Amtsblatt der Stadt Steyr 2001/2

Ing. David Forstenlechner ist bei der vergange- nen Sitzung des Gemeinderates als neuer Vizebürgermeister angelobt worden. Er tritt so- mit die Nachfolge von Leopold Tatzreiter an, der sein Amt im 61. Lebensjahr zurückgelegt hat. Dadurch ergibt sich für den Steyrer Stadt- senat auch eine neue Geschäftseinteilung: Ing. Forstenlechner übernimmt von mir die Agen- den „Finanz-Angelegenheiten", ,,Wirtschaftsför- derung" und „Stadtentwicklung" sowie von Leopold Tatzreiter die Agenden der Freiwilli- gen Feuerwehr. Stadtrat Gerhard Bremm ist nun zusätzlich für das Ressort „Wohnungsan- gelegenheiten und Wohnbau" verantwortlich, das vorher im Kompetenzbereich von Leopold Tatzreiter gelegen ist. Ich übernehme vom ehe- maligen Vizebürgermeister Tatzreiter die Agen- den der Liegenschaftsverwaltung. avid Forstenlechner stammt aus Weyer, er ist dort zusammen mit fünf Geschwi- stern in bescheidenen Verhältnissen aufge- wachsen. Als gelernter Werkzeugmacher absol- vierte er auf dem zweiten Bildungsweg die HTL in Waidhofen. Diese Ausbildung finan- zierte er sich selbst durch harte Ferialarbeit im Ausland. Ab 1982 arbeitete Ing. Forstenlechner bei BMW in Steyr, er leitete unter anderem die Abteilungen für Werkzeug-Technologie und Ab- wasser-Behandlung. Im Steyrer Gemeinderat ist David Forstenlechner seit 1997. In diesen drei Jahren hat er sich durch sein offenes, freundliches Naturell sowie sein sachbezogenes Politik-Verständnis bereits quer durch die Par- teien Sympathien erworben. urch den Abschied von Leopold Tatz- reiter aus der Steyrer Gemeindepolitik rückt der 38-jährige Rudolf Blasi in den Ge- meinderat nach. Der gelernte Einzelhandels- es B .. d s . urgerme1sters kaufmann ist seit 1999 Knnden- und Personal- berater bei einem Personalservice-Unterneh- men. teyr hat eine neue Partnerstadt. Bei ei- ner Festsitzung im Steyrer Rathaus un- terzeichneten Vertreter der Städte San Bene- detto del Tronto und Steyr einen Städtepart- nerschafts-Vertrag, der vom Steyrer Gemeinde- rat einstimmig beschlossen worden war. San Benedetto liegt in Italien, etwa 100 Kilometer von Ancona entfernt, und gilt als „Fisch-Haupt- stadt" der gesamten Apennin-Halbinsel. Be- freundet sind die beiden Städte schon lange, viele Steyrer verbringen ihren Urlaub an den schönen Stränden der Region um San Bene- detto, zwischen den Handelsakademien von Steyr und San Benedetto hat sich ein reger Schüleraustausch entwickelt. Während der Weihnachtszeit hat der Steyrer Tourismus- verband in San Benedetto eine Krippen-Aus- stellung organisiert, die geradezu gestürmt wor- den ist. Die beiden Städte haben viel Gemein- samkeiten: Sie sind etwa gleich groß und liegen in einer herrlichen Landschaft. Wasser hat für die wirtschaftliche Entwicklung sowohl von San Benedetto als auch von Steyr immer eine große Rolle gespielt - in San Benedetto das Meer, in Steyr die beiden Flüsse Enns und Steyr. Ich bin überzeugt, dass sowohl die „Ei- senstadt" als auch die „Fisch-Hauptstadt" von der neuen Partnerschaft profitieren werden. ie Homepage der Stadt Steyr entpuppt sich als absoluter Hit: Im Jahr 2000 ha- ben Internet-User 71.393 Mal auf die Steyrer Web-Site (www.steyr.at ) zugegriffen. Diese doch sehr große Anzahl zeigt, dass wir mit die- sem Medium auf dem richtigen Weg sind. Seit Jänner 2000 verzeichnet die EDV-Abteilung des Magistrates eine permanente Steigerung der Zugriffs-Zahlen. Waren es im Jänner noch etwa 3.800 Zugriffe, so hat sich diese Zahl kon- tinuierlich, abgesehen von einem kleinen Tief im August, bis zum Dezember auf etwa 11.000 gesteigert. Ob Firma, Behörde, Verein, Organi- sation oder Privatperson - jeder kann sich auf der Steyrer Homepage kostenlos präsentieren, man kann auch einen Link zu einer bereits vor- handenen Internet-Präsentation legen. Über die Homepage können die Internet-User auch ganz einfach durch den Steyrer Magistrat sur- fen. Man findet dabei eine Menge an Informa- tionen und Service-Einrichtungen, an erster Stelle steht der Bürger-Service. Herzlichst Ihr

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