Amtsblatt der Stadt Steyr 2001/2

Ehemaliger Stadtrat Rudolf Steinmaßl gestorben Rudolf Steinmaßl (Bild), ehemals SP- Stadtrat in Steyr, ist in den Nachtstunden des 30. Jänner im 72. Lebensjahr gestorben. Der gebürtige Garst- ner war Unternehmer und 20 Jahre lang in der Steyrer Gemein- depolitik tätig. Am 6. November 1979 zog er in den Gemeinderat ein, am 22. Dezem- ber 1983 wurde er Stadtrat. Seine politi- sche Karriere beendete er 1991. Hoch zufriedene VHS-Kunden er typische Kunde der Steyrer Volks- hochschule (VHS) ist eine Frau im er- werbsfähigen Alter, hat die Matura, belegt ei- nen Kreativkurs und ist mit dem Angebot der VHS hoch zufrieden. Das ist das grundlegende Ergebnis einer Befragung von Kunden der Steyrer VHS. Diese Untersuchung wurde vor kurzem von Studenten des Institutes für Sozio- logie der Uni Linz durchgeführt. Auftraggeber dafür war Magistrats-Direktor Dr. Schmid!. Auf die Frage „Weshalb haben Sie sich für ei- nen Kurs bei der VHS Steyr entschieden?" ant- wortete fast jeder zweite Interview-Partner: ,,Weil das Preis/Leistungs-Verhältnis stimmt, und weil der Kurs leicht erreichbar ist." Jeder dritte Befragte gab positive Erfahrungen mit der Volkshochschule und die Q!ialität der Kur- se als Grund für seinen VHS-Besuch an. Gene- rell werden die organisatorischen Rahmenbe- dingungen sehr gut beurteilt. Dabei schneidet die Betreuung durch das Sekretariat allgemein am besten ab, aber auch Kursverzeichnis, Ar- beitsmittel und Räumlichkeiten liegen in der Bewertung sehr gut. Die Kursleiter werden durchwegs hervorragend beurteilt. Auf die Frage „Entsprach der Kurs Ih- ren Erwartungen?" antworteten 60 Prozent der Interviewten mit „völlig" und 30 Prozent mit ,,ziemlich gut". Die negativen Bewertungen lie- gen unter 3 Prozent. Hans Sommer, stellvertre- tender Leiter des Geschäftsbereiches Kultur, Bildung und Sport zum Ergebnis der VHS-Be- fragung: ,,Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir werden aber weiter an der Q!ia- litätsverbesserung unseres Angebotes arbeiten." 16/52 Städte-Partnerschaft war eine „Liebesheirat 11 San Benedetto del Tronto ist Steyrs neue Partnerstadt San Benedettos Bürgermeister Paolo Perazzoli (links) und das , Steyrer Stadtoberhaup t ~ unterzeichneten Anfa ng Februar im Steyrer Rathaus dieVerträge für die neue Partn erschaft. achdem der Gemeinderat Anfang Jän- ner beschlossen hatte, mit der italieni- schen Stadt San Benedetto eine Städtepartner- schaft einzugehen, wurden am 2. Februar im Steyrer Rathaus die Verträge unterzeichnet. Zu den Klängen von Händels „Largo" besiegelten die beiden Bürgermeister Paolo Perazzoli und Hermann Leithenmayr die Städtepartnerschaft, die das Band zwischen San Benedetto del Tronto und Steyr weiter verstärken soll . Paolo Perazzoli, Bürgermeister der italieni- schen „Fisch-Hauptstadt" San Benedetto, sagte in seiner Festansprache: ,,Wenn man eine Städ- tepartnerschaft mit einer Ehe vergleicht, ist die Beziehung zu Steyr eine Liebesheirat und keine Interessensgemeinschaft." Der wichtigste Punkt der neuen Städtepartnerschaft sei der Jugend- austausch, betonte Perazzoli weiter. Der Steyrer Bürgermeister Hermann Leithenmayr umriss das Ziel der neuen Part- nerschaft: ,,Es soll ein reger Austausch der Be- ziehungen aufgebaut werden, insbesondere auf dem Sektor der Schulen, der Bildung und des Sports, im Bereich der Kultur, des Tourismus und der Wirtschaft." San Benedetto ist Steyrs fünfter Städtepartner. „Heißer Draht" zwischen Schulen der neuen Partnerstädte as Schüleraustausch-Programm, das zwischen Steyr und der neuen Partner- stadt San Benedetto del Tronto läuft, entwickelt sich sehr gut. Immer mehr Steyrer Schulen wollen Kontakte mit Ausbildungs-Einrichtun- gen in der italienischen Partnerstadt knüpfen . Anfang der 90er-Jahre haben die wechselseiti- gen Schüler-Besuche mit einem EU- Förderprogramm begonnen. Der „heiße Draht" verläuft seither in erster Linie zwischen der Steyrer Handelsakademie und einer Touris- mus-Fachschule in San Benedetto. Regelmäßig besuchen italienische Schüler im Frühling eine Steyrer Notdienste Woche lang die Stadt Steyr, im Herbst kommt der Gegenbesuch aus der Eisenstadt. Die Ju- gendlichen wohnen während ihres Aufenthal- tes in der Partnerstadt bei Gastfamilien. Pro Jahr nutzen etwa jeweils 400 junge Men- schen aus Steyr und San Benedetto das Schü- ler-Austauschprogramm. Der aktuellste Kon- takt: In der Weihnachtszeit des Vorjahres wa- ren Steyrer Musikhauptschüler in San Benedetto und gaben dort eine Probe ihres Könnens ab. Im Gegenzug statteten 40 Haupt- schüler aus San Benedetto der Steyrer Musik- hauptschule einen Besuch ab. über WAP-Handy abrufbar Unter der Adresse www.steyr.at/wap kann man ab sofort sämtliche Steyrer Notruf- nummern und Notdienste (Ärztenotdienst, Zahnärztlicher Notdienst und Apotheken- Nachtdienst) über jedes WAP-fähige Handy abrufen. Durch diesen neuen Internetdienst der Online-Redaktion der Steyrer Homepage (www.steyr.at ) ergibt sich für die Bürger der Stadt eine wesentliche Verbesserung bei der Informationssuche im Notfall . Als weiterer Info-Dienst steht auch eine regionale Wett er- vorschau unter www.steyr.at/wetter respekti - ve www.steyr.at -> Tourismus - Freizeit > Wetter zur Verfügung. Dieser Dienst ist al- lerdings vorerst nur über den Internet- Browser abrufbar. ste~r

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