Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/7
sehr erfreulich ist das Ergebnis des Rechnungs- abschlusses 1999 der Stadt Steyr. Die Budget- Strategie „gezielt sparen und gleichzeitig gezielt investieren" hat sich jetzt bereits zum fünften Mal hintereinander bewährt. Im Finanzjahr 1999 hat sich das Ergebnis gegenüber dem Budgetvoranschlag um 78,2 Millionen Schilling verbessert. Im Detail weist der ordentliche Haushalt gegenüber dem Budgetvoranschlag einen Überschuss von 45,2 Mill. S aus . Gleich- zeitig wurden außer Plan 25,8 Millionen den Rücklagen zugeführt. Durch sparsame Ausga- benpolitik, modernes Finanz-Management und konsequenten Budget-Vollzug ist auch der Schuldenstand deutlich reduziert worden. Und zwar um nicht weniger als 15 Millionen Schil- ling von 685 Millionen (Rechnungsabschluss '98) auf 670 Mill. S. ir haben es auch geschafft, gegenüber dem Rechnungsabschluss 1998 den oh- nehin hohen Stand der Rücklagen noch zu er- höhen. Damit hat die Stadt eine beruhigende Finanzreserve von insgesamt 146,3 Millionen Schilling, auf die wir bei Bedarf jederzeit zu- rückgreifen können. In Summe wurden im Rechnungsjahr 1999 allein über den außeror- dentlichen Haushalt 167,2 Millionen investiert. Mit diesem Betrag haben wir alle laufenden und auch neuen Projekte der Stadt finanziert. Der größte Brocken - 31,8 Mill. S - entfiel dabei auf den Bereich Straßenbau. Die Sanierung des Hallenbades schlug sich mit weiteren 15 Mil- lionen Schilling zu Buche. Für den Kanalbau wurden 20, 1Millionen ausgegeben. Dieseite B .. des . t urgerme1s ers r,; ir können mit Stolz behaupten, dass wir die finanziellen Probleme, die durch die Steuerreform 1993 entstanden sind, aus ei- gener Kraft gemeistert haben. Die Freude über diese Leistung wird allerdings getrübt durch die Sorge über die Entwicklungen auf Bundes- ebene. Die Städte, die ja weitaus mehr Einrich- tungen erhalten müssen als kleinere Gemein- den, werden sich mit weiteren Anschlägen auf ihre Finanzsysteme auseinander setzen müs- sen. Ich möchte in diesem Zusammenhang nur den Wegfall der Getränkesteuer, den neuen Fi- nanzausgleich mit der wahrscheinlichen Ände- rung des abgestuften Bevölkerungsschlüssels und die Änderungen im Bereich der Werbe- steuer erwähnen. ute Nachrichten gibt es aus dem Nord- teil der Stadt. Das Projekt „Wirtschafts- park Nord" entwickelt sich sehr zügig. Die FAZAT Steyr GmbH hat gemeinsam mit einer Steuerberatungskanzlei und einem Notariat ein Konzept ausgearbeitet, das die Basis für den Betrieb des Wirtschaftsparks bildet. Zwei Ge- sellschaften werden sich in Zukunft um die Aufschließung, die Verwertung und die Errich- tung des Wirtschaftsparks kümmern. Wenn al- les so wie bisher nach Plan läuft, werden wir noch im Herbst des heurigen Jahres den ersten Spatenstich feiern können. pannung und Unterhaltung verspricht das Programm des „Steyrer män 2000". Vierzehn Teams werden am 28. und 29. Juli bei diesem Fun-Sport-Event, der sich hauptsächlich in der Steyrer Innenstadt abspielt, in sechs Be- werben gegeneinander antreten. Die Besucher werden sowohl sportliche Highlights, wie den Triathlon oder das kräfteraubende Lkw-Ziehen, als auch unterhaltsame Show- und Geschicklichkeitsbewerbe sehen. Moderiert wird die gesamte Veranstaltung von einem ORF-Reporter, der an beiden Tagen dreimal live ins Programm von Radio Oberösterreich einsteigen wird. Dazu gibt es für die Gäste auf dem Stadtplatz jede Menge Musik und Unter- haltung. Mit diesem Event, der vom Stadtmarketing- Team organisiert und von der Stadt Steyr mit- finanziert wird, wollen wir allen Steyrern und Besuchern der Stadt zeigen, dass bei uns auch im heißen Hochsommer etwas los ist. Allen Teilnehmern und Besuchern des Steyrer män 2000 wünsche ich viel Erfolg und gute Unter- haltung. Herzlichst Ihr
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