Amtsblatt der Stadt Steyr 2001/1
~ -"' "" ~ ö J; Neue Straßen- Beleuchtung auf Wieserfeldplatz Neuer Verein bekam Schwimmschule als Geschenk Die Stadt arbeitet weiter an der Erneue- rung der Straßenbeleuchtung auf dem Wieserfeldplatz. Nun sollen im Bereich von der Post bis zur Raika spezielle ,,Steyrdorf-Leuchten" montiert werden. Außerdem ist geplant, die Mariensäule mit Bodenflutern anzustrahlen. Das Vor- haben kostet 305.000 S. Kanal wird umgelegt Im Bereich der Post muss auch ein Kanal- strang in der Länge von 15 Metern umge- legt werden. Bezahlt wird dieses Vorhaben von der Errichtergesellschaft der unter dem Wieserfeldplatz geplanten Tiefgarage. Für die Stadt und für die Anrainer entste- hen keine zusätzlichen Kosten. Die Arbeiten wurden vor kurzem in An- griff genommen und werden voraussicht- lich Oe nach Witterung ) bis Ende Jänner dauern. Während der Bauarbeiten muss die Straße im Bereich der Post gesperrt werden. Die Zufahrt zur Mittere Gasse ist während dieser Zeit über die Zachhuber- gasse möglich. er neu gegründete Verein „Freunde der Schwimmschu le", dessen Vorsitzender Bürgermeister Hermann Leithenmayr ist, hat vor kurzem einen Schenkungsvertrag mit der Steyr-Daimler-Puch Landholdings abgeschlos- sen. In dies em Vert rag ist fes tgelegt, dass die gesamte Schwimmschul e und ein daran an- schließendes Grundstück im Ausmaß von 4572 Qpadratmetern schenkungsweise an den Ver- ein übertragen wird. Auf dem Grundstück, das an die Schwimmschule anschli eßt, sollen Park- plätze errichtet werden. Außerdem plan t die Stadt, mehrere Grund- stücke von SDP Landholdings zu kaufen: die Fischer-Villa sa ml den dazugehörigen Der Verein „Freu nde de, Schwimmschul e" hck:ru , d:rs ältesle Arbeilerbad Europa s von S1eyr-Dairnlcr Pud, Landholdings gesc henk t (die Aufnahme stammt :rus dem Jahr 1911). Nunmehr werden Experten ei n Konzept zu r Erha ltung dieses hi stori schen Bades erstell en. \li!l/1, 0 /, ö, 11 Steyrer Panther 11 für vorbildliche Denkmalpflege verliehen mDezember wurden Mag. Peter Wim- mer, die Familie Nothhaft und der Tisch- lereibetrieb Hackl mit dem „Steyrer Panther 1999" ausgezeichnet. Der Gemeinderat kann dieses Ehrenzeichen jährlich an zwei Hausei- gentümer verleihen, di e ihr Gebäude in vor- bildlicher Weise saniert oder restauriert haben, sowie an eine Person , di e sich in besonderer Weise mit der Denkmalpfl ege in der Stadt Steyr auseinander gesetzt hat. Anlässlich einer kleinen Feier im Rathaus-Festsaal wurden die „Steyrer Panther" für außergewöhnliche Verdienste in der Denkmalpflege überreicht. lm Bild (v. 1. sitzend): Mag. Eva und Mag. Peter Wimmer, Eleonore und Wilhelm Nothhaft sowie Annemarie Hackl , Franz Hackl und Franz Hackl jun.; stehend (v. 1.): Dipl.-Ing. Dr. Hans-Jörg Kaiser (Leiter der Fachabtei- lung für Altstadterhaltung), Bau-Stadtrat Gunter Mayrhofer, Vizebürgermeisterin Friederike Mach, Gemeinderätin Michaela Frech, Bürgermeister Hermann Leithenmayr. 8 Umgebungsflächen (981 111 2), die Flächen der derze iligcn Tennisanlage samt Nebenanlagen und einer Straßenzu- fahrt, die noch gebaut werden muss (7003 1112), Grundstücke an der Wehrgrabengasse, die künftig als Park und Kinderspielplatz ver- wendet werden, und die sogenannte Rodelwiese, die neben dem Wiesenberg liegt. Der Preis für alle oben angeführten Grundstük- ke beträgt 4,627 Millionen Schilling. Der Stadt- senat beantragt beim Gemeinderat, einen ent- sprechenden Kaufvertrag zu beschließen. Schwimm,;chu/t', Mag. Peter Wimmer ist Eigentümer des Hau- ses Berggasse 38. Wesentliche Punkte bei der Gesamtsanierung waren die Restaurierung der Fassade sowie eine Neuanfertigung der Fenster. Nach entsprechenden Freilegungen konnte der Zustand der Fassade zur Zeit des Barocks wie- der hergestellt werden. Zusätzlich erfolgte auch eine Dachsanierung, wobei berggassenseitig alte Tondachziegel verwendet wurden. Der Familie Nothhaft gehört das Gebäude Enge Gasse 31, das sich bis zur rückseitigen Front am Ennskai (Nr. 16) erstreckt und einen schmalen Hof umschließt. Die Eigentümer sind seit Jahren bemüht, ihr Haus dem Denkmal- schutz entsprechend instand zu halten. Neben der Sanierung des reizvollen Innenhofes wur- den auch die gewölbten ehemaligen Lagerräu- me im Erdgeschoß und die Fassade zur Enge fachgerecht restauriert. Die Steyrer Bau- undMöbeltischlerei Hackl hat ein Musterkastenfenster angefertigt. Die- ses Musterfenster wird nun von jenen Tischle- reien als Vorbild verwendet, di e ebenfalls Fen- ster dieser Q!ialität produzieren. Weiters hat sich die Firma Hackl auf die Anfertigung von Fenstern spezialisiert, die dem historischen Vorbild entsprechen (z. B. das Holzkreuz- sprossenfenster aus der Renaissance).
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