Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/5

ll11· S1.1d1 h.11 .. ~ri im·, l.id11" fiir die Tiefgarage Wiese rfeldplatz gegeben. Im Zuge dieses Projektes wird auch ein Geschäfts- 1111d 1\11101\t'h:11 ,d,· im lk rl'id1 iihcr der Garagen-Aus- und -Einfahrt errichtet. Tiefgarage Wieserfeldplatz wird verwirklicht Gemeinderat beschloss die entsprechenden Verträge ie Idee, unter dem Wieserfeldplatz eine Tiefgarage zu errichten, stammt vom Steyrer August Reichenpfader. Der Unterneh- mer wird die Kosten für das Projekt tragen und dazu eine Wieserfeldplatzgaragen GmbH (WFPG) gründen. Geplant ist, neben der Tief- garage auch ein Geschäfts- und Bürogebäude zu errichten. Die Eckpunkte der Verträge, die zwischen der Stadt und dem Bauherrn abge- schlossen werden, sind unter anderem: Kosten im Erdgeschoß <les Geschäftsgebäu- des ein öffentliches WC, eine Abfall-Sam- melstelle und die Trafostation einzurichten. Diese Räumlichkeiten werden der Stadt un- entgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Stadt erhält einen Anteil von 22 Prozent am Jahresüberschuss aus den Erträgen der Tiefgarage. Gesundheits- und Sozialservice bekommt 1,2 M ill. S er Verein Gesundheits- und Sozialser- vice (GSS) wird heuer mit 1,2 Mill. S von der Stadt unterstützt. Mit diesem Geld fi - nanziert der Verein seinen laufenden Betrieb. Die Mitarbeiter des GSS beraten Bürger, die soziale oder gesundheitliche Probleme haben, vernetzen und koordinieren Gesundheits- bzw. Sozialeinrichtungen und organisieren Vorträge sowie Veranstaltungen. Neben dem 1. Steyrer Frauen-Gesundheitstag, der bereits am 6. Mai stattfand, plant das GSS im heurigen Jahr noch folgende Veranstaltungen: regelmäßige offene Männerabende (mit Referaten), eine Vortrags- reihe zu Gesundheitsthemen gemeinsam mit dem Bildungszentrum Dominikanerhaus und Seminare für Mitarbeiter im Gesundheits- und Sozialbereich. Das GSS wird von der Stadt Steyr als eine für den Sozial- und Gesundheitsbereich äußerst wichtige Organisation eingestuft. Der Triiger- verein wurde am 21. April 1998 gegründet, die offizielle Eröffnung der Beratungss tell e an der Haratzmüllerstraße fand am 20. Jiinncr 1999 statt. Die Stadt stellt das Grundstück im Ausmaß von rd. 3350 Qpadratmetern zur Verfügung. Im Gegenzug verpflichtet sich die Betreiber- gesellschaft, eine unterirdische Tiefgarage mit mindestens 250 Stellplätzen und ein Bü- rogebäude auf ihre Kosten zu errichten. Nach Ablauf der Vertragsdauer von 66 Jah- ren erlischt das Recht, das der Gesellschaft eingeräumt worden ist, ohne Kündigung. Nach Ablauf der Vertragszeit kann die WFPG das Bauwerk von der Stadt mieten. Die Stadt behält sich das Recht vor, den Ver- trag zu kündigen, falls die WFPG das Bau- werk für andere Zwecke verwendet. Bürger bezeichnen Magistrats-Bedienstete als höflich, fair und kompetent Die Stadt verpflichtet sich, in der Umgebung der Tiefgarage Parkverbote zu erlassen bzw. beizubehalten. Gebührenpflichtige Kurzpark- zonen mit einer Parkdauer von 30 Minuten werden in den Bereichen Gleinker Gasse und Schuhbodengasse (12 Stellplätze) sowie Sierninger Straße und Mittere Gasse (im Umfang wie bisher) eingerichtet. Die Dauer der gebührenpflichtigen Parkzeit wird wo- chentags bis 20 Uhr ausgedehnt. 40 Prozent der Stellflächen in der Tiefgarage dürfen nicht an Dauerkunden vermietet wer- den. Diesen Teil muss der Betreiber für den Fließverkehr bereithalten. Die Gesellschaft verpflichtet sich, auf ihre 6/134 ls „höflich, fair und kompetent " beze i- chnen Steyrer Bürger die Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter des Geschäftsbere iches fiir Bezirksverwaltungs-Angelegenheiten beim Ma- gistrat. Dies ist das grundlegende Ergebn ise i- ner Kundenbefragung, die vor kurzem vom Ge- schäftsbereich für Bezirksverwaltungs-J\ngcle- genheiten durchgeführt worden ist. Fast alle Bürger, die an der Fragebogen-Aktion teilge- nommen haben, gehen u. a. auch an, dass sie bei der Erledigung ihrer Angelegenheiten ent- sprechende Räume und Ansprechpartner leicht oder sehr leicht gefunden haben, dass sie gar nicht oder nur sehr kurz warten mussten und dass die jeweiligen Magistrats-Mitarbeiter ge- nügend Zeit für sie gehabt haben . Mit den jet- zigen Öffnungszeiten sind 85 Prozent der Be- fragten zufrieden, 15 Prozent sprechen sich für einen „langen Amtstag" aus. Dr. Martina Kolar-Starzer, die Leiterin dieses Geschäftsbereiches, ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Kundenbefragung. ,,Wir haben jet zt die Bestätigung bekommen, dass wir als Dienstleister auf dem richtigen Weg sind", freut sich Dr. Kolar-Starzer. Di e Mitarbeiter des Geschäftsbereiches haben bereits einen nächsten Schritt auf diesem „rich- tigen Weg" gesetzt: Seit kurzem können alle Steyrer, die einen Zugang zum Internet haben, über die Homepage der Stadt (www.steyr.at -> Magistrat) Formulare sowie die dazugehörigen Informationen direkt auf den eigenen Bild- schirm holen und ausdrucken. In Oberöster- reich gibt es diesen Service in einem derartigen Ausmaß noch nirgends. Stadt fördert Kirche und Kultur. Die Stadt gewährt auch heuer wieder Subven- tionen für kirchliche und kulturelle Orga- nisationen in Steyr. Die Förderungssum- me beträgt für zehn Vereine und Institutio nen insgesamt 125.000 Schilling. Der Stadtsenat gab die Mittel frei. sterr

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