Amtsblatt der Stadt Steyr 2001/1
mit einer Spatenstichfeier hat vor kurzem die Bauphase des Projektes Wirtschaftspark Nord begonnen. Es freut mich, dass sich dieses Vor- haben, das von der Stadt Steyr initiiert wurde und für die gesamte Region äußerst wichtige wirtschaftliche Impulse bringen wird, so zügig entwickelt. er Wirtschafts- und Dienstleistungspark „StadtGut Steyr" entsteht in optimaler Verkehrslage, direkt an der neuen Umfahrungs- straße Nordspange. Auf einer Fläche von rund 20 Hektar sollen insbesondere innovative Pro- duktions-Unternehmen und Dienstleister ange- siedelt werden. 3,5 Hektar sind für Gewerbebe- triebe mit ausgeprägten Dienstleistungs-Funk- tionen vorgesehen. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Bau des Wirtschaftsparks Strukturen für die Zukunft schaffen und gleichzeitig eine Basis errichten, auf der zusätzliche und qualifi- zierte Arbeitsplätze entstehen können. Weiter- entwickelt wird auch der öffentliche Freizeit- und Erholungsraum rund um die Stadtgut-Tei- che. Die Steyrer haben dieses Areal schon im- mer für sportliche Hetätigungen genutzt. Das Freizeitangebot wird in Zukunft nicht nur den niedergelassenen Firmen und deren Mitarbei- tern, sondern der gesamten Bevölkerung zur Verfügung stehen. ie Stadt Steyr startet ins Jahr 2001 mit einem sehr ausgewogenen Budget. Trotz der negativen Tendenzen, die sich auf Bundes- ebene entwickelt haben - sprich Wegfall der Getränkesteuer und der Werbesteuer-, haben wir ein Zahlenwerk erstellen können, das ähn- liche Eckdaten aufweist, wie die Budgets der vergangenen Jahre. Bürgermeisters Das bedeutet unter anderem, dass wir uns so gut wie keine neuen Schulden aufhalsen wer- den, dass wir sämtliche im Laufen befindlichen Projekte finanziell bedecken können und dass wir die Mittel bereitstellen können , die notwen- dig sind, um die für die Entwicklung der Stadt dringend notwendigen Großprojekte baureif zu machen. Für das Budget 2001 ist ein ordentli- cher Haushalt in Höhe von rund 1,035 Milliar- den Schilling und ein außerordentlicher Haus- halt im Ausmaß von 205,24 Millionen Schilling berechnet worden. Das ergibt einen gesamten Budgetrahmen von 1,240 Milliarden Schilling. Im außerordentlichen Haushalt sind unter an- derem 36,5 Millionen Schilling für Straßen- und Brückenbau reserviert, weitere 21,4 Mill. S für den Kanalbau. Für Müllbeseitigung und Mülldeponie haben wir 23, 13 Millionen bereit- gestellt, die Sanierung des Sportbeckens im städtischen Freibad an der Haratzmüllerstraße wird mit 16 Millionen Sbeziffert. Ich möchte noch ein paar große Brocken im außerordentli- chen Haushalt des Budgets 2001 erwähnen: Mal~nahmen zur Wirtschaftsförderung mit 11,6 Millionen, 10 Mill. Schilling für Grunder- werb und Planung als Vorbereitung zum Bau des Alten- und Pflegeheimes Münichholz sowie weitere 10 Millionen für die Planung der multi- funktionalen Bezirkssporthalle. itten im Winter eine gute Nachricht für Sonnenanbeter und Wasserratten: Die beliebte Steyrer Schwimmschule - das älteste Arbeiterbad Europas - hat wieder Zukunft, der Betrieb ist gesichert. Vor kurzem ist der Verein ,,Freunde der Schwimmschule" gegründet wor- den, wobei ich den Vorsitz des Vereines über- nommen habe. Die „Freunde der Schwimm- schule" haben das Bad von Steyr-Daimler-Puch Landholdings als Geschenk bekommen. Die Baufachleute im Steyrer Magistrat entwickeln nun gemeinsam mit Experten ein Konzept zur Erhaltung der Schwimmschule als naturnahes und historisches Bad. Die Stadt wird alles da- ran setzen, mit Hilfe von Sponsoren und Förde- rern Verhältnisse zu schaffen, durch die das Bad weitergeführt werden kann. mSteyrer Rathaus wird demnächst eine neue Bürgerservice-Stelle eingerichtet. Ganz im Sinn einer modernen und kundenori- entierten Verwaltung wird diese Service-Stelle unter anderem auch mit drei Bankornat-Kassen ausgestattet. Die Magistrats-Kunden können dann sowohl mit Bankornat-Karten als auch mit den fünf wichtigsten Kreditkarten bezah- len. Der Magistrat wird damit seine Servicelei- stungen ausbauen und so dazu beitragen , dass die Lebensqualität der Steyrer Bürgerinnen und Bürger weiter verbessert wird. Herzlichst Ihr
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