Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/3

Dieseite B .. des . urgerme1sters mit dem Frühling beginnen in Steyr auch die Arbeiten für mehrere wichtige Bauprojekte. Zu den bedeutendsten zählt sicher der Umbau des ehemaligen Forum-Kaufhauses an der Kreu- zung Tomitzstraße/Leopold-Werndl-Straße: Ein moderner Neubau, kombiniert mit einer city- nahen Tiefgarage, wird den Charakter des ge- samten Bereiches zum Positiven verändern und dabei auch gleichzeitig den Anfang der soge- nannten Goldenen Meile markieren. Beglei- tend dazu planen wir im Bereich Forumkreu- zung/Brucknerplatz Maßnahmen, die für alle Verkehrsteilnehmer Vorteile und mehr Sicher- heit bringen werden: eine zentrale Bushaltestel- le vor der Hack-Villa und eine Umkehrschleife vor dem Gasthof Schwechater Hof. Durch diese Umkehrschleife können die Busfahrer insge- samt 200.000 Kilometer pro Jahr einsparen, weil sie nicht mehr umständlich um die Prome- nade-Schule herumfahren müssen. ine kundenfreundliche Änderung ist auch für die städtischen Buslinien fünf und zehn geplant. Die Stadtwerke werden Lini- enführung und Fahrplan so umstellen, daß die Bewohner der Krenn-Gründe, der Dachsberg- Siedlung und der Knogler-Griinde ab 3. April im 60-Minuten-Takt bedient werden können. Für die zum Teil noch nicht besiedelten Knog- ler-Gründe können wir somit den städtischen Bus anbieten, bevor sich die zukünftigen Be- wohner entscheiden, Autos zu kaufen. it Bautätigkeiten hängt auch die Über- siedlung der Steyrer Notschlafstelle zu- sammen. Diese soziale Einrichtung wird in Kürze vom Haus Dukartstraße 15 in das Haus Blumauergasse 29 verlegt. Der Grund: Im Be- reich Dukartstraße wird ein neues Gesund- heitszentrum errichtet. Nach intensiven Ver- handlungen hat die Stadt Steyr ein Gebäude unterhalb des Steyrer Lokalbahnhofes um 3,5 Millionen Schilling von einer Wohnungs- und Bauträger GmbH gekauft. Dieses Haus stellen wir dem Verein Wohnen Steyr (WOSD, dem Betreiber der Notschlafstelle, zur Verfügung. Um den Kauf dieses Gebäudes an der Blumau- ergasse finanzieren zu können, hat die Stadt das sogenannte Bruderhaus an der Sierninger Straße um 1,2 Millionen Schilling an einen Steyrer Geschäftsmann verkauft. Die restlichen 2,3 Mill. S kommen aus dem Budget der Stadt Steyr, von Sozial-Landesrat Josef Acker! und von der Wohnungsgenossenschaft Styria. In dieser neuen Notschlafstelle wird Platz für 15 Menschen geschaffen. Die meisten Bewohner der Notschlafstelle kommen nicht aus dem Sandler-Milieu. Es sind hauptsächlich Menschen, die kurzfristig, oft durch fami_liäre Probleme, in eine Notsituation geraten sind. Sie werden in der Notschlafstelle von qualifizierten Mitarbeitern des Vereines Wohnen Steyr betreut. Es hat auch an der Dukartstraße bisher noch nie Probleme zwi- schen den Bewohnern der Notschlafstelle und den Nachbarn gegeben. ionierarbeit hat das Team des Geschäfts- bereiches für Bezirksverwaltungs-Ange- legenheiten im Magistrat Steyr geleistet: Alle Steyrer, die einen Zugang zum Internet haben, können jetzt über die Steyrer Homepage Magi- strats-Formulare und die dazugehörigen Infor- mationen direkt auf den eigenen Bildschirm holen und ausdrucken. Dabei hat man bei der Erstellung des Stichwort-Verzeichnisses die Fachausdrücke soweit wie möglich durch allge- mein gebräuchliche Bezeichnungen ersetzt. So kommen auch Nicht-Experten rasch zu den ge- wünschten Informationen. In Oberösterreich gibt es diesen Service in ei- nem derartigen Ausmaß noch nirgends. Der Steyrer Magistrat zeigt vor, wie man das neue Medium Internet kundenfreundlich nützen kann und dabei den Bürgern hilft, Nerven und Zeit zu sparen. Herzlichst ;,~~~

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