Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/8

Steyrer Architekten planen neue Bezirkssporthalle Fünf Steyrer Architekten werden Pläne für den Bau einer Bezirkssporthalle entwer- fen. Eine Fachjury wird beurteilen, wel- cher Plan verwirklicht wird. Die Architek- ten müssen ihre Arbeiten bis 12. Septem- ber abgeben, die Jury wird am 28. Septem- ber entscheiden. Die Architekten, die an diesem Auswahl- verfahren teilnehmen, bekommen als Auf- wandsentschädigung jeweils 140.000 S. Das gesamte Auswahlverfahren kostet 748.000 Schilling. Der Stadtsenat bean- tragt beim Gemeinderat, diesen Betrag freizugeben. Der Magistrat ist wegen Dringlichkeit des Projektes ermächtigt, den Beschluss des Stadtsenates sofort zu vollziehen. Im Entwicklungskonzept der Stadt Steyr ist festgeschrieben, dass der Neubau einer Bezirkssporthalle zwischen 2000 und 2003 geplant werden soll. Verkehrsstudie in Auftrag gegeben ie Stadt beauftragt ein Steyrer Zivil-In- genieur-Büro, eine Studie über den in- nerstädtischen Verkehrsring zwischen Eybl- Knoten und Schwimmschulstraße zu erstellen. Die Studie wird 556.000 Schilling kosten. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat, diesen Betrag freizugeben. In der Studie soll beson- ders die Situation der Fußgänger, der Radfah- rer und des öffentlichen Verkehrs in diesem Be- reich berücksichtigt werden. Studie über die Steyrer Jugend „Für ein jugendgerechtes Steyr" betitelt sich eine Studie, die im Auftrag der Stadt durchge- führt wird. Die Interviewer erheben dabei vor allem, welche Infrastrukturen, Angebote und Maßnahmen die Jugendlichen im Freizeit- und Sozialbereich wollen. Den wissenschaftlichen Teil der Jugendstudie übernimmt das Institut für Kulturwissenschaft und -berufsforschung der Kepler Uni Linz. Die Interviews mit 500 Jugendlichen werden ko- stenlos zum Großteil von Schülerinnen und Schülern der Handelsakademie Steyr durchge- "' ~ führt. Die Vorarbeiten hat der Verein „Träger- ] plattform Jugendstudie Steyr" übernommen. Die ~ Stadt wendet für diese Studie 100.000 S auf. &: ...ein starkes Stück Stadt „Die Partnerschaft der Weihnachtsstädte 11 Christkindlstadt Steyr präsentiert sich in Bethlehem - Jahrtausend-Chance für den Tourismus „Bethlehem trifft seine Partnerstädte" - unter diesem Motto steht eine Großveranstaltung Anfang September, an der auch die Christ- kindlstadt Steyr teilnehmen wird. Insgesamt haben Vertreter von 14 Partnerstädten Bethle- hems ihr Kommen zugesagt, darunter Florenz, Köln, Glasgow, Cordoba, Mexiko City und Städte in den USA. Die Stadt Steyr wird unter dem Slogan „Die Partnerschaft der Weihnachtsstädte" das neue Buch „Steyr-Bethlehem" präsentieren, das diese weltweit einzigartige Partnerschaft doku- mentiert. Autor des zweisprachigen Buches (Deutsch und Englisch), in dem mit 160 meist großformatigen Farbbildern Schönheit und Kul- tur beider Städte gezeigt werden, ist der Steyrer Walter Kerb!. Weiters werden die Vertreter der Stadt Steyr auf einem zentralen Platz in Bethlehem einen Informationsstand mit Prospektmaterial über die Christkindlstadt einrichten. Auch der neue Polder „Steyr/Bethlehem" wird dabei verteilt werden. Ein ORF-Team wird am 9. September die inter- nationale Buchpräsentation, die auf dem Krip- penplatz vor der Geburtskirche in Bethlehem stattfindet, aufzeichnen und via ORF, 3SAT und CNN ausstrahlen. Unter den 200 gelade- nen Ehrengästen wird sich auch Präsident Yassir Arafat einfinden, den Steyrs Bürgermei- ster Hermann Leithenmayr im Vorjahr an- lässlich der Unterzeichnung der Städtepartner- schaft Steyr-Bethlehem persönlich kennen ge- lernt hat. Arafat hat auch die Patenschaft für ,,Steyr-Bethlehem" übernommen. Wolfgang Neubaur, Tourismusdirektor der Stadt Steyr, sieht diese Veranstaltung als Jahr- tausend-Chance für den Tourismus in der Christkindlstadt. Die Stadt Steyr hat die Firma LIBRA Tracling & Consulting GmbH mit der Gesamtorganisati- on dieser Präsentation beauftragt. Das Steyrer Unternehmen ist am Zustandekommen der Städtepartnerschaft mit Bethlehem maßgeblich beteiligt gewesen. Der Stadtsenat bewilligte für diese Aktivitäten in Bethlehem einen Budgetrahmen von 300.000 Schilling. Ennser Straße nach Osten verlegt Für die Errichtung der Umfahrung Dornach musste die Ennser Straße ab Resthofstadt- auswärts nach Osten verlegt werden. Die neue Straße mündet kurz vor Dietachdorf (Bereich Mega BauMax) wieder in die beste- hende Bundesstraße. Die ehemalige Bundesstraße zwischen Rest- hof und Gleink wird aufgelassen; die Ennser Straße im Bereich Dornach wird weiter als Gemeindestraße genützt. Das Bild zeigt die Baustelle im Bereich des Umspannwerkes Gleink. Die Baumaßnah- men für die Umfahrung Dornach - die Teil des Nordspangen-Projektes ist - werden vor- aussichtlich bis Ende Oktober dauern. 5/237

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