Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/12

Museum A rbeitswelt ist erneut an EU-Projekt beteiligt m 1. November startete im Rahmen des EU-Programms „Culture 2000" ein Pro- jekt, an dem neben Museen aus Schweden, Dä- nemark, England sowie Deutschland auch das Museum Arbeitswelt Steyr beteiligt ist. Bei die- sem Projekt wird es in den nächsten drei Jah- ren darum gehen, in den Partnerländern Aus- stellungen zum Thema „Migration, Arbeit und Identität" durchzuführen. Darüber hinaus wer- den eine Wanderausstellung und eine umfas- sende Internet-Präsentation gestaltet. Die Partner werden sehr unterschiedliche Zu- gänge zu dem gemeinsamen Thema präsentie- ren, wobei es um Arbeitsmigration in ihren un- terschiedlichen Ausprägungen sowie um die Probleme der Integration von Migranten in den jeweiligen Regionen im 20. Jahrhundert geht. Das Museum Arbeitswelt wird sich insbesonde- re mit den historischen Entwicklungen der Arbeitsmigration in längerfristigen Vergleichen D~r Himmel auf Erden ist für viele Kinder nur ein Wunsch. Auch m Österreich leben Kinder 1n unzumutbaren Verl1ältmssen und bedürfen unserer Hilfe Pro Juventute g ibt diesen Kindern eme neue Chance und unterstützt s,e auf dem Weg m beschäftigen. In einem aktuellen Teil werden Fragen der Integration und der kulturellen Identität behandelt. Dabei kann an zahlreiche Projekte angeknüpft werden, die das Museum in der Vergangenheit realisierte. Bei der inhalt- lichen Gestaltung werden Vertreterinnen der betroffenen Gruppierungen eingebunden. Neben der gemeinsamen internationalen Wan- derausstellung, die - beginnend mit Spanien - in verschiedenen europäischen Ländern gezeigt wird, sollen die Ergebnisse des Projektes vor- aussichtlich auch bei der nächsten EXPO in To- kio 2004 gezeigt werden (abzurufen unter www.migration-identity.com) . Mit diesem Projekt ist das Museum Arbeitswelt an insgesamt drei internationalen Projekten be- teiligt, die über die Europäische Kommission kofinanziert werden. Weitere Fragen dazu sind an Mag. Udo Wiesinger vom Steyrer Museum (Wehrgrabengasse 7, Tel. 77351-23) zu richten. eme selbständige Zukunft . Spendenkonto: PSK 1.450.549 Spendentelefon: 0 800 080 888 ~\Y\~ zukv.n~ sch0 PRO ~ JUVENTUTE 'j( }t Ku1t l crdorfvt•r~i11/gun(J Ersten Steyrer Integrationspreis vergeben nlässlich des dritten Integrationstages im Museum Arbeitswelt wurde am 25. November erstmals der Steyrer Integrations- preis verliehen . Die Idee zu dieser Veranstal- tung hatte Dr. Chibueze Udeani, der Leiter des Caritas-Integrationsprojektes Paraplü. Eine fünfköpfige Jury bewertete die Einreichungen in drei Kategorien und ermittelte die folgenden Gewinner: In der Kategorie „Kindergärten und Schulen" belegte die Hauptschule 2 Tabor mit dem Pro- jekt „Interkulturelle Erziehung und Exkursion" den ersten Platz vor dem Übungskindergarten der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik (integrativ geführte Gruppe, Projekt zum 111e- ma Afrika). Den dritten Preis erhielt die Hauptschule 1Promenade (,,Integration im Schulalltag"). In der Kategorie „Institutionen" 14/386 gewann die Abteilung für Vermittlung und Kommunikation im Museum Arbeitswelt; diese Abtei lung hat das Thema Integration bereits seit Jahren als Arbeitsschwerpunkt gewählt und zahlreiche Veranstaltungen, Projekte sowie Ausstellungen dazu organisiert, durchgeführt bzw. betreut. Platz zwei ging an den Verein ,,Frauen für Frauen" für die Integration auslän- discher Frauen im Steyrer Frauenhaus. Den dritten Platz errang der Jugend-Club der rfarre Resthof (,,Integration statt Ausgrenzung"). Die Preisträger in der Kategorie „Einzelpersonen": 1. Sr. Roswitha Karrer/St. Anna (laufende Integrationsarbeit mit Familien, Jugendlichen, Einzelpersonen); 2. SR Eva Pecher (finanzielle Unterstützung von Integration); 3. Sonja und Helmut Brezina (Aufnahme und Unterstützung von Flüchtlingen). Fernstudium - von der Tradition zur Virtualität as Steyrer Fernstudien-Zentrum der Jo- hannes-Kepler-Universität Linz ermög- licht den Zugang zum Studienangebot der deut- schen Fernuni in Hagen. Dadurch ergibt sich für viele Menschen die Chance, nach der Aus- bildung parallel zur Berufstätigkeit ein grund- ständiges Studium zu absolvieren oder eines der weiterbildenden Studien zu belegen. Lernen im Netz Das Studienmaterial präsentiert sich in ver- schiedensten Formen: vorn traditionellen Print- kurs bis zur interaktiven Lernsoftware. Drei Studiengiinge werden mittlerweile nur noch über das Netz angeboten. Virtuelle Seminare, Videokonferenzen als Prüfungsform sowie die Betreuung von Studierenden über das World Wide Web sind bereits obligatorisch. Der Ab- schluss der einzelnen Lehrveranstaltungen er- folgt bei vielen Studienrichtungen im Fern- studien-Zentrum Steyr. Folgende Studienrichtungen werden angebo- ten: Mathematik, Informatik, Elektrotechnik, Wirtschaftswissenschaft, Erziehungswissen- schaft, Geschichte, Neuere deutsche Literatur- wissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaft, Soziale Verhaltenswissenschaften, Soziologie, Volkswirtschaftslehre. Inskriptionen beim Fernstudien-Zentrum Steyr (Wehrgrabengas- se 1-5, Tel. 884-650) sind noch bis 15. Jänner möglich. Weitere zehn Fachhochschul- Studenten feierten Sponsion nlässlich einer großen Sponsionsfeier erhielten neben Weiser Studenten (,,Au- tomatisierte Anlagen- und Prozesstechnik") auch erneut 10 Absolventen des Steyrer Fach- hoch schul-Studienganges „Produktions- und Managementtechnik" ihre Diplome. Bei der Feier im Museum Arbeitswelt begrüßte Bürger- meister Hermann Leithenmayr die Festgäste und gratulierte den Jungakademikern herzlich zu ihrem Erfolg. Anschließend überreichten Univ. Prof. Dr. Friedrich Roithmayr und Stu- diengangsleiter Dipl.-Ing. Dr. Herbert Jodl - bauer die redlich verdienten Diplome. Die jungen Wirtschaftstechniker haben nach wie vor sehr gute Berufsaussichten: Aufgrund der anhaltend großen Nachfrage nach Fach- hochschul-Absolventen hat praktisch jeder Jobangebote. steyr

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