Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/11

fast gleichzeitig mit der Nordspange sind zwei weitere wichtige Straßenbauprojekte im Stadt- gebiet von Steyr fertig geworden: Der Kreisver- kehr im Bereich Seitenstettner Straße/Guß- werkstraße und die neue Kalkofenbrücke. Der Kreisverkehr mit einem Außendurchmesser von 40 Metern bremst den vom Wachtberg kommenden Verkehr und leitet den Schwer- verkehr kreuzungsfrei über Gußwerkstraße und Messererstraße zur Nordspange. Dadurch werden die Ennser Straße, die Haager Straße und der Blümelhuherherg entlastet. Die Errich- tung des Kreisverkehrs hat die Stadt Steyr 5,3 Millionen Schilling gekostet. Im Zuge der Bau- arbeiten in diesem Bereich hat die Stadt auch eine ~erungshilfe auf Höhe der Firma SKF errichtet, die Unterführung zur Kleinraminger Straße verlängert sowie das Rad- und Gehwe- gesystem zwischen Seitenstettner Straße und Gußwerkstraße geschlossen. ie neue Kalkofenbrücke hat nun ein 14,5 Meter breites Tragwerk. Der Vorteil dieser Konstruktion: Die Autolenker können - von der Schwimmschule und vom Tunnel kom- mend - jeweils über eine Linksabbiegespur in die Blumauergasse einbiegen. Zugleich mit dem neuen Tragwerk ist auch ein Fuß- und Radweg unter der Tunnelbrücke hinauf zur Schweizergasse errichtet worden, damit Fuß- gänger und Radfahrer die Kreuzung Schwimm- schulstraße-Blumauergasse-Schweizergasse ge- fahrlos queren können. Die Stadt Steyr inve- stiert in dieses wichtige Projekt rund 10,4 Mil- lionen Schilling. Das gesamte Bauvorhaben Kalkofenbrücke ist sehr professionell organisiert worden. Trotz der schwierigen Situation - immerhin befand sich D1 eite B .. des . urgerme1sters die Baustelle an einer Hauptverkehrsader der Stadt - haben es die verantwortlichen Bau-Ma- nager geschafft, die Behinderungen für die Ver- kehrsteilnehmer zu minimieren und das ge- samte Bauvorhaben mit nur einigen wenigen Totalsperren abzuwickeln. ehr rasch hat die Stadt Steyr auf einen Hilferuf aus der Partnerstadt Bethlehem in der Krisenregion Palästina reagiert. Die Krankenhäuser seien überfüllt mit Verletzten, die Situation verschlechtere sich zusehends, be- richtet mein Amtskollege Nasser aus Bethle- hem. Als erste Sofort-Maßnahme hat die Stadt 200.000 Schilling nach Bethlehem geschickt. Darüber hinaus habe ich das Rote Kreuz gebe- ten, eine Hilfs- und Spendenaktion für die Be- wohner unserer Partnerstadt durchzuführen. An dieser Spendenaktion können sich alle Bür- ger und Institutionen beteiligen. Dieser Ausga- be des Amtsblattes liegt ein Zahlschein bei, den Sie, liehe Steyrerinnen und Steyrer, für eine Spende verwenden können. Mit dem gesam- melten Geld werden in erster Linie Medika- mente und Verbandsmaterial angeschafft. Als eine der ersten Institutionen hat sich das Stey- rer Krankenhaus bereit erklärt, bei der Hilfsak- tion für Bethlehem mitzumachen: 50 Decken, fünf Krankenbetten, ein Ultraschallgerät sowie mehrere Schachteln mit Medikamenten, Ver- bandsmaterial und Operations-Handschuhen wurden bereits zur Verfügung gestellt. Die Hilfsgüter werden vom Internationalen Roten Kreuz nach Palästina transportiert. ie Stadt Steyr ist immer ganz vorne mit dabei, wenn es um den Einsatz von neuen Medien geht. Den Besuchern der Steyrer Homepage (www.steyr.at ) stellt die Stadt nun einen sogenannten Chat zur Verfü- gung. Man kann in diesem Chat über alle mög- lichen Themen diskutieren, man kann sich aber auch nur einfach mit Freunden oder Gleich- gesinnten virtuell unterhalten . Neben diesem Chat stehen nun auch auf der Startseite das be- reits sehr beliebte Diskussionsforum, der Markt- platz mit vielen kostenlosen Kleininseraten und der Veranstaltungskalender für Steyr zur Verfügung. Neu ist auch ein Gästebuch unter www.steyr.at -> Magistrat. Dort kann sich je- der ins virtuelle Gästebuch des Magistrates der Stadt Steyr eintragen. Herzlichst Ihr k,~~~

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