Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/6

Stadt schreibt Literaturpreis für junge Autoren aus Der Jugend-Literaturpreis der Stadt Steyr wurde modifiziert und wird heuer erstmals als „Literaturpreis der Stadt Steyr für junge Autorinnen und Autoren" ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt sind Bewerberinnen und Bewerber, die nach dem 31. 12. 1968 geboren und Schöpfer der eingereichten Werke im Sinne § 10 Abs. 1 des Urheber- gesetzes sind. Das Thema des Wettbewerbes lautet „unter.druck". Für die von einer fünf- köpfigen Jury ausgewählten besten literari- schen Arbeiten sind Preise in Höhe von insgesamt 65.000 S ausgesetzt, wobei der erste Preis (gesponsert vom BMW-Motoren- werk Steyr) mit 30.000 S, der zweite Preis mit 20.000 S sowie der dritte Preis mit 10.000 Sdotiert ist. Für Platz vier und fünf werden Anerkennungspreise in Höhe von je 2.500 S vergeben. Die Arbeiten sollen nicht mehr als 5 Ma- schinschreibseiten umfassen (Format DIN A4, Schriftgröße 12, höchstens 80 Zeichen pro Zeile, 52 Zeilen pro Seite, in sechsfacher erkaufskiosk beimBusbahnhof ver- mietet. Bei der künftigen zentralen Bus- Umsteigestelle Hessenplatz wird auch ein Ver- kaufskiosk mit einer Gesamtfläche von 19,5 m2 errichtet. Der Stadtsenat stimmte der Vermietung des Kiosks an die Steyrer Bäckerei Doppler zu. Gesundheits- und Sozialservice erhält Förderung Das Gesundheits- und Sozialservice Steyr (GSS/Haratzmüllerstraße 31) ist seit Jän- ner d. J. als kompetente Beratungs- und Servicestelle aktiv und hat sich vor allem auch die Vernetzung der Gesundheits- und Sozialeinrichtungen in Steyr sowie die Er- stellung eines Sozialplanes zum Ziel ge- setzt. Zur Einrichtung dieser Servicestelle hat die Stadt bereits im Vorjahr finanzielle Mittel bereitgestellt. Der Gemeinderat beschloß mehrheitlich, dem GSS Steyr nunmehr für den laufen- den Betrieb im ersten Halbjahr 1999 eine Subvention in Höhe von 400.000 Schilling zu gewähren. 10/170 Ausfertigung) und müssen bis spätestens 30. September 1999 in einem verschlossenen Umschlag bei der Informationsstelle des Magistrates der Stadt Steyr, Rathaus, Stadt- platz 27, eingelangt sein. Der Umschlag ist mit der Aufschrift „Literaturpreis der Stadt Steyr für junge Autorinnen und Autoren" zu kennzeichnen. Zur Identifizierung und Kon- trolle des Alters ist ein mit Kennwort verse- henes, verschlossenes Kuvert beizulegen, das Name und Anschrift des Preiswerbers/der Preiswerberin und eine Kopie des Reisepas- ses enthält. Pro Autorin und Autor ist nur eine Einreichung zulässig. Die eingereichten Werke, für die keine Haftung übernommen wird, dürfen noch nicht mit einem öffentli- chen Preis ausgezeichnet worden sein. Die Stadt Steyr ist berechtigt, die prämierten Arbeiten zur Gänze oder in Ausschnitten der Öffentlichkeit vorzustellen. Etwaige weitere Auskünfte sind bei der Fachabteilung für Kulturangelegenheiten unter der Steyrer Tel.-Nr. 575-340 erhältlich. Frauen nützen Teilzeit-Modelle beim Magistrat o wie private Firmen bietet selbstver- ständlich auch das Dienstleistungsun- ternehmen Magistrat Steyr seinen Mitarbeitern flexible Arbeitszeit-Modelle an, die in zuneh- mendem Ausmaß in Anspruch genommen wer- den. Derzeit sind 140 Bedienstete teilzeitbe- schäftigt, wobei die weiblichen Mitarbeiter mit 137 Teilzeitkräften deutlich dominieren. Die Schwerpunkte der Teilzeitbeschäftigungen liegen im Pflegebereich, bei der Reinigung, in den städtischen Kindergärten und bei den Schreibkräften, woraus sich auch die ge- schlechtsspezifische Dominanz ergibt. ,,Wenn wir - inklusive der ausgegliederten Be- triebe Stadtwerke, APT, GWG und RHV - von aktuell rund 1000 Mitarbeitern ausgehen, liegt unser Teilzeitbeschäftigtenanteil bei 14 Pro- zent, der eine durchaus gute Q!iote darstellt", betont Magistratsdirektor Dr. Kurt Schmid!. Die Stadt als Arbeitgeber werde auch in Zu- kunft bemüht sein , den Wünschen nach Teil- zeitarbeit so gut wie möglich gerecht zu wer- den. Neuer Gastspiel- Vertrag mit Linzer Landestheater ier Gastspiele des Linzer Landesthea- ters werden für das Stadttheater Steyr in der Saison 1999/2000 angekauft: Das Musi- cal „Anatevka" (194.500 S), die Rossini-Oper „La Cenerentola" (194.500 S), das Thomas Bernhard-Stück „Vor dem Ruhestand" (77.200 S) sowie „Volksoper" (77.200 S) von Franzobel. Gleichzeitig kommt es zu einer etwa 3prozenti- gen Erhöhung der Abonnement- und Frei- verkaufspreise (Mehrpreis pro Karte, je nach Kategorie, zwischen 5 und 10 Schilling). Schü- ler, Studenten, Lehrlinge, Präsenz- und Zivil- diener erhalten weiterhin eine Ermäßigung von 50 Prozent. Der Gemeinderat beschloß mit Mehrheit den entsprechenden Vertrag mit dem Landestheater sowie die Erhöhung der Eintritt~µrebe. Museum Arbeitswelt erhielt Jahressubvention ie Stadt unterstützt die weit über die re- gionalen Grenzen beachteten Initiativen und Aktivitäten des Museums Industrielle Ar- beitswelt unter anderem mit einer jährlichen Subvention für den laufenden Betrieb. Der Ge- meinderat gewährte dem Museum die diesjäh- rige Jahressubvention in Höhe von 950.000 Schilling. Druckkostenbeitrag für Kunstkalender ie ÖGB-Kunstgruppe feiert heuer ihr 35jähriges Bestandsjubiläum. Aus die- sem Anlaß findet seit 10. Juni (bis 2. Juli) in der Schloßgalerie eine Jubiläums-Auss tellung statt. Außerdem wird ein Kunstkalend er ges tal- tet, dessen Produktion 70.000 S kos ten wird . Die Stadt beteiligt sich daran mit einem Druckkostenbeitrag in Höhe von 20.000 S. Stadt unterstützt Wanderkino as Wanderkino Altenburgc r Filmdub Steyr veranstaltet auch heuer wi cdn von Juni bis August ein Open Air-Sommerkino mit Filmvorführungen im Dorninikanerhof. Der Stadtsenat beschloß, diese Aktivitäten n1it einer Förderung von 30.000 S zu unterstüt ze n. steyr

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