Amtsblatt der Stadt Steyr 2001/10

Bürgermeister Leithenmayr erhielt Goldenes Ehrenzeichen des Landes Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer über- reichte vor kurzem das Goldene Ehrenzei- chen des Landes Oberösterreich an den Steyrer Bürgermeister Hermann Leithen- mayr (Bild). Das Goldene Ehrenzeichen ist eine der höchsten Auszeichnungen des Lan- des. Leithenmayr, der sein Amt in wenigen Wochen aus Altersgründen zurücklegen wird, hat seine offizielle politische Karriere im Jahr 1968 als Gemeinde-Mandatar in Sierning gestartet. In Steyr ist Hermann Leithenmayr seit 1979 politisch aktiv - unter- brochen wurde seine politische Arbeit in der das Weiterbestehen von rd. 500 Gärten lang- fristig gesichert. Die Verleihung der Ehren- medaille soll den Dank für diese Verdienste ausdrücken, die für die Stadt und vor allem für viele Steyrer Familien sehr wertvoll gewesen sind. Mit der Professor-Anton-Neumann-Medaille wurde das Wirken von Franz Steinparzer ge- würdigt. Länger als ein Jahrzehnt war er Mit- glied des Steyrer Gemeinderates. Ab 1996 be- kleidete Herr Steinparzer auch verschiedene Funktionen bei der Gewerkschaft Metall/Textil. 1993 wurde ihm die Viktor-Adler-Plakette ver- liehen. Franz Steinparzer war von 1997 bis 1999 Obmann des Kleingartenvereins Mü- nichholz. Seit dem Vorjahr leitet er als Obmann den neu gegründeten Kleingartenverein „Gar- tenfreunde Steyr". Als Gemeinderat und Funk- tionär hatte Herr Steinparzer immer ein offe- nes Ohr für die Anliegen der Bürger. Als Mü- nichholzer hat er sich auch besonders für die Probleme der Menschen in diesem Stadtteil eingesetzt. Als ein Teil der Kleingärten in Mü- nichholz der Nordspange weichen musste, war es Franz Steinparzer, der mit großem Engage- ment einen neuen Verein gründete und dazu beitrug, dass eine neue Gartenanlage an der Kematmüllerstraße entstand. Die Stadt würdig- te diese großartigen Leistungen mit der Verlei- hung der Neumann-Medaille. Mit der Ehrenmedaille wurden ausgezeichnet: Gerald Reiter (3. von rechts) und Ing. Wilhelm Wohatschek (3. von links). ...ein starkes Stück Stadt Eisenstadt von einer siebenjährigen Tätigkeit als Abgeordneter zum Nationalrat. Seit 1991 ist der „Eiserne Hermann" Bürgermeister, er ist auch der erste Steyrer Stadtchef, der direkt vom Volk gewählt worden ist (5. Oktober 1997; 52,89 Prozent im ersten Wahlgang). Seit der Ära Leithenmayr bewegt sich die Stadt Steyr mit rasantem Tempo und sehr erfolgreich auf dem Weg von der Industrie-Stadt zur High- Tech-City. Der Stadtchef hat sich u. a. für den Bau der hochwertigen Denkfabriken im Wehr- graben eingesetzt. Auch der Bau der Nord- Frau Konsulentin Karoline Üb leis hat im Jahr 1974 wesentlich zur Gründung des Vereines „Steyrer Goldhaubengruppe" beigetragen. Sie war dann 16 Jahre lang Obfrau dieses Vereines und seit Beginn als Bezirksobfrau der Gold- hauben von Steyr-Stadt in der Landesorgani- sation tätig. Dieses Amt hat sie nun aus Alters- gründen zurückgelegt. Frau Übleis organisierte unzählige Stick- sowie Nähkurse und hat we- sentlich dazu beigetragen, dass Interesse für Heimatpflege und traditionelle Volkskultur in die Stadt getragen worden ist. Zur 1000-Jahr- Feier der Stadt organisierte sie das Landestref- fen der oö. Goldhauben- und Kopftuchgruppen in Steyr, an dem 6000 Goldhaubenfrauen teil- nahmen. Durch ihr Engagement wurden auch immer wieder hohe Summen für karitative Zwecke aufgebracht. Karoline Übleis hat die Steyrer Goldhaubengruppe in der Landeslei- tung bestens vertreten. Dass die Goldhauben- frauen bei kirchlichen und profanen Festen oft zur Verschönerung beitragen, ist ebenfalls ihr Verdienst. Vom Land OÖ wurde Frau Übleis 1980 mit dem Verdienstzeichen des Landes ausgezeichnet, im Jahr 1986 wurde ihr der Eh- rentitel Konsulentin für Volksbildung und Heimatpflege verliehen. Nun erhielt sie von der Stadt Steyr die Professor-Anton-Neumann- Medaille als Dank und Anerkennung für ihre jahrelangen Bemühungen um Tradition und Brauchtumspflege. spange und der Bahnhofs-Überbauung ist zu einem großen Teil auf das Engagement des Steyrer Bürgermeisters zurückzuführen . Was die verkehrstechnische Situation betrifft, ist mit der Eröffnung dieser Bauprojekte für die gesamte Region ein Riesenschritt nach vorne geschehen. Medaillen für Rotkreuz-Helfer I'.:. er Gemeinderat hat beschlossen, vier l!:il Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Rotkreuz-Bezirksstelle Steyr die Rettungs-Ver- dienstmedaille der Stadt in Bronze zu verlei- hen. Martin Hornhuber, Dr. Michaela Köhler, RudolfLinberger und Rudolf Reschnauer wer- den für ihre 15-jährige Tätigkeit beim Roten Kreuz gewürdigt. Ein dickes Lob für den Steyrer Touris- musverband übermittelte vor kurzem per e-mail eine Wiener Agentur, die weltweit tätig ist. ,,So viel Kompetenz und Freund- lichkeit ist mir schon lange nicht begeg- net", mailte eine Mitarbeiterin der Agen- tur an Bürgermeister Hermann Leithen- mayr. In das Lob wurde auch das Museum Arbeitswelt mit einbezogen. ,,Auch dort sind wir auf umfassende und kompetente Beratung und Information gestoßen", heißt es in dem e-mail weiter. Steyrer vom Land OÖ ausgezeichnet or kurzem überreichten Landeshaupt- mann Dr. Josef Pühringer und Landes- rat Josef Acker! im Linzer Landhaus Konsu- lenten-Dekrete und Humanitätsmedaillen des Landes. Unter den Geehrten waren auch Stey- rer vertreten, deren besondere Verdienste im Sozialbereich gewürdigt wurden: Hermann Kogler, der Landesobmann des oö. Zivilinvali- denverbandes, erhielt den „Konsulententitel für Soziales". ■ Erika Strutzenberger vom Zivil- invalidenverband wurde mit der Humani- tätsmedaille des Landes ausgezeichnet. 11/323

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