Amtsblatt der Stadt Steyr 2001/1
Web-Cam auf dem Rathausdach Seit kurzem überträgt die Web-Cam auf dem Dach des Steyrer Rathauses in Ab- ständen von einer Minute Bilder vom Stadtplatz live ins Internet. Diese Live-Bil- der können weltweit abgerufen werden. Zu finden ist die Web-Cam auf der Steyrer Homepage unter www.steyr.at -> Tourismus Freizeit -> Web-Cam oder un- ter www.steyr.at/webcam. Der Blick der Web-Cam zeigt den Stadt- platz vom Rathausdach aus in Richtung Enge Gasse. Im Hintergrund kann man das Schloss Lamberg, die Michaelerkirche und den Taborturm erkennen. Die Stadt wurde für autofreien Tag gelobt ür die Organisation des autofreien Ta- ges am 22. September 2000 hat die Stadt Steyr nun eine Anerkennungs-Urkunde von den Bundes-Organisatoren bekommen. ,,Nochmals vielen Dank für Ihr Engagement, und wir würden uns freuen, wenn Sie auch nächstes Jahr wieder beim europaweiten auto- freien Tag teilnehmen", schreibt Bundes-Koor- dinator Mag. Wolfgang Mehl in einem Begleit- brief an die Stadt Steyr. Auf der Anerken- nungs-Urkunde ist folgender Text abgedruckt: „Durch vorbildliche Aktivitäten unterstützt die Gemeinde umweltfreundliches Mobilitäts- verhalten." Mehr Sicherheit für Fußgehcr. Im Be- reich Waldrandstraße/Fleischmannstraße (Stadtteil Waldrandsiedlung) hat die Stadt den nordseitigen Gehsteig zurücksetzen lassen. Dadurch ist die Sicherheit für Fuß- geher erhöht worden. Dieses Projekt hat 156.000 Schilling gekostet. 407.000 Schilling für Sportvereine ie Stadt fördert zwö lf Steyrer Sportver- eine mit insgesamt 407.000 Schilling. Nach den im Jahr 1999 vom Gemeinderat be- schlossenen Sportförderungs-Richtlinien wer- den dabei Leistungs- und Spitzensport ebenso berücksichtigt wie der Breiten-, Gesundheits- und Freizeitsport. Bereits im Sommer 2000 sind 19 Steyrer Vereine mit Subventionen un- terstützt worden. 10 Gelungene Sanierung der Rathaus-Fassade eit der Entfernung der Schutzhüll e zeigt sich die Rathaus-Fassade in der Farb- fassung, die bereits Baumeister Hayberger als Gesamtkomposition von Architektur, Bau- plastik und Farbgebung verstanden hat. Ge- naue Untersuchungen vorhandener Farbreste waren die Vorausse tzung für das Restaurier- und Färbelungskonzcpt. Bei der Restaurierung der Fassade zeigte ~ich, dass auch sämtliche Steinteile in ein ausgeklügeltes Farbkonzept eingebunden gewesen waren. Das Entfernen der Farbschichten an den Stein- teilen im vor igen Jahrhundert hat verhängnis- volle Schädigungen der Steine verursacht. Nicht nur die weichen Sandsteine sind stark beeinträchtigt worden, auch der für die Fassa- dengliederung verwendete Granit ist von schweren Schäden nicht verschont geblieben. Die restaurierte Rathaus-Fassade mit der neuen Farbkomposition nach Baumeister 1-layberger. Die Fachabteilung für Altstadterha ltung, Denk- malpflege und Stadterneuerung hat in Zusam- menarbeit mit dem Bundesdenkmalamt - Lan- deskonservatorat für Oberösterreich, ihren ei- genen Werkstätten und dem angeschlossenen Labor anhand der genauen Befunde ein Kon- zept für die Restaurierung der Fassade und der sechs Frauenplastiken im Attikabereich sowie für die neue Farbgebung erarbeitet. Die an der Restaurierung der Fassaden und Figuren betei- ligten Spezialisten, Herr Mag. Wedenig (Stein- restaurierung) und Herr Lengauer (Farbfas- sung) mit ihren Mitarbeitern, leisteten Großar- tiges - bei Kälte, Nässe und in schwindelnder Höhe. ,,Ein weiteres Steyrer Wahrzeichen strahlt nun imneuen alten Glanz", freut sich Dipl.-Ing. Dr. Hans-Jörg Kaiser, der Leiter der Fachabteilung für Altstadterhaltung, über die gelungene Sanierung. ~ ·i;b Eine der sechs restaurierten Steinplastiken, die das Treiben i auf dem Stadtplatz verfolgt. Zum Vergleich siehe Amtsblatt ö der Stadt Steyr Nr. 1l /2000, Seite 10, wo eine - noch vor & der Sanierung - schwer beschädigte Figur abgebildet ist. Bisher blieben sie der Öffentlichkeit verborgen : fein in Stein gearbeitete Frauen, die die Gerechtigkeit, die Erleuchtung uam. symbolisieren, nach der Restaurierung. ste;,rrr
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