auf einem Hügel vor" kombiniert experimentel- le und prosaische Ansätze zu einem mehrstim- migen Stück aus der Welt des „world-wide- web". Auf Platz drei reihte die Jury den Vorarlberger Thomas Schönher mit dem Stück „Tag C". Für sein rein experimentell gehaltenes Werk aus der Welt der Wissenschaftssprache und der Biochemie bekam der Literat 10.000 S. Der Preis wurde von der Stadt Steyr gestiftet. Peter Königsgruber aus Steyr und Walter Pucher aus Wien erhielten Anerkennungs- preise in Höhe von je 5.000 S. Nach Meinung des Vorsitzenden hatte Peter Königsgruber ,,den Nagel auf den Kopf getroffen" und das ge- stellte Thema mit seinem Beitrag am schärfsten und klarsten umrissen. Am 23. November wurde der Literaturprci, S1,·y1 olli zicll vergeben. Im Bild (v. r.): Karla Reimert au, 11.- rlu, . tli ,· mit ihrem Stück .Der Finger Gottes" den erslrn l'l.11 , lwkgte, und Jury-Mitglied Christine Haidegger. ste r

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