Amtsblatt der Stadt Steyr 2001/3

Prominente Besucher im Goldenen Buch der Stadt eingetragen andeshauptmann-Stellvertreter Dipl.-Ing. Erich Haider stattete Bürgermeister Hermann Leithenmayr kürzlich einen Arbeitsbe- such ab, bei dem über zukünftige Projekte und wichtige Anliegen der Stadt Steyr gesprochen wurde. Anlässlich dieses Besuches lud Bürgermei- ster Leithenmayr den Landespolitiker ein, sich ins Goldene Buch der Stadt einzutragen. r. Klaus Schubert, ehemals Vorsitzender des Aufsichtsrates der Steyr Nutzfahrzeuge AG, wurde anlässlich seiner Pensionierung vor kurzem zu einem feierlichen Akt ins Rathaus eingeladen, um sich ebenfalls im Goldenen Buch einzutragen. Schubert war seit 1989 Mitglied im Aufsichtsrat der SNF, seit 1991 stellvertretender Vorsitzender und seit 20. Jänner 1997 Vorsitzender des SNF-Aufsichtsrates. „Freunde der Schwimmschule" gefördert er Verein „Freunde der Schwimmschu- le" soll von der Stadt sowohl mit finan- ziellen Mitteln als auch mit „lebenden" Sub- ventionen unterstützt werden, damit der Be- trieb des ältesten Arbeiterbades Europas im heurigen Jahr sichergestellt werden kann. Le- bende Subvention bedeutet, dass die bisherigen Schwimmschul-Mitabeiter zu Gesamtjahres- kosten von etwa 430.000 Schilling von der Stadt angestellt werden (muss noch gesondert beschlossen werden) und dass die Steyrer Stadtwerke den Betrieb der Schwimmschule heuer kostenlos führen werden. Für den Abgang im Betrieb der Schwimmschu- le (1. Halbjahr 2001) wird dem Verein eine Subvention von 250.000 Schilling gewährt. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat, diese Maßnahmen zu beschließen. Der Verein „Freunde der Schwimmschule" ist am 14. Dezember des Vorjahres gegründet wor- den. Dieser Verein hat das Schwimmschul-Are- al als Geschenk angenommen und beabsichtigt nun, das Bad für die Steyrer Bevölkerung zu erhalten und durch einen Umbau attraktiver zu gestalten. Bis umgebaut werden kann, muss die Schwimmschule sozusagen in einer Übergangs- phase vorerst wie bisher weitergeführt werden. Stadt ist bedeutender Auftraggeber für heimische Bauwirtschaft eich hohen Stellenwert die Kommunen als Auftraggeber speziell für die heimi- sche Bauwirtschaft besitzen, zeigt sich auch am Beispiel der Stadt Steyr sehr deutlich: Allein im Jahr 2000 wurden wiederum Bauaufträge in Höhe von mehr als 100 Millionen Schilling an Unternehmen vergeben, wobei die Aufwendun- gen für den Wohnbau dabei noch gar nicht ein- gerechnet sind. Mit 13,8 Mill. Swurde im Vorjahr die höchste Einzelsumme für die letzte Etappe der Hallen- bad-Sanierung aufgewendet. Dieses Projekt ist nun abgeschlossen, es hat insgesamt 72 Millio- nen gekostet. Im Straßenbau wurden im Jahr 2000 Aufträge im Gesamtausmaß von rund 24 Mill ionen S vergeben, wobei in die Neugestal- tung des Wieserfeldplatzes (5,7 Millionen) und in den Bau des Kreisverkehrs Gußwerkstraße ...ein starkes Stück Stadt (5,3 Mill.) die größten Einzelbeträge investiert wurden. Insgesamt 24 Millionen wurden im Kanalbau auftragswirksam. Mit mehr als 10 Mill. S schlug sich dabei der Neubau der Kanalisation Steyrdorf besonders deutlich zu Buche. Dieses Projekt wird - so wie andere Kanalbau-Vorha- ben - über mehrere Etappen abgewickelt. Rund 20 Millionen investierte die Stadt im Vor- jahr in den Brücken- und Wasserbau, wobei der Neubau der Kalkofenbrücke allein 10,4 Mill. S erforderte. 7,4 Millionen kostete die Wiederherstellung der Wehranlage Zeugstätte I und des Schleifersteges. Für den Neubau von Beleuchtungsanlagen wurde mit Gesamtkosten von 3,3 Millionen S ebenfalls ein beachtlicher Betrag ausgegeben. Mariensäule wird restauriert Im Bereich Wieserfeldplatz mussten aus bautechnischen Gründen zusätzliche Kanalisations- und Straßen-Arbeiten durchgeführt werden. Der Gemeinderat gab die dafür erforderlichen Mittel in Höhe von 936.000 Schilling frei. Im Zuge der Errichtung der Tiefgarage un- ter dem Wieserfeldplatz wird auch die Mariensäule restauriert. Dieses Sanie- rungsprojekt wird ca. 286.000 S kosten. Die Mariensäule auf dem Wieserfeldplatz wird restauriert. Das historische Bild zeigt die Säule (damals: .Messererkreuz"), die 1715 am Fuß des Schnallenberges zur Er innerung an die glücklich überstandene Pest errichtet wurde. 1848 ist sie auf den Wieserfeldplatz versetzt worden. 9/85

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