Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/6

Wehranlage „Zeugstätte 1" wird neu errichtet Die verfallene Wehranlage „Zeugstätte I" im Wehrgraben wird wieder hergestellt; gleich- zeitig soll auch der unterhalb der Wehran- lage befindliche Schleifersteg neu errichtet werden. Das vom Büro DI Warneck im Auf- trag der Stadt erstellte Detail- bzw. Aus- führungsprojekt wurde wasserrechtlich be- willigt. Der Gemeinderat genehmigte die Baumeister- und Stahlwasserbauarbeiten in- klu sive Errichtung des Schleifersteges und der rechtsufrigen Fludereinläufe sowie den Bau eines Schauwasserrades und gab dafür Mittel im Ausmaß von 2,76 Mill. S frei. Au- ßerdem wurde der Ausfinanzierung der Ge- samtkosten in Höhe von 5,728.900 S im Jahr 2000 zugestimmt. Mit den Bauarbeiten wurde kürzlich begon- nen, sodaß die erforderliche, sechs bis acht Wochen dauernde Sperre des Schleifersteges in die Zeit der Schulferien fällt. Die neue Wehranlage soll Ende dieses Jahres fertigge- stellt sein. Neue Asphalt- Schicht zum Bahnhof-Parkdeck ufgrnnd der vielen Setzungen und Spur- rinnen wird die Eisenbundesstraße B 115 im Bereich zwischen Pachergasse und dem Parkplatz nach dem Bahnhof-Parkdeck neu asphaltiert. Der Gemeinderat genehmigte die Aufträge für das Aufbringen des - im Inter- esse der Anrainer zum Einsatz kommenden - lärmmindernden Dünnschichtbelages zum Preis von 1,681.900 Schilling. Die Kosten wer- den zur Gänze von der Bundesstraßenverwal- tung getragen. Die Bauarbeiten werden ab 19. Juli durchgeführt und dauern eine Woche. Steyrer Stadtwerke beliefern 6500 Kunden mit Erdgas Stadt fördert ihre Wirtschaftsbetriebe ie umweltfreundliche Energieform Erd- gas ist in Steyr weiter im Vormarsch: Die Stadtwerke beliefern bereits 6500 Kunden und decken damit beachtliche zwei Drittel des Raumwärmebedarfs in der Stadt mit dieser sauberen Energie ab. Insgesamt lieferten die Stadtwerke über ihr mittlerweile 174 km langes Versorgungsnetz im Vorjahr 23,9 Millionen Nm3 Erdgas; der höchste Tagesverbrauch wur- de am 2. Februar mit 8.934 Nm3 registrier t. Die größte monatliche Bezugsmenge wurde im Dczembn '98 111i t 4, 17 Millionen Nm3 gemes- sc 11. ll1111d die l liilftc der jiihrlichen Erdgas- 111c11gc wird an Großabnehmer, wie das Lan- dcskra11kc11lw11s, Fernheizwerke von Woh- nungsge nosscnschaft en oder die Strafanstalt Ga rste n, gel iefert. Die restlichen 50 Prozent verteilen sich auf Privathausha lte und Gewer- bebetriebe. Wie umweltfreund li ch die Energieform Erdgas ist, zeigt das folgende Beispiel aus der Praxis: Durch die 1998 in Steyr verbrauchte Erdgas- menge von knapp 24 Millionen Nm3 wurde die Umwelt mit 67 Tonnen weniger Schwefeldioxid und Staub belastet, als bei der Verwendung von Heizöl. Sanierung von Altkanälen mBereich der Altkanalisation Ort - Schlüsselhof sind trotz bereits erfolgter, intensiver Verbesserungs-Maßnahmen noch zu- sätzliche Sanierungsschritte erforderlich. Der Stadtsenat stimmte weiteren Verbesserungs- arbeiten an den Altkanälen Ort - Innere Schlüsselhofgasse in Höhe von 200.000 S zu. 6/166 er hohe Stellenwert, den di e Stadt Steyr ihren ansässigen Betrieben beimißt, spiegelt sich auch in der direkten Wirtschafts- förderung wider, die jährlich für die heimi- schen Unternehmen zur Verfügung gestellt wird. Im Vorjahr wurden neuerlich 13 Mill. S an Investitionszuschüssen ausbezahlt. Unter anderem wurde für bereits in den Vorjahren be- willigte, mehrjährige Zinsenzuschüsse an ins- gesamt 47 Unternehmen ein Förderbetrag von rnnd 1,7 Millionen aufgewendet. Außerdem wurden 11neue, mehrjährige Förderzusagen im Gesamtausmaß von rnnd 1,5 Mill. Sbe- schlossen, wovon 1998 knapp 300.000 Schil- ling zur Auszahlung gelangt sind. Für sonstige wirtschaftsfördernde Maßnahmen, wie etwa Sechster Abschnitt beim Bau der Gußwerkstraße it der Dammschüttung für den geplan- ten Kreisverkehr wird der sechste Bau- abschnitt der Gußwerkstraße in Angriff genom- men. Die Ausführung des Kreisverkehrs ist für das Jahr 2000 vorgesehen. Der Gemeinderat genehmigte die Bauarbeiten für den 6. Ab- sd111itt Gußwerkstraße/Kreisverkehr B 122 zum Preis von 640.000 Schilling und gab weiters 559.911 Schilling für die durch Quel- lenaustritte beim Bauabschnitt 4 erforderlichen Zusatzarbeiten frei. Tierschutzverein gefördert. Für die Betreu- ung der Tiere im Tierheim Steyr leistet die Stadt jährlich einen Kostenbeitrag. Der Stadtsenat beschloß für heuer einen Be- treuungskostenzuschuß (Futter, Betriebs- kosten, Personal etc.) von 73.000 Schilling. di e Image-Kampagne, das Wirtschaftspark-Pro- jekt oder das regionale Standortmarketing- konzept, wurden weitere 3Millionen investiert; und den mit Abstand größten Teil stellte die zwei te Förderungsrate der Stadt für die IV. Ausbaustufe des BMW-Motorenwerkes dar. „Unsere Wirtschaftsförderungs-Ricbtlinien können sich - sowohl was die Förderungsvor- aussetzungen als auch die maximale Höhe be- trifft - im Städtevergleich durchaus sehen las- sen und stellen ganz besonders für die Klein- und Mittelbetriebe eine wertvolle Unterstüt- zung bei größeren Investitionsvorhaben dar", betont Wirtschaftsreferent Bürgermeister Her- mann Leithenmayr. Neubau des Dachsbergweges. Die Stadt hat sich verpflichtet, auf den ehemaligen Hofstettergründen am Dachsbergweg die Asphaltierung des Straßenneubaues zu übernehmen und gleichzeitig auch den sehr schmalen Dachsbergweg etwas zu verbreitern bzw. auszubauen. Außerdem wird bei diesem Straßenzug eine neue Be- leuchtung installiert. Der Gemeinderat bewilligte die Arbeiten für den Neubau des Dachsbergweges Zlllll Preis von 580.000 Schilling. euc Biilmcnpockstl' . 1)il' \l'i l vielen Jahren im Stadt saa l 1111d i\li('IJ Thc;1tcr in Verwendung stehenden Biih11c11po<blc wer- den erneuert, wobei die Ansrl1 ;ill1111g i11 zwe i Jahresetappen (1999 und 2000) c1 lolgt. Der Stadtsenat beschloß den i\nka1il 1.11111 P1ci s von insgesamt 260.000 S und gab lii1 IH·11<·1 Mittel im Ausmaß von 130.000 Schilling 11 l'i . steyr

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