Amtsblatt der Stadt Steyr 2001/4

im städtischen Freibad an der Haratzmüller- straße wird zur Zeit mit Hochdruck gearbeitet. Die alte Alu-Wanne im Sportbecken ist undicht geworden, nun wird eine völlig neue Edelstahl- Konstruktion eingebaut. Zusätzlich stehen un- ter anderem auch noch die Renovierung des Sprungturms, die Erneuerung des Beckenum- ganges und die Errichtung von zusätzlichen Liegeflächen entlang des Sportbeckens auf dem Programm. Die Stadt investiert 16 Millionen Schilling, um den Menschen, die das Steyrer Stadtbad besuchen, noch mehr Q!ialität bieten zu können. Allerdings sind beim Abtragen der alten Beckenauskleidung Betonschäden ent- deckt worden, die in diesem Ausmaß nicht vor- hersehbar waren . Diese Schäden müssen natür- lich - um die Sicherheit der Badegäste nicht zu gefährden - sofort und gründlich saniert wer- den. as bedeutet, dass das Stadtbad heuer nicht wie gewohnt Mitte Mai, sondern erst im Juni aufgesperrt werden kann. Die Be- sucher unseres Bades brauchen aber während der restlichen Bauzeit nicht auf ihr Badever- gnügen zu verzichten. Das Hallenbad bleibt bis zur Eröffnung des Freibades in Betrieb, die Südseite wird aufgesperrt, damit die Besucher die Frühlingssonne auch im Freien genießen können. Erwähnen möchte ich noch, dass die Pläne für die Sanierung des Stadtbades im Ma- gistrat ausgearbeitet worden sind. Unsere Bau- Experten mussten zwar mit geringeren Perso- na l- und Zeitkapazitäten als eine private Spe- zialfirma arbeiten, durch die Planung im Haus konnten wir aber zwei Millionen Schilling Steuergeld einsparen. Die Stadt Steyr legt großen Wert auf hohe Q!ialität in den städtischen Bädern. 13,8 Mil- lionen Swurden im Vorjahr für die letzte Etap- Dieseite B .. des . urgerme1sters pe der Hallenbad-Sanierung aufgewendet. Die- ses Projekt ist nun abgeschlossen, es hat insge- samt 72 Millionen gekostet. in weiteres für Steyr sehr wichtiges Bauvorhaben ist wieder ein entschei- dendes Stück vorangetrieben worden: Der Ge- meinderat hat vor kurzem beschlossen, die Ein- reichplanung für die Bezirkssporthalle auf dem Tabor an ein Steyrer Architekturbüro zu verge- ben. Die Stadt wird für die Planungsarbeiten 1,837 Millionen Schilling bezahlen. Das Archi- tekturbüro, das jetzt mit der Einreichplanung beauftragt werden soll, hat mit seinem Entwurf für den Bau der Bezirkssporthalle bei einem Auswahlverfahren im vergangenen Herbst den ersten Platz belegt. Die heimischen Sportverei- ne werden bei der Gestaltung des Bauwerkes mit eingebunden. Die Stadt wird versuchen, alle Wünsche so weit wie möglich zu erfüllen. Der Bau der Bezirkssporthalle, der sicherlich in naher Zukunft verwirklicht werden kann, zählt gemeinsam mit der Errichtung des Post- hof-Knotens und einer Aufstiegshilfe zu den Vorhaben, durch die sich der Stadtteil Tabor zu einer noch attraktiveren und lebensfreundliche- ren Region entwickeln soll. mZusammenhang mit der neuen Be- zirkssporthalle und der Aufstiegshilfe muss auch das Gelände der mittlerweile aufge- lassenen Kaserne gesehen werden. ,,Was ge- schieht nun mit dem Garnisonsgelände?", ha- ben viele Steyrer nach der Schließung der Trollmann-Kaserne gefragt. Nun, die Stadt Steyr hat 200.000 Schilling für ein Nutzungs- konzept bereitgestellt. Dieses Konzept, das von hoch qualifizierten Raumplanungs-Experten er- stellt wird, soll als Grundlage für eine sinnvolle und geordnete Bebauung des Areals dienen. Wir werden alles daran setzen, class clas Ka- sernengelände in Zukunft möglichst optimal für Steyr und seine Bewohner genützt wird. m 12. Mai findet ab 9 Uhr im Steyrer Kommunalzentrum an der Ennser Stra- ße sowie auf dem Gelände des Reinhaltungs- verbandes Steyr und Umgebung (Zentrale Kläranlage, Stadtteil Hausleiten) ein Tag der offenen Tür statt. Ich möchte alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu herzlichst einla- den. Alle Betriebe, die im städtischen Kommu- nalzentrum tätig sind, werden ihre Arbeits- geräte präsentieren und dazu natürlich aus- führlich informieren. Auf dem Areal der Zent- ralen Kläranlage, einer der modernsten Öster- reichs, werden u. a. Führungen angeboten und Filme vorgeführt. Aber auch die Unterhaltung wird nicht zu kurz kommen: Neben einem Kin- derprogramm und Live-Musik von der Bigband der Landesmusikschule Garsten werden für die Besucher selbstverständlich auch Speis und Trank bereitstehen. Herzlichst Ihr