Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/11

Stadt verlieh hohe Auszeichnungen ax Bemegger und Franz Josef Hart- lauer, zwei herausragende Steyrer Per- sönlichkeiten, wurden vor kurzem von der Stadt Steyr geehrt. Dem 61-jährigen Max Bernegger verlieh Bürgermeister Hermann Leithenmayr die Ehrenmedaille der Stadt Steyr, der vor kur- zem verstorbene Geschäftsmann Franz Josef Hartlauer wurde posthum mit dem Ehrenring der Stadt ausgezeichnet. Der gelernte Elektriker Max Bernegger erhielt die Ehrenmedaille der Stadt für seine Verdien- ste um das heimische Chorwesen. Der gebürti- ge Steyrer engagierte sich schon sehr früh für Gesangsvereine. Bereits 1950, als 11-Jähriger, trat er dem Konviktchor Steyr bei. Im Jahr 1965 schloss er sich dem Männergesangverein Sängerlust Steyr an, 1970 wurde er Obmann- Stellvertreter, seit 1996 ist er Beirat und Ehren- mitglied. Unter anderem leitete Bemegger auch den Oberösterreichisch-Salzburgischen Sänger- bund und fungierte drei Jahre lang als Vizeprä- sident des Österreichischen Sängerbundes. Konsulent Max Bernegger hat zahlreiche Chor- veranstaltungen in Steyr organisiert. Während seiner Tätigkeit als Funktionär wurde der Steyrer MGV Sängerlust 1996 zur Anton- Bruckner-Chorfeier des Österreichischen Sän- gerbundes im großen Musikvereinssaal in Wien und 1997 zur Eröffnung der Wiener Fest- wochen auf dem Rathausplatz entsendet. Als Funktionär des MGV Sängerlust hat Bemegger rund 40 „Heringschmaus"-Veranstaltungen ge- staltet und geleitet. Der schnel lste Reporter von Steyr Franz Josef Hartlauer, am 22. Mai d. J. im 56. Lebensjahr gestorben, wurde für seine Leistun- gen als Unternehmer und sein Engagement für Steyr posthum mit dem Ehrenring der Stadt ge- würdigt. Schon als Jugendlicher wollte Hart- lauer unbedingt Fotograf werden. Nachdem er schließlich den Sprung in die Pressefoto-Bran- che geschafft hatte, bekam er bald den Beina- men „Schnellster Reporter von Steyr". Im Jahr 1971 wagte Franz Josef Hartlauer den Schritt in die Selbständigkeit. Sein erstes Geschäft eröff- nete er in der Pfarrgasse. 1999 machte der Hartlauer-Konzern mit 147 Filialen und rund 1200 Mitarbeitern 2, 15 Mill iarden S Umsatz. Das Jahr 1999 war das bisher erfolgreichste in der Geschichte der Firma. Als Unternehmer hat Hartlauer trotz mancher wirtschaftlicher Nachteile viel in den Standort Steyr investiert. In der Eisenstadt ist der Fotolöwe oft als Spon- sor und Mäzen aufgetreten. Unter anderem er- warb er die Bethlehem-Krippe und widmete sie noch im Dezember des Vorjahres der Steyrer Bevölkerung. Für seine beispielhaften Verdienste um das heimische Chorwesen wurde Konsulent Max Bernegger (rechts) die Ehrenmedaille der Stadt Steyr verliehen. Der Bürgermeister überreichte Robert Hartlauer den Ehrenring der Stadt. mit dem sein Vater, Franz Josef Hartlauer, posthum ausgezeichnet wurde. Die Übergabe der Auszeichnungen fand in feierlichem Rahmen im Festsaal des Rathauses statt. An den Adventsamstagen gilt jeder Busfahrschein als Tagesnetzkarte Die Stadt bietet auch heuer wieder an den vier Adventsamstagen einen ganz speziellen Anreiz, auf den eigenen Pkw zu verzichten und öffentliche Verkehrsmittel zu benützen. An diesen Tagen gilt jeder Einzelfahrschein (Langstrecke) der städtischen Linienbusse und natürlich auch jede Entwertung eines Mehrfahrtenscheines automatisch als Tages- netzkarte. Somit kann jeder Fahrgast wäh- rend der gesamten Betriebszeit sämtliche städtischen Buslinien zum Preis einer Ein- zelfahrt in Anspruch nehmen. Außerdem 14/350 verkehren die Busse an den vier Advent- samstagen zu den an Wochentagen üblichen Frequenzen (gesonderte Fahrpläne liegen in den Bussen auf). Diese Serviceaktion hat sich in den vergange- nen Jahren sehr gut bewährt und stellt gleich- zeitig eine sinnvolle Werbemaßnahme für die verstärkte Nutzung des öffentlichen Linienver- kehrs dar. Alle Steyrerinnen und Steyrer sind eingeladen, recht zahlreich von diesem attrak- tiven Angebot Gebrauch zu machen. Feuerwehr bekommt neues Löschfahrzeug ie Stadt plant, ein neues Löschfahrzeug mit Berge-Ausrüstung für die Freiwillige Feuerwehr (Löschzug 1/Innere Stadt) zu kau- fen. Das Fahrzeug, das derzeit noch verwendet wird, ist bereits 20 Jahre im Einsatz und cnl - spricht nicht mehr den Anforderungen einer modernen Brandbekämpfung. Das neue Lösch- fahrzeug kostet 2,93 Millionen Schilling. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat, für heuer einen Betrag von 1,8 Mill. S zur Verf'ii - gnng zn stellen. Der Restbetrag von 1, 13 Mil honen soll im Rechnungsjahr 2001 berücksich tigt werden. ste~r

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2