Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/11

Gesund Verantwortung für die Gesundheit übernehmen Psychotherapie: Die Kraft der heilenden Beziehung In gemeinsamer Arbeit an den Vorder- und Hintergründen des in Unordnung Gekomme- nen, im Bewußtwerden der bisher unbewußt dahinschlummernden seelischen Konflikte und folglich in der Erweiterung des Bewußtseins geht ein Gefühl der Befreiung einher. Im thera- peutischen Dialog können so neue Einsichten entstehen, die bisher Unverstehbares versteh- barer machen. Inneres Chaos kann sich wieder formieren und innere Ordnung wieder einstel- len. Die Basis der Psychotherapie ist eine vertrau- ensvolle Beziehung zu einem „neutralen" Men- schen, der außerhalb der sonstigen Beziehun- gen steht - dem Psychotherapeuten. Diese be- sondere Art der Beziehung wird „therapeuti- sche Beziehung" genannt. Charakteristisch für diese ist folgendes: Der Psychotherapeut hat im Unterschied zu Alltagsbeziehungen an Sie keine Ansprüche. Er ist in der Therapiestunde ganz allein für Sie da. Sie können über manches 20-, 50- oder 1OOmal sprechen, wenn andere Menschen bereits längst nicht mehr zuhören. Als professioneller Therapeut ist er noch immer mit aller Auf- merksamkeit dabei. Die Wiederholung zeigt ihm, daß das Problem noch nicht hinreichend verarbeitet ist. Beim Therapeuten brauchen Sie weiters keine Angst haben, daß andere Ihre Kostenlose Rechtsauskunft Rechtsanwalt Dr. Gerwald Schmidberger erteilt am Donnerstag, 25. November, in der Zeit von I 4 bis 17 Uhr im Rathaus, l. Stock, Zim- mer 101, kostenlose Rechtsauskunft. Dabei handelt es sich um eine freiwillige Dienstleistung der oö. Rechtsanwaltskammer, für welche die Stadt Steyr lediglich die Räum- lichkeiten zur Verfügung stellt. Einlaß zur Bera- tung bis spätestens 16 Uhr. Preiswerte uml erlulgreid1e Nachhilfe, Förderung und Hausaufgabenbetreuung durch ausgesuchte Mitarbeiter Steyr, Berggasse 9 - Tel. 07252 / 45 158 Anmeldung und Beratung: Montag-Freitag 15.00-17.30 Uhr Sterbefälle Hermine Anna Elisabeth Geyer, 90; Maria Penka, 80; Zäzilia Klinger, 79; Manfred Breira- ther, 73; Rosina Peroutka, 88; Johann Sperl, 82; Johannes Obojes, 89; Margareta Riener, 64; Jo- hann Platzl, 60; Franz Wegmayr, 83; Friederike Huemer, 84; Juliana Aigner, 87; Anton Klotz, 75; Josefa Muhr, 86. ...ein starkes Stück Stadt Gedanken und Gefühle erfahren. Er ist zur Ver- schwiegenheit verpflichtet. Sie haben die Ga- rantie, daß nichts nach anßen dringt. In dieser vertrauensvollen Atmosphäre kann es große Erleichterung bringen, über beschämende Phantasien und angstmachende Gedanken zu reden. Die Therapie ist der Ort, an dem Sie sich vor Gelächter, Peinlichkeiten und scheelen Blicken sicher sein können. Im Aussprechen all der Gedanken und im Aus- druck all der Gefühle, die früher nicht ausge- drückt werden konnten oder durften, kann heil werden, wo Unheil erlebt wurde. In der Aus- einandersetzung mit der eigenen Geschichte können wir die gewohnten Verhaltensmuster überwinden, nm frei zu werden für neue Mög- lichkeiten im „Hier und Jetzt", der Chance des Augenb licks. Nicht der Psychotherapeut heilt - er hilft mit seinem Wis- sen und seiner Kompe- tenz, wieder Kontakt zu finden zu den eige- nen Heilskräften. Er ist sozusagen Gefährte auf dem Weg und As- sistent persönli- cher Entwick- lung. Dr. Karl Maximilian Fischer <Psychotherapeut) Blutspende-Aktion des Roten Kreuzes Der Bl utspendedienst vom Roten Kreuz für 0 0 lädt zur Blutspende- Aktion in Steyr ein: Mo, 29. Nov.: Gleink, Sozialpädagog. Zentrum Mo, 29. Nov.: Tabor, Pfarrsaal Di, 30. Nov.: Ennsleite, Pfarrsaal Mi, 1. Dez., und Do, 2. Dez.: Münichholz, Feuerwehrhaus Fr, 3. Dez.: Stadtpfarre, Pfarrsaal Die Blutabnahmenfinden jeweils in der Zeit von 15 bis 20 Uhr statt. Blut spenden können alle gesunden Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren in Drei- Monats-Abständen. Jeder Blutspender erhält einen Blutspenderausweis, in dem die Blut- gruppe nnd der Rhesusfaktor eingetragen sind. Sollten Sie bereits einen Blutspenderausweis besitzen, werden Sie ersucht, diesen zur Blutab- nahme mitzunehmen. Außerdem erhalten Sie Ihren Laborbefund ca. sechs Wochen nach der Blutspende mit folgenden Untersuchungen zu- geschickt: Blutfarbstoff, Cholesterin, Leber- wert, TPHA- und HIV-Wert. Damit Sie durch die Blutabnahme bzw. die Empfänger durch die Transfusion keinen Schaden erleiden, sollten Sie vor der kommenden Blutspende-Aktion fol- gende Punkte beachten. Sie können diesmal leider nicht Blut spenden, wenn einer der folgenden Punkte zutrifft: Medikamente (Herz, Blutdruck, psychische Er- krankung, Schmerz- und Beruhigungsmittel) Herz- oder Lungenerkrankungen schwere Lebererkrankung, Gelbsucht Zuckerkrankheit Tropenkrankheiten AIDS-Risiko Epilepsie Krebserkrankungen oder Leukämie Gewichtsverlust (krankheitsbedingt) Schwangerschaft oder wenn Sie noch stillen In den vergangenen 12 Monaten: Kontakt zu Infektionskrankheiten (z. B. Gelbsucht) Tätowieren, Piercen, Akupunktieren, Ohr- stechen Blutkonserven oder Plasmapräparate trans- fundiert wurden Entbindung Während der letzten 4 Wochen: Infektionskrankheiten (Grippe, Darminfekt) Impfungen (außer Zecken- und Tetanusimp- fung nach 48 Stunden); Zeckenbiß Sie sollten in den letzten 3 bis 4 Stunden vor der Blutspende etwas gegessen und getrunken haben. Erstspender werden ersucht, entspre- chend dem Blutsicherheitsgesetz einen Licht- bildausweis mitzubringen . 29/377

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