Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/10
wir haben die Auftaktveranstaltungfür die Europäischen Wissenschaftstage in Steyr gut über die Bühne gebracht. Damit haben wir unter Beweis gestellt, daß wirfür die Durch- führung dieser mit nationalen und interna- tionalen Wissenschaftern besetzten, hochka- rätigen Veranstaltungsreihe, die ab kom- mendemJahrjeweils eine Woche lang in un- serer Stadt abgehalten wird, organisatorisch bestens gerüstet sind. Nicht gering war auch das Lob von Bundesminister Dr. Caspar Einem, der unter anderem bei seiner Eröff- nungsansprache die Wissenschaftswochen Steyr als sein persönliches Lieblingsprojekt bezeichnet hat. Das Generalthemafür die Wissenschaftswochen Steyr imJahr 2000 steht übrigens schon fest und wird sich mit der Evolution, beleuchtet aus den unter- schiedlichsten wissenschaftlichen Blickwin- keln, befassen. inister Dr. Einem verteilte anläßlich der Eri!ffnung der Wissenschaftstage an unsere Stadt aber nicht nur Lobfür unse- re Arbeit als Organisator. Vielmehr über- brachte er an diesem Tag auch noch eine be- sonders gute Nachricht in bezug aufdie von uns geplante Rea.!iJir.rung des„ Wirtschafts- parks Steyr" (Stadtgutareal) sowie das dar- in vorgesehene Gründer- und Technologie- zentrum. So wird der Bund die Verwirkli- chung des mit rund 70 Millionen Schilling budgetierten Infrastruktur-Großvorhabens mit 6 Millionen fördern und damit einen Beitrag zurgezielten Betriebsansiedlung in Steyr leisten. Die aufHochtouren laufende Projektumsetzung wird von der FAZAT Steyr GmbH durchgeführt. Die Gesamt- finanzierung wird durch die Stadt, das Land OÖ sowie durch private Investoren er- folgen. Diese1te B .. des . urgerme1sters edial etwas untergegangen ist einefür Steyr ebenfalls nicht unwichtige Zu- sage durch das Land Oberösterreich, die Verkehrs-Landesrat Dipl.-Ing Erich Haider bei der Eri!ffnung der neuen städtischen Bus- drehscheibe daher nochmals besonders her- vorgehoben hat. Aufseine Initiative hin wurde nämlich unserer seitJahren drängen- den Forderung nach einer Verbesserung der Schienenverbindung zwischen Steyr und St. Valentin dahingehend Rechnunggetragen, daß der „Nahverkehrsgerechte Ausbau des Streckenabschnittes zwischen St. Valentin und Steyr': also der von uns gewünschte, se- lektive zweigleisige Ausbau, als Detailkon- zept in jenem Vertrag verankert wurde, den das Land kürzlich mit der Republik Öster- reich über den zukünftigen Schienenausbau in Oberösterreich geschlossen hat. Wesentli- cher Vertragsbestandteil - neben der Kosten- aufteilungfür die Projektierung der insge- samt 17 Detailkonzepte und der gemeinsa- men Planung - ist die Fixierung der Umset- zung sowie die Realisierung der baureifen Konzepte. Damit rückt die Verwirklichung dieserfür Steyr äußerst wichtigen Verbesse- rung der Anbindung an die Westbahn erst- mals in ein konkretes Umsetzungsstadium, und wir werden alle unsere Möglichkeiten ausschöpfen, um die Realisierung zufördern und voranzutreiben. eben unseren e,folgversprechenden Be- mühungen in bezug aufeine Städte- partnerschaft mit Bethlehem bereitet sich der Tourismusverband Steyr schon jetzt auch in- tensiv aufdie touristische Hochsaison im Advent vor. So wird mit einer eigenen Bro- schüre, die in einer Auflage von 7000 Stück in deutsch und italienisch produziert wurde, bereits bei den Reiseveranstaltern und Fach- medienfür die Christkindlstadt Steyr gewor- ben. Mit den Attraktionen in Steyr mitbe- worben wird neuerlich auch das vorweih- nachtliche Angebot der Umlandgemeinden, womit die Broschüre dem Interessenten eine Programmvielfalt vermittelt, die in Öster- reich und über die Landesgrenzen hinaus ih- resgleichen sucht. Das Steyrer Adventpro- gramm ist zweifellos eines der vielfältigsten und auch qualitativ hochstehendsten, wefür ich mich auch an dieser Stelle einmal bei al- len, die dazu beitragen und die dafür ver- antwortlich zeichnen, sehr herzlich bedanken möchte. nd namens der Stadt bedanken möch- te ich mich auch bei alljenen, die am Wahlsonntag, 3. Oktober, durch ihre Arbeit und ihre ehrenamtliche Leistung dazu beige- tragen haben, daß auch dieser große Wahl- gang in unserer Stadt wieder reibungslos verlaufen ist. Ein großes und aufrichtiges Dankeschön dafür, daß Sie sichfür diese demokratiepolitisch wichtige und wertvolle Aufgabe zur Ve,fügunggestellt haben, ver- bunden mit meiner Bitte, die Stadt auch weiterhin so engagiert zu unterstützen. Herzlichst Ihr
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