Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/9
Flächenwidmungs- planentwurf liegt zur Einsichtnahme im Rathaus auf ufgrund der Bestimmungen des ober- österreichischen Raumordnungsgesetzes hat die Stadt Steyr im Vorjahr ein Verfahren zur Erstellung eines Flächenwidmungsplanes nach den Plänen der Fachabteilung für Stadt- entwicklung und Stadtplanung eingeleitet. Der neu erstellte Flächenwidmungsplan-Ent- wurf liegt gemeinsam mit dem örtlichen Ent- wicklungskonzept ab sofort im Rathaus, Fach- abteilung für Stadtentwicklung und Stadtpla- nung, 3. Stock (Zimmer Nr. 302), zur Einsicht- nahme auf. Jeder, der ein berechtigtes Interesse glaubhaft macht, kann bis spätestens 29. Oktober 1999 dazu schriftlich Anregungen oder Einwendun- gen einbringen. Bezirksverwaltungsbehörde bittet ihre Kunden um Beurteilung Dienstleistungen anhand der Ergebnisse gezielt weiter verbessern Als Service- und Dienstleistungsbetrieb be- müht sich der Steyrer Magistrat bei sämtli- chen Leistungen und Aufgaben um größt- mögliche Effizienz und Kundenzufriedenheit. Um festzustellen, wie diese Bemühungen von den Bürgerinnen und Bürgern beurteilt werden, holt - zusätzlich zu den Befragungen in den Kindergärten und im Standesamt - nunmehr auch die Bezirksverwaltungs- behörde die Meinung ihrer Kunden mit Hilfe einer Fragebogenaktion ein. ,,Wir wollen die Rückmeldungen dazu nut- zen, um unsere Dienstleistungen gezielt wei- ter zu verbessern und noch bürgernäher zu gestalten", betrachtet Geschäftsbereichs- leiterin Dr. Martina Kolar-Starzer diese Form der Kundenbefragung ab wertvolles Korrektiv. Die Fragebögen werden seit August an sämt- liche Bürger, die mit der Bezirksverwaltungs- behörde zu tun haben, mit der Bitte um Be- teiligung weitergegeben. Die Befragung läuft noch bis Ende des Jahres, wird anonym durchgeführt und nach wissenschaftlichen Kriterien ausgewertet. Mit den Ergebnissen ist voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres zu rechnen. Sie werden eine - aus Sicht der Bürger - genaue Iststand-Analyse über die Stärken und Schwächen dieses Geschäftsbereiches liefern, der mit Gewerbe- und Betriebsanlagenrecht, Umwelt- und Wasserrecht sowie Verkehrs- recht und öffentliche Sicherheit zu den kundenintensivsten zählt. Christkindlmarkt wird noch größer und schöner weise live historisches Handwerk zu bewun- dern sein. Ein Nostalgie-Karussell wird die Kinderherzen höher schlagen lassen; und eine ,,lebendige Krippe" mit Tieren aus Fleisch und Blut gibt es zweifellos auch nicht überall zu sehen. Der Steyrer Christkindlmarkt wird sich in diesem Jahr nicht nur schöner und romanti- scher, sondern auch deutlich größer als im Vorjahr präsentieren. Aufgrund des großen Erfolges im vergangenen Jahr findet er auch heuer wieder im romantischen Umfeld der Promenade-Allee statt. Die Vorbereitungs- arbeiten dafür sind bereits in Gang, wobei der Ausstellungsverein der Steyrer Wirt- schaft mit großzügiger Unterstützung der Stadt neuerlich kräftig in die Infrastruktur investiert. „Wir lassen derzeit den heuer bereits bis 8/292 zum Wetterhäuschen erweiterten Marktbereich professionell elektrisch verkabeln und werden dafür mit den durch die Vergrößerung zusätz- lich benötigten Licht- und sonstigen Dekoratio- nen rund eine Million Schilling aufwenden müssen", weiß Stadtrat Gunter Mayrhofer vom Ausstellungsverein, der trotz sehr strenger Kri- terien bei der Standplatzvergabe für den dies- jährigen Christkindlmarkt eine Reihe von zu- sätzlichen, stimmungsvollen Attraktionen ge- winnen konnte. So wird mit einem Schindlhacker, einem Schu- ster und einem Brunnenrohr-Bohrer beispiels- „Angespornt vom großen Besucherzuspruch des Vorjahres wollen wir den Steyrer Christ- kindlmarkt am neuen Standort qualitätsvoll weiterentwickeln. Das kostet zwar viel Geld, ist für die Christkindlstadt Steyr allerdings praktisch unerläßlich, wenn wir uns den her- vorragenden Ruf bewahren und wenn mög- lich sogar touristisch noch verbessern wol- len", betont Stadtrat Mayrhofer und verweist auch auf die Umwegrentabilität, die bei Inve- stitionen dieser Art mitkalkuliert werden müsse. steY-r
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