Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/1

Familientarif auch für Kunsteisbahn Förderung für neues Kabinengebäude So wie bei allen anderen städtischen Frei- zeiteinrichtungen gibt es seit 1. Jänner d. J. nunmehr auch für die Kunsteisbahn ei- nen speziellen Familientarif. Der Gemein- derat genehmigte die Einführung einer entsprechenden Familienkarte für max. 2 Erwachsene und max. 4 Kinder bis 15 Jahre zum Preis von 90 Schilling (Kinder bis 5Jahre haben freien Eintritt) und be- schloß die neue Betriebsordnung. Verbesserungen für Fußgänger und Radfahrer ur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer wird im Bereich des „Petzengütels" (Ecke Sepp-Stöger- Straße/Schweizergasse) der Gehsteigbogen ver- größert und der Gehsteig in die Schweizergasse verlängert. Der Gemeinderat gab für die erfor- derlichen Arbeiten Mittel in Höhe von 87.000 Schilling frei. ie Sportanlage des SK Amateure Steyr befindet sich an der Lauberleite im Stadtteil Schlüsselhof, wo im Jahr 1963 auch ein Kabinengebäude errichtet wurde. Da die Substanz dieses Gebäudes heute nicht mehr den behördlichen Vorschriften entspricht, muß es durch einen Neubau ersetzt werden. Im wesentlichen besteht der neue Kabinentrakt aus zwei Umkleideblöcken mit WC und Du- schen für Gast- sowie Heimmannschaften. Der Schiedsrichterbereich wird - wie vorgeschrie- ben - mit einer eigenen Naßzelle ausgestattet, wobei auch alle Nebenräume für Masseur, Zeugwart usw. in derselben Ebene unterge- bracht sind. Durch die Teilunterkellerung wird Weitere Sportförderungen . 27 Subven- tionsansuchen von Sportvereinen konnten heuer bereits positiv erledigt werden. Der Stadtsenat stimmte nunmehr zwei weiteren Anträgen (ASKÖ Stockschützen Wald-randsiedlung, ATSV Stein) zu und bewilligte für 1999 Einzelsubventionen von zusammen 65.000 S. Gedenktafel für Freiheitskämpfer Karl Punzer enthüllt mRahmen eines kleinen Festaktes ent- hüllte Bürgermeister Hermann Leithen- mayr vor kurzem an der Karl Punzer-Haupt- schule im Stadtteil Münichholz eine Gedenkta- fel für den Steyrer Freiheitskämpfer Karl Pun- zer, der am 5. Dezember 1944 im Alter von 32 Jahren für seinen aktiven Widerstand gegen das Hitler-Regime von den Nazi-Schergen hin- gerichtet wurde. Wie Bürgermeister Leithenmayr anläßlich der Enthüllung feststellte, sei die Botschaft der Ge- 8 ,. L. ' ·..it& c/:-'· -KAR1:: ,{912' ·::i' : . ,:·,. •.·, ..FR:el ,.,- iflf-lGlR :. :•',- .. " · ·. ·• . ' denktafel für Karl Punzer, der sein unerschrok- kenes Eintreten für ein freies, demokratisches Österreich mit dem Leben bezahlen mußte, eindeutig und laute: ,,Nie wieder Faschismus - nie wieder Krieg". Sein mutiges Eintreten für seine Überzeugung und sein couragierter Kampf gegen eine Obrig- keit, die Unterdrückung, Unfreiheit und Men- schenverachtung zum Prinzip erhoben hat, müsse aber auch Mut machen und Ansporn für alle sein, im Geiste von Karl Punzer weiterzu- wirken für Frieden und Freiheit, für To- leranz und Mensch- lichkeit, für Gleich- heit und Menschen- würde, betonte Lei- thenmayr. Abschlie- ßend dankte der Bürgermeister dem Verein „Mauthausen Aktiv" und im spezi- ellen dem ehemali- gen Steyrer KPÖ- Mandatar Otto Treml für die Initiative zu dieser Gedenktafel. der Zugang zum Fußballfeld witterungsge- schützt möglich sein. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf 4,360.374 Schilling und werden von der Stadt Steyr (1,450.000 S), vom Land OÖ/Abteilung Sport (1,450.000 S), Oö. Fußballverband (700.000 S), vom ASVÖ OÖ (350.000 S) und durch Eigenleistungen des Vereines (410.374 S) finanziert. Der Stadtsenat beantragt beim Ge- meinderat, für den Neubau des Kabinentraktes als erste Förderungsrate 400.000 S freizugeben. Kostenteilung bei Streetwork- Projektstelle ie seit drei Jahren in Steyr bestehende Streetwork-Projektstelle wird auch wei- terhin fortgeführt. Die Gesamtkosten von jähr- lich 1,4 Millionen Schilling werden in Hin- kunft je zur Hälfte vom Land OÖ und von der Stadt getragen, nachdem Steyr in den ersten drei Jahren als Sonderregelung nur ein Drittel der Kosten verrechnet wurde. Der Gemeinderat hat beschlossen, daß sich die Stadt weitere drei Jahre mit maximal 700.000 S jährlich (50 0/o der Gesamtkosten) an den Kosten der Steyrer Streetwork-Projektstelle beteiligt. Stadt unterstützt ..Paraplü.. as von der Caritas der Diözese Linz in Steyr geführte Integrationsprojekt für In- und Ausländer „Paraplü" erhält zur Finan- zierung des sechsten Projektjahres (Sep. '99 - Ang. 2000) vom Land OÖ und vom Bundesmi- nisterium für Inneres Förderungen in Höhe von insgesamt 440.000 Schilling. Die Stadt un- terstützt die Fortführung des wertvollen Inte- grationsprojektes wie im Vorjahr mit einer Sub- vention von 150.000 S. 104.000 S für mobiles Geschwindigkeits- Meßgerät ie Stadt Steyr kauft ein mobiles Ge- schwindigkeits-Meßgerät, mit dem die statistische Erfassung von zwei Fahrstreifen gleichzeitig möglich ist. Bei der Messung kann auch zwischen PKW, LKW bzw. LKW-Zug un- terschieden werden. Der Stadtsenat beschloß den Ankauf dieses Meßgerätes samt Auf- zeichnungseinheit zum Preis von 104.000 S. ste~r