Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/7

mit der im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien erfolgten Bekanntgabe durch Bundes- minister Dr. Caspar Einem ist es jetzt auch q/fiziell: Steyr wurde als Austragungsortfür die vom Wissenschaftsministerium initiier- ten „Europäischen Wissenschaftstage" aus- gewählt und wird somit einmaljährlich zum Zentrum, wo sich die klügsten Köpfe der na- tionalen und internationalen Wissenschaft zum Meinungs- und Eifahrungsaustausch einfinden werden. Für unsere Stadt bedeutet dies nicht nur eine Auszeichnung höchster Ordnung. Vielmehr stellen diese „Europäischen Wissenschafts- tage" eine derart hochkarätige Veranstal- tung dar, die den Bekanntheitsgrad und das Image unserer Stadt in einem Ausmaßposi- tiv beeinflussen wird, wie wir uns das jetzt in dieser Dimension vielleicht noch gar nicht vorstellen können. Als Bürgermeister bin ich natürlich stolz darauf, daß bei den Überle- gungen, welcher Austragungsort in Öster- reich sichfür diese qualitätsvolle undgleich- zeitig imageträchtige internationale Veran- staltungsreihe am besten eignen würde, die Wahl aufSteyr gefallen ist. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ich - als Wissenschafts- minister Dr. Einem mir mitgeteilt hat, daß er sich Steyr vorstellen könnte - wirklich al- les unternommen habe, um ihn davon zu überzeugen, daß unsere Stadt mit FAZAT, Fachhochschule sowie dem internationalen Forschungsinstitut Profactor tatsächlich der optimale Standortfür diese Wissenschafts- tage ist. ie Auftaktveranstaltungfür die Euro- päischen Wissenschaftstage in Steyr, bei der u. a. vier namhafte internationale Gesellschaftswissenschafter sowie geladene in- und ausländische Doktorandinnen und Doktoranden ihre Thesen zum Globalisie- rungsprozif? darlegen werden,findet am 22. Dieseite Bürg;~meisters September, also bereits in wenigen Wochen, im Museum Arbeitswelt statt. Ich bin über- zeugt davon, daß wir mit der Nominierung als Veranstaltungsortfür die »Europäischen Wissenschaftstage" einen Volltreffer landen konnten, von dem unsere Stadt nicht nur touristisch profitieren wird, sondern von dem die breite gesellschaftliche Entwicklung unserer Stadt insgesamt positiv beeinflllj5t werden wird. Unsere Aufgabe wird es sein, für diese Veranstaltungsreihe von internatio- nalem Format möglichst optimale Rahmen- bedingungen zu schaffen und uns im übrigen als das zu präsentieren, was wir sind: eine weltoffene Stadt mit mehr als 1000jähriger Geschichte und beispielhaftem Flair. ie im Stadtteil Pyrach gelegenen Reit- hoffer- und Aignergründe stellen das letzte großflächige Areal in Zentrumsnähe dar und sind daherfür die Stadtentwicklung enorm wertvoll. Aus diesem Grund hat die Stadtfür die zukünftige Verbauung bzw. Nutzung ein Gutachterve,fahren in Auftrag gegeben, dessen Ergebnisse wir im Rahmen einer bis 8. Juli im Reithoffergebäude durch- geführten Ausstellung bereits auch der inter- essierten Öffentlichkeitpräsentiert haben. Von einer unabhängigen Fachjury wurden aus insgesamt sieben Architekten-Entwürfen die I'lanungen von Architekt Rupert Falk- ner (Steyr) sowie Architekt Dipl.-Ing. Heinz Neumann (mit den Architekten Mascha und Seethaler, Wien) ex aequo an die erste Stelle gereiht. Beide Entwürfe sehenfür das Gebiet Wohnverbauung in Verbindung mit Infrastruktur-Einrichtungen (Nahversorger, Geschäfte, Kindergarten etc.) sowie mittleren Gewerbe- und Handelsbetrieben vor und werden damit den grundsätzlichen Vorga- ben nach einer idealen Verbindung zwischen Wohnen undArbeiten gerecht. Darüber hin- aus liefern sie auch die eberifalls geforderten Lösungenfür eine optimale Verkehrsanbin- dungfür den motorisierten Verkehr und im speziellen auch für die Fußgänger. Wir sind als Stadt mit diesem Gutachter- veifahren deshalb in Vorlage getreten ((;e- samtkosten rund 1,1 Mill. S), weil wir da- mit die Basisfür eine zukünftige Verbauung aufhöchstem Qualitätsniveau schaffen woll- ten. Jetzt gilt es - und darum werden wir uns intensiv bemühen -, diese in Kooperation mit den Grundeigentümern auch zu ver- wirklichen. um Abschluß möchte ich Sie noch auf die neue Fun-Sport-Veranstaltung J. Internationaler Steyrer män hinweisen, die am letztenJuli- Wochenende im Bereich der Innenstadt stattfindet und nach dem gro- ßen Erfolg der Steyrer „Fun Night" neuer- lich ein Publikumshit zu werden verspricht. Von Freitagabend (30. Juli) bis Sonntag mittag (1. August) messen sich 12 Power- Teams in sieben sportlichen und unterhaltsa- men Wettkämpfen, die vom Skateboard- Boots-Stajfelrennen über eine „Floß"-Wett- fahrt aufder Enns bis hin zum kräfterau- benden LKW-Ziehen aufdem Stadtplatz und zum abschliif?enden „Steyrer män- Triathlon" reichen. Veranstalter dieses Events ist wiederum das engagierte Stadt- marketing-Lenkungsteam, und ich daifalle Steyrerinnen und Steyrer einladen, sich die Bewerbe anzusehen und die Teilnehmer möglichst lautstark anzufeuern. Herzlichst Ihr

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