Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/5

Vorstadtpfarre St. Michael kauft Bruderhaus samt Kirche um 2,2 Mill. S Stadt sichert dadurch Ersatzquartier für Notschlafstelle an der Blumauergasse ie Vorstadtpfarre St. Michael kauft von der Stadt das sogenannte Bruderhaus samt der dazugehörigen Kirche im Stadtteil Steyrdorf (Sierninger Straße). Die Stadt be- kommt dafür 2,2 Millionen Schilling. Pfarr- administrator Dr. Alexander Kronsteiner si- chert zu, dass das Bruderhaus rasch als De- pendence des Kolpinghauses adaptiert werden soll. Der Grund für diesen Verkauf liegt darin, dass der Verein „Wohnen Steyr" (WOST) die Stadt gebeten hat, ein Ersatzquartier für die Not- schlafstelle im stadteigenen Haus an der Du- kartstraße zur Verfügung zu stellen. Die Men- schen, die dieses Gebäude bewohnen, müssen demnächst ausziehen, weil das Grundstück für das geplante Gesundheitszentrum gebraucht wird. Die Stadt kauft nun als Alternative für die be- stehende Notschlafstelle das Haus Blumauer- gasse 29 um 3,5 Mill. S. Diese Summe wird fol- gendermaßen aufgebracht: eine Million Schil- ling aus dem Budget der Stadt, 1,2 Mill. S aus dem Bruderhaus-Verkauf, eine Million wird vom Land Oberösterreich zur Verfügung ge- stellt und 300.000 Schilling werden von der Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Styria in Form einer Mietvorauszahlung an die Stadt überwiesen. Die Styria will das Nachbarhaus der Notschlafstelle (Blumauergasse 27), das sich ebenfalls im Besitz der Stadt befindet, als Büroarchiv und LagerAäche nutzen. Neue Plakat-Aktion : Die Vorstadtpfarre St. Michael kauft von der Stadt das sogenannte Bruderhaus samt der dazugehörigen Kirche, die 151 1erbaut worden ist. Zum Bild unten: Im Haus Blumauergassc 29 (Bereich unter dem Steyrer Lokalbahnhof} wird künf- tig die Notschlafstelle des Vereines „Wohnen Steyr" untergebracht. Die Stadt erwirbt das Objekt zum Preis von 3,5 Millionen. Die Wohn- und Siedlungs- genossenschaft Styria wird von der Stadt das Neben- haus (Blumauergasse 27) mieten und es als Büro- archiv bzw. Lagerfläche Steyr im Zeichen des Internets Seit kurzem läuft die diesjährige Plakat- Kampagne der Stadt. Die Plakate sind an 80 Stellen in Steyr und in der näheren Umge- bung der Stadt platziert worden. Die Aktion steht heuer ganz im Zeichen des Internets: Das markante Ypsilon des Steyr-Schriftzugs ist auf den Plakaten in Form eines Kabel- baumes dargestellt. Im oberen Bereich des Plakates ist die Internet-Adresse der Stadt angegeben (www.steyr.at) . Unterhalb des Steyr-Schriftzuges ist wie in den Jahren zu- vor der bereits traditionelle Slogan „ein star- kes Stück Stadt" aufgedruckt. ...ein starkes Stück Stadt Im Juni wird die Plakat-Serie auf 150 Stand- orte erweitert. Diese Aktion ist Teil der er- folgreichen und vor drei Jahren gestarteten Image-Kampagne der Stadt. Architekt aus Schärding plant VS Resthof 50 Zivil-Ingenieure haben am Architekten- Wettbewerb für die Planung der Volksschule Resthof teilgenommen. Ein Architekt aus Schärding hat diesen Wettbewerb gewonnen - sein Honorar beträgt 1,27 Millionen Schilling. Dazu kommen noch die Arbeiten eines Stati- ker-Büros im Wert von 350.000 S. Durch den Bau der Volksschule Resthof wird die Raumnot der Schulen in den Stadtteilen Tabor und Gleink gemildert. Die ursprünglich für 12 Klassen konzipierte Volksschule soll we- gen des zu erwartenden Geburten-Rückganges vorerst für acht Klassen geplant werden. Es ist allerdings laut Plan möglich, die Resthofschule bei Bedarf auf 12 Klassen zu erweitern. 5/133

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