Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/6

Gerichtsvorsteher Dr. Hans Meditz trat in den Ruhestand er langjährige Vorsteher des Bezirksge- richtes Steyr, Dr. Hans Herbert Meditz (Bild), ist mit Anfang Mai im Alter von 65 Jah- ren in den wohlverdien- ten Ruhestand getreten. Dr. Meditz hat nach dem Besuch der Pflicht- schule in den 50er-Jah- ren den Beruf eines Kaufmannes erlernt und auch ausgeübt. Schließ- lich besuchte er in Linz die Arbeitermittelschule, die er 1959 mit Matu- ra abgeschlossen hat. Daraufhin begann er in Wien das Jus-Studium und promovierte nach nur vier Jahren zum Doktor der Rechtswissen- schaften. Im Anschluss an das Studium war der gebürtige Steyrer bei der Justiz sowie bei den Bezirksgerichten Mauthausen und Enns tätig. Mit 1. Jänner 1979 wurde er dann zum Vorste- her des Bezirksgerichtes Steyr ernannt. In Zukunft wird der Spezialist des Familien- rechts sein umfangreiches Wissen für einen neuen Service der Stadt zur Verfügung stellen: Dr. Meditz konnte als Familienrechtsberater gewonnen werden. Nachfolger von Dr. Meditz ist der Steyrer Rich- ter Mag. Helmuth Hammer (56). Ehrenobmann des Trachtenvereines gestorben ß m 31. Mai ist der langjährige Obmann läJ des Steyrer Trachtenvereines, Friedrich Leinwieser, im 70. Lebensjahr gestorben. Mit ihm verliert Steyr eine Persönlichkeit, die sich im Bereich der Volkskultur und Brauchtums- pflege besondere Verdienste erworben hat. Der gebürtige Steyrer erlernte den Beruf eines Tischlers und war von 1954 bis 1988 als Robert T. Peterson (77) ist am 1. Mai die- ses Jahres in Valparaiso/Indiana gestor- ben. Er war einer jener Amerikaner, die ihr Bedauern ausdrückten über das Leid, welches der unschuldigen Zivilbevölke- rung durch die alliierten Bomber zugefügt wurde. Noch vor sechs Monaten kam er nach Bad Hall zur Präsentation des Bu- ches „Bomberschütze und Augenzeuge", das er gemeinsam mit Roman Raimund Hojka herausgegeben hatte. Durch seine Menschlichkeit gewann Peterson viele Freunde in Österreich, die sein Andenken in Ehren halten. Schäfter bei Steyr-Mannlicher beschäftigt. Seit 1951 war er beim Steyrer Trachtenverein in verschiedenen Funk- tionen bis hin zum Obmann tätig und stets mit großem per- sönlichen Engage- ment um die Erhal- tung und PAege des Brauchtums in unse- rer Stadt bemüht. Nachdem Friedrich Leinwieser im November 1996 zum Ehren- obmann des Vereines ernannt worden war, blieb er noch bis kurz vor seinem Tod aktiv und setzte weiterhin wichtige Impulse im kultu- rellen Geschehen der Stadt. Der Verstorbene war auch Ehrenmitglied bei mehreren ober- österreichischen Trachtenvereinen. Neben zahl- reichen Auszeichnungen von in der Brauch- tumspflege tätigen Verbänden wurde ihm auch die Kulturmedaille des Landes verliehen . Die Stadt Steyr würdigte seine verdienstvolle Tätig- keit im Jahr 1997 mit der Verleihung der „Pro- fessor-Anton-Neumann-Medaille". Abschied von Franz J. Hartlauer r:I ine große Trauergemeinschaft mit zahl- ~ reichen prominenten Persönlichkeiten nahm am 28. Mai auf dem Steyrer Friedhof Ab- schied von Franz Josef Hartlauer. Der erfolgrei- che, dynamische Ge- schäftsmann ist im 56. Lebensjahr gestorben. F. J. Hartlauer, am 19. De- zember 1944 in Steyr ge- boren, stammte aus ein- fachen Verhältnissen. Er entdeckte schon sehr früh seine Liebe zum Fotografieren, begann aber zunächst eine Lehre als Kaufmann. Nach- dem er schließlich die Ausbildung zum Foto- grafen abgeschlossen hatte, war er als Pressefo- tograf erfolgreich. Im Jahr 1971 wagte Hart- lauer den Schritt in die Selbständigkeit und er- öffnete sein erstes Geschäft in der Pfarrgasse, womit der Grundstein für den heutigen Groß- konzern gelegt wurde. Bürgermeister Hermann Leithenmayr würdigte den Verstorbenen in seiner Trauerrede: ,,Er war ein innovativer Unternehmer, der die Zeichen der Zeit schneller und besser erkannt hat als andere. Besonders schätze ich, dass sich Franz Josef Hartlauer immer sehr stark mit Steyr identifiziert und sich sehr oft für seine Heimat- stadt engagiert hat. Er ist auch unzählige Male als Sponsor und Mäzen aufgetreten. Zuletzt durch den Erwerb der Bethlehem-Krippe, die er noch im Dezember des Vorjahres der Steyrer Bevölkerung geschenkt hatte." Pranz J. Hart- lauer habe auch, so Lei1l1cnmayr, beträchtliche Investitionen in seiner l lcimatstadt getätigt, ob- wohl es in anderen Stiidtcn ökonomisch vor- teilhafter hätte sein können . Im Vorjahr wurde zum Beispiel im Stadtteil T1hor die modernste Brillenfertigung Europas eröffnet . Angesichts dieses Engageme nts liir Steyr wird der Bürgermeister dem Gemeinderal vorschla- gen, Franz Josef Hartlauer posthum den Ehren- ring der Stadt zu verleihen . Perfekt für gehobene Ansprüche. Der neue Mazda 626 Kombi. 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