Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/5

Alte Pläne und Ansichten der Schwimmschule gesucht Die Zukunft der 126 Jahre alten Steyrer Schwimmschul e, zur Zeit im Besitz des Magna-Konzerns, ist nach der heurigen Ba- desaison noch ungewiss. Die Stadt hat aber großes Interesse daran, das älteste Arbeiter- bad Europas für die Steyrerinnen und Steyrer zu erhalten. Eine Möglichkeit dabei wäre, die Schwimmschule in ihrem Original- zustand zu rekonstruieren und als Kultur- projekt mit Sponsorgeldern weiterzuführen. Um dieses Projekt realisieren zu können, werden dringend alte Ansichten und Pläne gebraucht. Der Magistrat bittet alle Steyre- rinnen und Steyrer, die Fotos, Zeichnungen oder sonstiges Material von der Original- Schwimmschule haben, sich im Steyrer Rat- haus bei der Fachabteilung für Hochbau (fel. 575-265) zu melden. Projekt „City-Point 11 wird Ende Mai in Angriff genommen Private Betreiber errichten Geschäftszentrum mit öffentlicher Tiefgarage as Foru111-Kau01 aus wird von der Li e- genschaft senl wicklungs- und Verwal- tungsgesell schaft Stey r Gmhl I zu einemGe- schäftszentrummit einer öffentlichen Tiefgara- ge (etwa 194 Kurzpark pl iit ze) und einem Park- deck für Dauerparkpliil ze umgebaut. Um die Ti!' fgaragc t·1rit h1 t· 11 zu kii 11nen, müssen die S11 .d1rnziigt· llcd1rnbad1ergasse und Leopold- Wr ,11t ll S1 1.d(t· 11 11 1e1haul werden. Die Stadt , t hl id (1tbh.il h l'i nrn Ver trag mit den Bauher- 1t·11 .,h. llit' <: 1u11drisse di eses Vertrages, der . 1111 1. l1111 i auf unbes timmte Zeit abgeschlossen wrn lrn soll. sehen folgendermaßen aus: Dil' S1adt hat das Recht, den Vertrag sofort zu hindigen, wenn die Betreibergesellschaft di e City-Tiefgarage für andere Zwecke ver- wendet. Die Betreiber verpflichten sich, die Kosten für di e Errichtung eines unterirdischen Durchganges einschließlich Stiegenaufgang Richtung Brucknerplatz zu übernehmen. nie Retreibergesellschaft kauft ein Grund- stück für eine Rechtsabbiegespur von der Tomitzstraße in die Leopold-Werndl-Straße. Die Betreibergesellschaft tritt ein Grund- stück im Bereich der Redtenbachergasse un- entgeltlich an die Stadt ab, damit dort ein Parkstreifen errichtet werden kann. Die Betreibergesellschaft lässt auf ihre Ko- sten ein Verkehrsprojekt ausarbeiten, in dem die Verkehrsentwicklung dieses Bereiches berücksichtigt wird. ner Höhe von 8Mill . San die Stach za hl en. Wird der Vertrag aufgelöst oder der Be trieb der Tiefgarage eingestellt, muss di e Bclrci- bergesellschaft den ursprüngli chenZusland des von ihr bebauten öffentlichen Gul es wie- der herstellen. Die Stadt verpflichtet sich, eine Fliiche vo n etwa 71 ,76 m2 aus demöffentlichen Gul an die Gesellschaft zu verkaufen. Die Stadt trägt di e Kosten fü r drn S1raßen- bau im Zuge der Umbauarbeit e11 . Die Stadt verpflichtet sich, die dcrze il bcs lc- henden Dauerparkbereiche in der Innen- stadt nicht zu erweitern und auch di e derze it geltenden Parkgebüh re n vo n 5 S pro halber Stunde nicht zu unt erschrcil en. Die Tiefgarage so ll tiiglich 24 S1undcn in Be- trieb sein. Stadt unterstützt Jugend-Kuk urhaus er Trägerverein für das „Jugend- und Kulturhaus röd@" (Gaswerkgasse 2) er- hält von der Stadt eine Förderung in Höhe von 500.000 Schilling. Mit diesem Betrag wird der Endausbau des Jugend- und Kulturhauses fi- nanziert. Der Gemeinderat genehmigte die Subvention. Spielplatz wird neu gestaltet 1 er von der Lebenshilfe OÖ geführte heilpädagogische Kindergarten Gleink feiert heuer sein zehnjähriges Bestehen. Die Lebenshilfe nimmt dieses Jubiläum zum An- lass, um den Spielplatz, der auch vom städli - schen Kindergarten Gleink genut zt wird , neu zu gestalten. Der heilpädagogische Kinderga rten und der städti sche Kinderga rt en Gleink sind im ! laus Gleink er l laup1s1rn ße 12 untergebrachl. Dies!'s Haus und der Spielplatz gehören der S1ad1 S1ey r. Die Kos len für di e Umgestaltu ng d!'s Spidplal zes trägt vorwiegend die Lebe nsli illr . di e S1ad1 stellt einen Bagger samt Pcrso11, d 1111 di e Dauer von etwa 20 Stunden zu r Verliig1111 g. Der Stadtsenat stimmte einer entspm h('lldrn Vere inbarung zu. 1,15 Mill. Sfür Steyrtalbahn Di!' ii ,1r1 reichische Gesellschaft fü r Eisl' 11h,d111 geschichte bekommt von der S1ad1 S1ry1 insgesamt 1,15 Mill. Schilling. Mi l d, r,1·111 Betrag soll eine Dampflok der S1ry11 .d Mn seumsbahn (im Volksmund „St 1111 .11 k1·1I bahn" genannt) repariert wcrckn . l >1 1·,t· Lok trägt den Namen „Stadt Slt·v1 " Wenn die Betreibergesellschaft den Betrieb der Tiefgarage innerhalb der nächsten zehn Jahre einstellt, muss sie ein Pönale bis zu ei- Das Forum-KauOiaus wird in ei n modern es Geschäftszentrum umgebaut. Nach der Rea lisierung des Projck lcs „Ci1y-l'oi11 1" werden 194 zenlrumsnahe Ku rzpa rkplätze in der öffentlichen Tiefgarage sowie Dauerabstellplätze auf dem 11c11 c11 Parkd 1'1 k zur Verfügung stehen . Im Vo rdergrund des Bildes der zukünftige Standort für die Umkehrschleife, die von de r Stadl errichtet wird. 4/ 132 ste~r

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