Amtsblatt der Stadt Steyr 2001/2

;,; 0 & Zukunftsweisende Chancen erkenn n und richtige Weichen stellen Vorschau des Bürgermeisters auf anhaltend dynamische Entwicklung b 1m traditionellen Neujahrsempfang ahlreiche hochrangi,ge Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung sowie Vertreter der Kirche, der Serviceclubs und Medienfolgten auch heuer wieder der Einladung von Bürgermeister Hermann Leithenmayr zum traditionellen Neujahrs- empfang im Rathaus-Festsaal. ,,DasJahr 2000 war ein turbulentes, ein dynamisches und einfür Steyr sehr e,jolgreichesJahr ': zog das Stadtoberhaupt in seiner Ansprache eine positive Bilanz über die im Vory'ahr gesetz- ten Maßnahmen . Leithenmayr informierte die Festgäste auch über die bedeutendsten Vorhaben im heurigenJahr, stellte Plänefür die Zukunft vor und sagte in seiner Neu- ;'ahrsrede unter anderem: „Einige Mitbürger haben das Jahr 2000 auch als das Jahr der Baustelle bezeichnet. Es ist mir bewusst, dass die Geduld der Bewohner und der Besucher der Stadt durch die regen Bau- tätigkeiten oft auf eine harte Probe gestellt wor- den ist. Aber Baulärm ist nicht nur Krach, Bau- lärm ist auch Wachstumsmusik, und ich bin überzeugt, dass jedes Projekt, das realisiert oder baureif gemacht worden ist, im Interesse der Bewohner und für die positive Entwicklung unserer Stadt äußerst wichtig ist. Ein denkwürdiger und entscheidender Tag für 4/ 40 die verkehrstechnische und wirtschaftliche Zu- kunft unserer Stadt war der 4. November. An diesem Tag ist die lang ersehnte Nordspange eröffnet worden . Seither ist die Verkehrsbela- stung im Stadtgebiet spürbar gesunken. Für das Zukunfts-Projekt Westspange, das die Stadt weiter von der Verkehrslawine entlasten soll, werden wir di e Planungskosten vorfinan- zieren und all es daran se tzen, dass diese Pläne auch in di e Pra xis umgesetzt werden. Lebens- wichtig für die Region ist auch di e schnellstra- ßenmäßige Verbindung an di e Wes tautobahn. Nahezu gleichze itig mil der Nordspange fertig geworden sind der Kreisverkehr im Bereich der Seitenstettner Strafk der den Schwerverkehr Richtung Nordspange leit et, und di e neue Kalkofenbrücke", wi es der füirgn111eis1n ,11d die bedeutendsten Bauproj ekt e im vcrga 11ge 1H·11 Jahr hin. Steyr ist Management-Zentrum nationalen Ranges ,,Die alte Eisenstadt Steyr", so Leithenmayr, „entwickelt sich zu einem der bedeutendsten Management-Zentren Österreichs. In der Fa rh hochschule Steyr hat irn Herbst des Vorj ahrcs erstmals und einzigartig in Österreich der St n dien-Lehrgang Internationales Logistik-Mana gement bego n nen. In Zc it rn dt·1 Globali sicrun !!, und Vernetz1111 )!_ werden Ahso lvrn ten dieses St 11 d1 en-Lehrgan)!_1·, dringend von dt· 1 Wirtschaft g!' brauch!. DiN·1 Studienlchr)!.,1 1!!, ist die lo)!. iMht· Ergä nzu n!!, rn 111 Studienga ng Pro duktion und Managc 111enlt c1h nik. Eine bedeut ende Roll e fü r das Image der Stadt Steyr al s Wissen- schafts - und For- schungszentrum spielt das For- Leif Binh 1<"11"· 11 , dtr Vors1.111d ,diH·k1or von SKFin S1ey1, hl'lL111k1e sich im Namen der Gii, le für die Einladung und betonte in seiner Rede u. a., wie wichtig eine gul ausgebaute Anbindung Steyrs an die Wes taul o- bahn sei. schungs- Proj ckt Profactor mit Sit z im FAZAT- Gebiinde. Das Profartor -'fram h;1t sc in c Auf- bauarbeit bt·1·1Hlet 1111d !!, l'ht 111111 in di e zweite Ph.1st' d!'1 l:111wi(kl1111 1,: . l) il' St.1d1 wird den jctl.t ht·vo1 , 1l'l1(·1dr 11 l\111 wil kl1111gsschritt des P1 ojl'k l!'\ h1 , 11111 j,d11 00 '.1 111it 8,95Mill. S liird!' 11 1. P1 11l.1 l111 II 1, 11·1 11 w\' il erer Qyanten- sp11111 1,: 1111ill'11·11 h d1·1 Fo1 sd1ung. Die Wirt- s1 h.dl\ l.11•,1· dn )',l'\,11111r11 Region hat sich durch di (' A1hl' 1I dl'I h11,1 l11111 gs- lnstitutionen im FAZAT (,rh.111dr hr11· 11 s wesentlich gebessert. W11t •, ( l1 , iltl1< IH' Dynamik 11tul ll<>11< ·1< ·1Hlc r Tourismus 1)11 · ,\1.1d1 11 11d d,1s ist vielleicht auch der pos i- 1111· lli111 ·1,1 h1 rd ZII früheren Situationen - pro- l11ir 11 1111 111 111rl1 r ausschließlich von der wirt- sd 1.d tl11hl'II llynamik der Großkonzerne. Viel - 1111' h1 l1.1h1· 1 sich in den letzten Jahren auch 1. dil 1rn hr Mi ttelbetriebe speziell im Handel 111H I 1111 llil'ns tl eistungsbereich hervorragend (·11 1w11 k!'lt. Sie sorgen gemeinsam mit verschie- d1·111· 1 P1 iva ten mit ihren Neuinvestitionen für 111s.1 tzlid1en Schwung. E11 1111r industriellen Prägung un serer Stadt in dr1 Verga ngenheit konträres Geschiilt sld d, 11,11 11 lich der Tourismus, gibt Anl ass w F1rnd(' 11 11 <1 Stolz. In unserer Stadt ist es in we11i1,:1· 1 j,1hrcn gelungen, den scheinbaren Wid1·1,p111d1 zwischen Industrie und Tourismus aufZtJlo,1·11 1 Vor demgeistigen Auge unserer potenti('llr11 Besucher erscheint nicht mehr das Bild d!'I ra uchenden Industrieschlote, sondern die s1. 1d tcbauli che Perle, in der High-Tech-UntenH'h mcn von Weltrang beheimatet sind. Ein BM\\ int erner Slogan bringt es auf den Punkt: ,W11 arbeiten dort, wo andere Urlaub machen' Die konzentrierte Aktion Tourismusverband, Tourismuswirtschaft, Stadtmarketing-Len- kungsausschuss und Stadt zeigt positive Wir kung.

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