Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/2

Spende für Drillings- Kinderwagen Frau Brigitte Gaumberger, die Organisatorin der Weihnachtsausstellung im Schloß Lam- berg, veranstaltete anläßlich der Ausstel - lungseröffnung einen Losverkauf zugunsten der Kindersoforthilfe der Stadt. Dieses Geld wird vom Steyrer Jugendamt verwaltet. Die teilnehmenden Aussteller haben für die Verlosung 200 Preise zur Verfügung gestellt. Der gesamte Erlös dieser Aktion beträgt 20.000 Schilling, von denen 14.000 S an Gabriella und Manfred Zeilinger für einen Drillings-Kinderwagen übergeben wurden. Vor kurzem besuchten Frau Vizebürgermei- ster Friederike Mach, Frau Brigitte Gaum- berger und Herr Alexander Reder, der Leiter der Fachabteilung für Jugendangelegenhei- EU fördert Projekte Besuch bei den Steyrer Drillingen Lisa , Nadine und Oliver. Im Bi ld (v. 1.): Brigitte Gaumberger, Vizebürgermeisterin Friederike Mach, Jugendamtsleiter Alexander Red er sowie Gabriella Zeilinger, die Mutter der Kleinen. ten, die Steyrer Drillinge, die am 3. November vergangenen Jahres zur Welt kamen . Den El- tern wurde vom Jugendamt Hilfe bei der Ver- mittlung von Familienhelferinnen bzw. auch finanziell e Unterstützung zugesagt. des Steyrer Arbeitswelt-Museums deutschen Bundesland Saarland sowie in Lu- xemburg beheimatet. Bei diesem Projekt geht es darum, die Denkmäler der Industriekul tur einem breiteren Publ ikumskreis zugänglich zu machen. Der österreichische Teil betrifft dabei den Steyrer Wehrgraben. Es ist vo rgesehen, Ver- mi ttlungsangebote zu entwickeln und insbeson- dere eine gemeinsame CD-ROM zu erstellen. as Museum Industrielle Arbeitswelt hat von der Europäischen Union zwei Pro- jekte genehmigt bekommen. In Fortsetzung des 1999 abgeschlossenen Vorhabens „Verena - Vermittlung regionaler Kultur und Natur" hat das Museum mit Partnern in Deutschland, Frankreich, Schweden und Ungarn ein Nach- fo lgeprojekt beantragt. Ziel des Projektes „Ve- rena" war die Erstellung eines Ausbildungspro- grammes für Personen, die naturräumliche und kulturelle Inhalte vermitteln. Teile dieser Aus- bildung, die in Oberösterreich im Bereich der Eisenstraße durchgeführt wurde, sind in adap- tierter Form von bestehenden Programmen 14/42 übernommen worden (wie z. B. bei der Ausbil- dung von Nationalpark-Betreuern in OÖ). Mit dem nunmehr eingereichten Nachfolgeprojekt, das im Rahmen des EU-Programmes „Leonar- do da Vinci" genehmigt wurde, sollen die bis- herigen Erfahrungen in andere europäische Re- gionen übertragen werden. Das Museum Ar- beitswelt (MAW) hat dabei die gesamte Koordi - nation übernommen. Ein wei teres Projekt unter dem Titel „Wege zur Enropäischen Industriekultur" wurde vom MAW über das EU-Programm „Raphael" ein- gereicht. Die Partner sind in diesem Fall im Beide Projekte sind Teil der intensiven Bemü- hungen des MAW, internationale und nationa- le Kooperationen aufzubauen. Das Museum ist Mitbegründer des „Netzwerks zur europäischen Kultur der Arbeit - NEKTAR", das sich vor al - lem die touristische Umsetzung von Industrie- ku ltur zum Ziel gesetzt hat und im Jänner die- ses Jahres bei einer Reisemesse in Hannover auch Steyr und die Oö. Eisenstraße präsentierte. mDezember des vergangenen Jahres organisierte Frau Anna Postlbauer (links im Bi ld) die Benefizausstell ung „En - gel für Sibirien" im Museum Industrielle Ar- beitswelt. Kürzlich konnte sie ihrem Vater, Jo- hann Breitschopf, einen Scheck über 142.000 Schilling überreichen. Kommerzialrat Breitschopf unterstützt als Obmann des Vereines „Hilfe für die Republik Altai, Sibirien" bereits seit Jahren die ver- armte und hungernde Bevölkerung dieser russisch autonomen Republik. Mit dem Reinerlös der Engel-Ausstellung können für 30 Kinder, die an Tuberkulose er- krankt sind, lebensrettende Medikamente ge- kauft werden . ste~r

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