Amtsblatt der Stadt Steyr 2001/1

dernisieren: Eine vollkommen neue Steue- rungstechnik wurde eingebaut, di e sämtliche Steuerungsabläufe visualisiert - das heißt, die Betriebszustände können über Bildschirme ab- gefragt aber auch beeinflusst werden. Nunmehr entspricht die gesamte Steuerung bzw. Regelung der Großkläranlage dem absolut neuesten Stand der Technik. Außerhalb der Betriebszeiten werden Störmeldungen über ein modernes Prozessleitsystem erfasst und über einen Sprachdurchsagerechner im Klartext dem Bereitschaftsdienst per Funk übermittelt. Im neu errichteten Betriebsgebäude wurde auch ein Labor untergebracht, in dem täglich die Zu- und Ablaufwerte des Abwassers der Kläranl age überprüft werden. Hier erfolgen auch die Analysen aus der Fremdüberwachung (aufgrund der geänderten Bestimmungen hin- sichtlich der Indirekteinleitung von Betrieben). ~ ~ r Mit diesen technischen Anpassungs-Maßnah- men sind auch Optimierungen sämtlicher Be- triebsabläufe sowie der Betriebswirtschaftlich- keit verbunden. Die Investitionskosten für das neue Betriebsgebäude und die Phosphatfäl- lungsanlage samt Labor haben ca. 15 Mill. S betragen; für die Fremdschlamm-Übernahme- stelle, die Überschuss-Schlammentwässerung, Erneuerung der Steuerungstechnik, Installie- rung der neuen Gasmotorenanlage sowie den Umbau der Rechenanlage sind rd. 35 Millionen aufgewendet worden. Diese Investitionen wer- den von den neun Mitgliedsgemeinden des RHV (Stadt Steyr, Garsten, Sierning, Wolfern, Aschach, Behamberg, Dietach, Haidershofen und St. Ulrich) finanziert, wobei Förderungen der Österreichischen Kommunalkredit AG so- wi e der Länder Oberösterreich und Nieder- österreich gewährt werden. i Das neue Betriebsgebäude, in demdie Phosphatfä llung, das Labor sowie die Senk- grubenübernahme und die Überschuss-Schlamment- wässerung untergebracht sind. Im Vordergrund die me- chani sche Überschuss- Schlammentwässerung; hinten ist die maschinell e Anlage der Senkgruben- Übernahmes tation zu sehen. Das neue Labor, in dem täglich Überprüfungen durchgeführt und Analysen erstellt we rden. Im Bild (v. 1.): RHV-Geschäftsführer Ing. Deutschmann , Stadtrat Ing. Spanring, der Laborant des Reinhaltungsverbandes .,.._._.__ und Betriebsleiter Karai!. 3,5 Mill. S für oö. Verkehrsverbund Die Stadt Steyr beteiligt sich im Jahr 2000 mit 3,56 Millionen Schilling am oberöster- reichischen Verkehrsverbund (OÖVV). Der Gemeinderat gab diesen Betrag frei. Der Verkehrsverbund, der 1995 eingerich- tet worden ist, bietet den Bürgern und Be- suchern die Möglichkeit, alle öffentlichen Verkehrsmittel im Bundesland Oberöster- reich zu einem einheitlichen Tarif zu be- nützen. In den vergangenen Jahren wurde der Ver- lust teilweise von Bund, Land und den oö. Gemeinden getragen. In den Jahren 1995 und 1996 hat das Land Oberösterreich diese finanzielle Beteiligung aller Gemein- den mit einem Landesgesetz geregelt. Stadt kauft Bankomat-Kassen Die Stadt Steyr beabsichtigt, sieben Bankornat-Kassen zu kaufen. Diese An- schaffung geschieht im Sinne einer moder- nen und bürgerfreundlichen Verwaltung. Drei der sieben Bankornat-Kassen sollen in der geplanten Bürgerservice-Stelle im Rathaus installiert werden. Die Haupt- kassa, die Bezirksverwaltungsbehörde, das Standesamt und die Volkshochschule wer- den laut Plan ebenfalls mit solchen Kas- sen ausgerüstet. Die Magistrats-Kunden können dann sowohl mit Bankornat-Kar- ten als auch mit den fünf wichtigsten Kre- ditkarten (Visa-Card, Mastercard, Ameri- can Express, Diners Club, JCB) bezahlen. Die gesamte Ausstattung kostet 156.000 Schilling, die der Stadtsenat genehmigte. 550.000 S für Verkehrszeichen Im Zuge der Errichtung der Nordspange, der Umfahrung Dornach und des Kreis- verkehrs Gußwerkstraße mussten zusätzli- che Wegweiser, Verkehrszeichen und Hin- weisschilder montiert werden. Die Stadt muss dafür 550.000 Schilling bezahlen. Der Gemeinderat genehmigte die erforder- lichen Mittel.

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