Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/7
Entwurf der Tiefgarage Wieserfeldplatz muss überarbeitet werden er Steyrer Gestaltungsbeirat hat kürz- lich das vom Architekten Rupert Falk- ner erneut vorgelegte Projekt ,Jiefgarage Wie- serfeldplatz" abgelehnt. Dieses Projekt betrifft das Gebäude, das u. a. die Zufahrt zur Tiefgara- ge, eine Trafo-Station, eine Müll-Sammelstelle, eine Apotheke und mehrere Arztpraxen enthal- Stadt kauft Grundstücke Die Stadt kauft Grundstücke im Ausmaß von 3239 Q!iadratmetern im Stadtteil Christkindl zum Preis von 540.000 Schil- ling. Die beiden Parzellen grenzen direkt an die Aschacher Straße. Auf einem dieser Grundstücke soll ein schon seit längerem geforderter Spielplatz für die Kinder in Christkindl errichtet werden. ten soll. ,,Es ist nicht geglückt, durch das neue Projekt einen glaubwürdigen Dialog zur histo- rischen Architektur der Umgebung anzubie- ten", heißt es unter anderem in dem Gutachten des Gestaltungsbeirates. Der Entwurf müsse ,,sicherlich generell neu überdacht werden", empfehlen die Architekten des Beirates. Die Garage selbst ist schon in der Sitzung vom 2. März positiv beurteilt worden. Nicht mehr vorgelegt werden muss das Projekt „Neugestaltung Vorplatz Forum Kaufhaus", das ebenfalls von Architekt Falkner durchgeführt wird. Der Gestaltungsbeirat hat dazu u. a. Fol- gendes empfohlen: ,,die Ausführung einer im Material einheitlichen Oberflächengestaltung für die gesamte Platzfläche, die Verlagerung der geplanten Baumreihe zwischen Fahrbahn und Busspur an die Südostseite des Platzes und die Ausführung des oberirdischen Liftaufbaus als reduzierten Glaskubus". Badesaison in der Schwimmschule für heuer gesichert ie bereits angelaufene Badesaison 2000 in der Steyrer Schwimmschule ist gesi- chert. Die Stadt hat mit der Steyr-Daimler- Puch AG und der Steyr Nutzfahrzeuge AG ver- einbart, dass diese drei Vertragspartner je ein Drittel des Betriebskostenabganges decken (Obergrenze 150.000 S für jeden der drei Part- ner). Der Stadtsenat genehmigte den Abschluss dieser Vereinbarung. Ob und wie der Betrieb der Schwimmschule in den folgenden Jahren aufrecht erhalten werden kann, muss erst ge- klärt werden. Aktionskomitee kämpft um Weiterbestand Das „Aktionskomitee zur Erhaltung der Steyrer Schwimmschule" hat eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen. Die entsprechenden Listen liegen in der Schwimmschule auf. ,,Alle Interes- sierten können mit ihrer Unterschrift für die 8/204 Erhaltung des ältesten Arbeiterbades Europas eintreten", hofft der Sprecher des Komitees auf große Unterstützung aus der Bevölkerung. Ziel des Aktionskomitees ist, durch mehrere tau- send Unterschriften die Bedeutung dieses hi- storischen Bades für die Menschen in Steyr bzw. in der Region zu untermauern und den Magna-Konzern als neuen Besitzer dazu zu be- wegen, den Weiterbestand der Schwimmschule zu sichern. Stadt sucht alte Pläne und An- sichten Auch die Stadt hat großes Interesse daran, das 126 Jahre alte Arbeiterbad zu erhalten. Eine Möglichkeit dabei wäre, die Schwimmschule in ihrem Originalzustand zu rekonstruieren und als Kulturprojekt mit Sponsorgeldern sowie mit Unterstützung der EU weiterzuführen. Um die- ses Projekt realisieren zu können, werden drin- gend alte Ansichten und Pläne gebraucht. Der Magistrat bittet jeden, der Fotos, Zeichnungen oder 61 , sonstiges Material von ~~~ f.li m J der Original-Schwimm- ~ schule hat, sich im --::-- --,,,. Steyrer Rathaus bei l der Fachabteilung für ~ 1 Hochbau (Tel. 575- .·<1--. 265) zu melden. GWG Steyr im Internet eit kurzem isl di e GWG der Stacil Stt·1·1 mit einer eigen l' n l lo111 epage im l111t·1 net vertreten. Unter der Ad, l'SSl' www.gwg steyr.at können nicht nur lnfon11 ;1lionc11 iih1·1 die Wohnungsgesellschaft abgcl rag l wc rd l' 11 , Interessenten können sich auch das l) ,,l l' 11hl.,11 für die „Vormerkung als Wohnungssud1c ndc1" herunterladen und ersparen sich somit einen Weg zur GWG. Die Homepage ist in fünf Seiten unterteilt, über die man Informationen zur Organisation, Geschichte, über das Wohnungsangebot, die Sanierungsaufgaben und die Kontaktpersonen bekommt. Wün sche, Fragen, aber auch Anre- gungen und Beschwerden können direkt per Mail unter der Adressse office@gwg-steyr.at oder durch Anklicken der e-Mailadresse eines bes timmten GWG-Mitarbeiters an die Gesell- schaft gerichtet werden. Neuestes GWG-Service Das neueste Service der GWG Steyr: Die Be- wohner des Stadtteiles Resthof können ihre Wertkarten für Waschmaschinen und Trockner nicht nur bei der GWG an der Färbergasse, sondern auch bei der SPARDA-Bank-Filiale im Resthof aufladen lassen. Lediglich für die Neu- ausstellung einer Wertkarte muss ein Mieter in die Servicestelle der GWG kommen. Bis zur Währungsumstellung in eineinhalb Jahren wer- den alle Münzzähler der GWG auf Wertkarten- zähler umgestellt sein. ,,Selbstverständlich soll dieses Service für die GWG-Mieter in Form von Außenstellen auch in anderen Stadtteilen eingerichtet werden", erklärt dazu der kauf- männische GWG-Geschäftsführer Franz Auinger. Bereits vor zwei Jahren hat die GWG mit der Umstellung der Münzzähler (für Waschmaschi- nen) auf Wertkartenzähler begonnen. Die Vor- teile dieser Umstellung sind: Zähler müssen nicht mehr entleert werden, Münzzähler wer- den nicht mehr aufgebrochen, die Umstellung auf den EURO wird für GWG-Mieter zumin- dest bei der Nutzung von hauseigenen Wasch- maschinen und Trocknern kein Problem dar- stellen. Tierheim erhält Förderung. Die Stadt un- terstützt das Steyrer Tierheim heuer mit einem Betrag von 73.000 Schilling. Mit diesem Geld werden Betriebs- und Perso- nalkosten mitfinanziert. Ein Teil der Sub- vention wird verwendet, um Tierfutter zu kaufen. Der Stadtsenat gewährte di e För- derung in dieser Höhe.
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2