Amtsblatt der Stadt Steyr 2001/1
Kulturzentrum Akku Färbergasse 5, Tel. 48542 Ab Di, 23. 1. Theater-Workshop „Spie lbrett" Im Frühjahr 2001 wird im Rahmen der AKKU- Theaterwerkstatt „Spielbrett" ein kurzes Thea- terstück erarbeitet. Theatererfahrungen sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung. Gearbei- tet wird wöchentlich, jeweils amDienstag von 19 bis 22.30 Uhr im AKKU; Beginn: Di , 23. Jänner. Auskünfte und Anmeldungen im AKKU-Büro (Tel. 48542). Mi, 24. 1. Konzert „Memorable !neiden!" mit Elfie Aichinger & Band Die österreichische Ausnahme-Voka listin und Komponistin kommt mit einer besonderen Band sowie einem aufregenden, neuen musika- lischen Konzept ins AKKU. Elfie i\ichinger (vocals, piano, composition), Wolfgang Pusch- nig (saxes, flutes , voice), Martin Siewert (guitar, electronics), Dieter Kolbeck (keyboards, progr.), Stephan Maass (perc., progr.), Mono (visuals). 20 Uhr Fr, 26. 1. Diskussion - ,,Österreich das erste Opfer...": ,,Kulturpolitik nach 1999 - ein Gespräch" Rückblick: Eine Veranstaltung aus der Reihe „Kultur- quartal", die vom Forum Freie Szene Steyr im Jahr 2000 entwickelt wurde. 20 Uhr, im Jugend- und Kulturhaus röd@ (Gaswerkgasse 2) Fr, 2. 2. Info-Abend „Music Summit" Zeitgemäße Musik fü r alle Instrumente. Work- shops für Popart - Funk - Fusion - Latin & World Music. Künstlerische und organisatori- sche Leitung: Helmut Schönleitner (Prof. am Bruckner-Konservatorium Linz, Live- und Studiomusiker, Produzent, Komponist). 19 Uhr Sa, 3. 2. Theatro Piccolo (Kindertheater ab 5): ,,Wedel & Krebsenspeck" Das Theatro Piccolo bringt nach seinem Erfolg „Charlotte Ringlotte" wieder ein lustiges und zugleich spannendes Theaterstück auf die Büh- ne. Das Stück über Freundschaft und Toleranz wird auch die Erwachsenen begeistern. 14 und 16 Uhr Do, 15. 2., bis Sa, 17. 2. Kabarett mit Steinböck & Rudle und ihrem Programm „Killerkipferl 3" - Lachen vom Anfang bis zum Ende ist garantiert; über- raschende Pointen ebenso wie ein paar kleine poetische Nummern. Jeweils 20 Uhr 15 Jahre Arbeit auf goldenem Kunstweg Johannes Angerbauer dokumentiert die Entwicklung seiner Arbeit er Steyrer Künstler Johannes Anger- bauer präsentiert in der Ausstellung „15 Jahre - eine Werkschau zum erweiterten Goldbegriff" die verschiedenen Stationen und Phasen seiner Arbeit. In den vergangenen 15 Jahren hat er sich auf unterschiedlichste Weise mit dem Thema Gold auseinander gesetzt. Die Ausstellung in der Halle des Kunstvereines Steyr im Schloss Lamberg wird am Donners- tag, 8. Februar, um 19.30 Uhr ottiziell erött- net. Die Präsentation ist bis 25. März zu be- sichtigen. In dieser Werkschau wird erstmals Anger- bauers Entwicklung auf seinem konsequenten Kunstweg - mit dem Goldbegriff als zentrales Thema - zu sehen sein. Noch nie zuvor gezeigte Arbeiten, wie jene aus der im Sommer 2000 mit Aborigine-Künstlern auf dem Wiener Stephansplatz veranstalteten Aktion oder jene zum Goldanschlag auf den straßenwaschenden Juden auf dem Albertinaplatz 1990, bilden Schwerpunkte der Ausstellung. Leihgaben, wie ...ein starkes Stück Stadt das „Goldene Margaretenfenster" der Stiftskir- che Ardagger oder Wandskulpturen aus der jüngsten Auftragsarbeit im Looshaus Wien, werden in Verbindung mit noch erwerbbaren Arbeiten Angerbauers goldenen Entwicklungs- weg beschreiben. Frühere Arbeiten, teils aus Privatbesitz, und jüngste Projekte sollen die Entwicklung im Umgang mit Thema, Technik und Material nachvollziehbar machen: Vom Steyrer Krippen in San Benedetto ausgestellt Kurz vor Weihnachten wurde in San Be- nedetto (Italien) eine Krippenausstellung mit Krippen aus Steyr und Umgebung er- öffnet. Den Krippenexperten Familie Mayer aus Garsten und Familie Pfaffen- bichler aus Steyr ist eine wunderschöne Ausstellung gelungen, die in dieser Form bisher noch nicht in Italien zu sehen war. Die offizielle Delegation aus Steyr (Vize- bürgermeister Dr. Leopold Pfeil, Stadtrat Ing. Dietmar Spanring sowie die Gemein- deräte Walter Gabath und Mag. Michaela Frech) wurde in San Benedetto mit großer Herzlichkeit von Bürgermeister Paolo Berazoli und Vizebürgermeister Giovanni Gaspari empfangen. Am ersten Ausstel- lungstag wurden bereits mehr als 2000 Be- sucher gezählt, die von dieser Präsentati- on begeistert waren. Bei der Eröffnung waren hochrangige Vertreter der Wirt- schaft, der Geistl ichkeit aus der Region Marken und der Österreich Werbung in Rom (Direktor Radbot Habsburg-Lothrin- gen) zu Gast. Die Ausstellung dauerte bis 7. Jänner. feurigen Siegellack über fragiles Seidenpapier zum goldrosa Fenster mit menschlichen Licht- spuren. Am Eröffnungsabend können die Besucher den Raum über eine Goldschwelle betreten. Unter dem Blattgold befinden sich Abbilder von den vernarbten Handflächen eines australischen Aborigines sowie eines Pflastersteins aus der Steyrer Pfarrgasse (Aktion „Denk-Mal", 1989). ,,Alle Vernissagen-Besucher werden so gemein- sam ein Kulturen und Grenzen überschreiten- des, goldenes Zeitfeld schaffen", beschreibt An- gerbauer den Hintergrund seiner Idee. Das Bild eines Pflastersteins aus der Steyrer Pfarrgasse (Aktion „Denk-Mal", 1989) wird u. a. Inhalt der Gold- schwelle sein, die bei der Ausstellungseröffnung am d Eingang li egt. 17
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