Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/5
Frau Vizebürgermeister Friederike Mach (SP) ist im Steyrer Stadtsenatfür die Senio- renbetreuung,fürJugendangelegenheiten, die Kindergärten,für soziale Angelegenheiten, für das Gesundheits- und Rettungswesen so- wiefür Alten- und Pflegeheime zuständig. Imfolgenden Beitrag berichtet sie aus ihren Ressorts: Elternbefragung in den städti- schen Kindergärten und Horten Die Stadt Steyr bietet umfangreiche Beratungs-, Service- und Dienstleistungen an, wobei die Zufriedenheit der Menschen als Maßstab für dieses Angebot gilt. Auch in den städtischen Kindergärten und Horten stellen wir den Men- schen in den Mittelpunkt der Tätigkeit. Aus diesem Grund wird nunmehr eine Elternbefra- gung durchgeführt und vorerst einmal in die- sem Bereich eine Bestandsaufnahme gemacht. Im Auftrag des Magistrates Steyr erarbeitet die Universität Linz, Institut für Soziologie, einen Fragebogen für alle Eltern, deren Kind einen städtischen Kindergarten oder Hort besucht. Diese Fragebögen werden in den jeweiligen Be- trieben an die Eltern verteilt; sie sollten ausge- füllt sowie in einem verschlossenen Kuvert in die Kindergärten bzw. Horte zurückgebracht und in die eigens dafür aufgestellten Wahlur- nen eingeworfen werden. Durch das Ausfüllen des Fragebogens können Sie, liebe Eltern, dazu beitragen, ein aktuelles und realistisches Bild der derzeitigen Situation darzustellen. Sie haben die Möglichkeit, Ihre persönlichen Erfahrungen, Probleme und Mei- nungen im Sinne einer konkreten Verbesserung in diesem Dienstleistungsbereich einzubringen, sofern es sich mit den pädagogischen, gesetzli- chen und wirtschaftlichen Rahmenbedingun- gen vereinbaren läßt. Selbstverständlich werden die dabei gesammel- ten Daten anonym behandelt und von der Uni- versität Linz nach wissenschaftlichen Kriterien ausgewertet. Die wissenschaftlich fundierte Un- tersuchung soll als Handlungsgrundlage für die zukünftige Arbeit im Kindergarten- und Hort- bereich dienen. Diese schriftliche Befragung V • b.. Frau . t 1ze urgerme1s er FriederiRe rv1ac11 wird im Juni dieses Jahres gestartet. Bereits im Herbst werden wir Sie über die ersten Unter- suchungs-Ergebnisse informieren. Die Kindergärtnerinnen bzw. Hortnerinnen des Magistrates und ich als zuständige Referentin hoffen, daß viele Eltern das Angebot eines ,,Feedbacks" nutzen werden, um die gegenseiti- ge Wertschätzung und das Vertauen noch mehr zu stärken. Senioren-Servicestel le bietet umfassende Informationen Als Sozialreferentin der Stadt Steyr ist mir das Wohl unserer älteren Mitbürgerinnen und Mit- bürger sowie das Recht, in Würde, mit Respekt und Achtung alt werden zu können, ein we- sentliches Anliegen. Aus diesem Grund war es mir auch besonders wichtig, eine zentrale Stelle zu schaffen, die sich um die speziellen Bedürf- nisse der älteren bzw. kranken oder pflegebe- dürftigen Menschen in unserer Stadt kümmert. Bereits seit 1. Juli 1997 steht den Steyrerinnen und Steyrern das Seniorenservice in der Sozial- abteilung des Magistrates, Redtenbachergasse 3, zur Verfügung. Diese Beratungsstelle hilft Ihnen, Ihren Le- bensalltag zufriedenstellend zu gestalten und auf alle Fragen - von der sinnvollen Freizeitge- staltung über finanzielle Unterstützungs-Mög- lichkeiten bis hin zur stationären Unterbrin- gung - eine Antwort zu erhalten. Dabei sind Frau Andrea Almer und Frau Sigrid Roislehner bei folgenden Problemen oder Anliegen um Sie bemüht: Hilfestellung bei Pensionsanträgen oder Pflegegeldangelegenheiten, Anträge nach dem Oö. Behindertengesetz betreffend Heil- behelfe oder verschiedene Therapien, Fragen sowie Informationen zur Kuraktion in Bad Gastein. Sollte es Ihnen nicht möglich sein, in die Senio- ren-Servicestelle an der Redtenbachergasse 3 zu kommen, dann wird Sie die diplomierte So- zialarbeiterin Frau Evelyn Reder (Tel. 575-462) mit den entsprechenden Unterlagen selbstver- ständlich gerne zu Hause aufsuchen. Weiters steht für alle, die einen nahen Angehö- rigen zuhause pflegen, die Hauskrankenschwe- ster des Magistrates, Frau Elfriede Leitner, je- den Dienstag in der Zeit von 14.30 bis 16.30 Uhr im Seniorenservice für etwaige Fragen oder bei Problemen zur Verfügung. Senioren -Beratung zu Hause Bestärkt durch das positive Echo auf unser Seniorenservice, habe ich im Vorjahr das Ange- bot erweitert, um auch präventiv tätig zu sein. Es wurde eine umfassende Informationsmappe über alle Leistungen für ältere Bürger der Stadt Steyr zusammengestellt. Die diplomierte Sozi- alarbeiterin Frau Karin Plasch hat im Vorjahr alle 90jährigen und älteren, zuhause lebenden Senioren besucht und ihnen bzw. ihren Ange- hörigen anhand der Mappe die diversen Ange- bote nähergebracht. Seit Jahresbeginn infor- miert und berät Frau Plasch nunmehr die 85- bis 90jährigen. Dieser vorsorgende Teil der Seniorenservice- arbeit erscheint mir vor allem deshalb wichtig, weil dadurch Menschen, die Hilfe brauchen, das Gefühl gegeben werden kann, gewappnet und nicht allein zu sein. Abschließend möchte ich noch auf den Steyrer Seniorenratgeber hinweisen, der in Kurzform sämtliche Angebote sowie auch die entspre- chenden Kontaktpersonen und Telefonnum- mern beinhaltet. Diese praktische und informa- tive Broschüre, von der seit Jänner vergange- nen Jahres bereits 4000 Stück ausgegeben wur- den, liegt ebenfalls beim Steyrer Seniorenser- vice (Tel. 575-449 od. -469 Dw.) auf. In Zusammenarbeit mit der Uni Linz wird in den städt. Kindergärten und Horten eine Eltern- Umfrage durchgeführt, die konkrete Wünsche und Anregungen in diesem Bereich aufzeigen soll. zu auswärtigen Pfle- geheimen oder auch Informationen zu den diversen mo- bilen Diensten der Stadt Steyr (wie Essen auf Rädern, Hauskrankenpfle- ge oder Altenbetreu- ung). Außerdem erhalten Sie im Seniorenservice Ih- ren Seniorenpaß Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich glau- be, daß sich die Senioren-Servicestelle zu einer hilfreichen und anerkannten Einrichtung ent- wickelt hat und möchte Ihnen gleichzeitig ver- sichern, daß ich mich weiterhin mit vollem En- gagement für Ihre Anliegen einsetzen werde. ...ein starkes Stück Stadt 9/129
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