Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/6

Umweltschutzpreis der Stadt Steyr ausgeschrieben Der diesjährige Steyrer Umweltschutzpreis ist wiederum mit insgesamt 50.000 Schilling dotiert. Alle Projekte, die einen Bezug zum Thema Umweltschutz haben, können dabei eingereicht werden. Mögliche Bereiche sind z. B.: Energiesparen, Müllvermeidung, Re- cycling, umweltfreundliche Produkte, Unter- suchung von Lebensräumen etc. Eine genaue Projektbeschreibung ist dem Teilnahmebogen beizulegen. Fotos, Videos oder andere mediale Aufbereitungen können ebenfalls zur Dokumentation verwendet wer- den. Diese bekommen Sie nach der Preisver- leihung bzw. nach der Jurysitzung selbstver- ständlich wieder zurück. Den Gewinnern des Umweltschutzpreises wird zusätzlich die Möglichkeit geboten, ihr Projekt im Rathaus auszustellen und zu dokumentieren. Teilnahmeberechtigt sind alle Steyrerinnen und Steyrer, alle in Steyr ansässigen gewerb- lichen Unternehmen sowie die Steyrer Schu- len und Jugendverbände. Die Preise werden in den folgenden Kategorien vergeben: ,,All- gemeine Klasse" , ,,Schulen", ,,Jugendverbän- de", ,,Umweltgemeinde", ,,Wirtschaft" sowie ,,Klima und Energie". Auf der Seite links befindet sich ein abtrenn- barer Teilnahmebogen, weitere sind bei der Umweltberatung der Stadt Steyr (Ennser Straße 10) und bei der Informationsstelle des Magistrates (Rathaus, ebenerdig links) erhältlich. Einsendeschluss ist am 1. Okto- ber dieses Jahres. Für weitere Fragen steht Ihnen die zuständi- ge Umweltberaterin Anita Wizani unter der Steyrer Telefonnummer 899-716 während der Bürozeiten zur Verfügung. Die Fachabteilung für Um- we ltschutz und Abfallwirt- schaft des Magistrates weist darauf hin, dass im Abfallsam- melzentrum der Stadt CEnnser Straße 10) Sperrmüll und Holzabfälle ausschließlich in Haushaltsmengen angenom- men werden; dies entspricht jener Menge, die in den Kof- ferraum eines normalen PKWs passt. ...ein starkes Stück Stadt 180 Kinder kamen zum Baumfest nsgesamt 200 Menschen, davon 180 Kinder, kamen Ende Mai zum Baumfest beim stadteigenen „Distelbergergut" in Gleink. Das Fest war von der Fachabteilung für Um- weltschutz des Magistrates veranstaltet wor- den . Der Anlass für diese Feier: Vor zehn Jah- ren ist die Fachabteilung für Umweltschutz ge- gründet worden, und vor zehn Jahren hat auch die Baumpflanz-Aktion „Ein Baum für jeden Steyrer" begonnen. Mittlerweile haben Schüler, Lehrer und Mitglieder von Steyrer Vereinen an die 30.000 Bäume im Raum Steyr gepflanzt, das Ziel ist also fast erreicht. Auf der Wiese ne- ben dem Tierheim ist im Laufe dieser zehn Jah- re ein Jungwald herangewachsen, der durch seine Artenvielfalt fasziniert. Zu den prominentesten Besuchern des Baum- festes zählten Dietmar Kriechbaum, der Direk- tor der Umweltakademie des Landes OÖ, Um- we lt-Stadtrat Gerhard Bremm, Kultur-Stadtrat Ing. Dietmar Spanring und Vizebürgermeister Dr. Leopold Pfeil. „Die Kinder haben bei unserem Baumfest die Natur spielerisch erleben können", erklärt die Umweltberaterin Ulrike Gruber. Das Pro- gramm war hauptsächlich auf die Schüler abge- stimmt: Im keltischen Baumkreis konnte jeder Teilnehmer seinen Lebensbaum kennen lernen, Die Kinder suchten ihren eigenen Lebensbaum - entsprechend dem Geburts- datum - im keltischen Baumkreis-Kalender. im Sitzkreis der Baumstümpfe wurde nachge- forscht, was die Bäume zu erzählen haben. Sehr beeindruckt zeigten sich die jungen Fest- gäste auch vom „Grünen Labor". Dort konnten sie anhand einfacher Beispiele beobachten, wie die Fotosynthese funktioniert. Etwa Mitte Juni startet beim Distelbergergut auch die sogenannte „Grüne Schule" - ein naturpädagogisches Programm, das die Um- weltberatung des Magistrates in anderen Grün- zonen der Stadt bereits seit zwei Jahren für Schulklassen anbietet. Eini Baumfahne als Gästebuch: Alle Teilnehmer haben sich in den Blättern, den Wurzeln und im Stamm mit ..Is: ihrer Unrerschrift verewigt. FIUMrESf' „Woher unsere Namen kommen 11 n der neuen Amtsblatt-Serie werden diesmal Familiennamen vorgestellt, die sich von der Wohnstätte ableiten: Von „T(h)al" kommen: Thalmann, Thal- hammer, Telemann, Taler, Kirchtaler, Dal- meier, Thalmeier, Brunthaler usw. An einer „Grube" wohnten : Gruber, Grübl , Grübe[, Grübner, Wildgruber, Anzengruber (an der Grube des Anzo), Steingruber, Grub- bauer ... ,,Grund" bedeutet neben Boden oder Land- besitz häufig auch „Talmulde" (vgl. ,,in einem kühlen Grunde"). Dort wohnten: Grundner, Grundtner, Grundkötter, Gründler, Gründ- gens, Grundmann etc. An einem „Bach" wohnten die - bacher, -beck oder -böck: Steinheck, Wiesbeck, Buschböck, Eidenböck, Moosbeck, Hasel- böck, Haselbacher, Hornbacher, Hornbach- ner, Sulzbacher, Lautenbach usw. An einem „Brunnen"= ,,Q!ielle" wohnten: Brunnmaier, Kaltenbrunner, Brünner, Brunner, Brunnhofer, Brunhuber, Bründl, Brunnthaler und so weiter 23/ 183

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