Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/5
m 7. Mai fand die feierliche Einwei- hung des neuen ,,Styria-Zuges" durch Bürgermei- ster Hermann Lei- thenmayr und Dr. Alexander Kron- steiner von der Narre St. Michael statt. Von Mitt- woch bis Sonntag ii II III III ]]J werden - jeweils um 10, 11, 14 und 15 Uhr - 50minütige Stadtrundfahrten mit dem kleinen Bummelzug durchgeführt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Zug, der 40 Personen Platz bietet, beheizbar und rollstuhlgerecht aufgebaut ist, für Sonderfahrten zu mieten (nähere Auskünfte unter den Steyrer Telefonnummern 51551 oder 47831 ). Bestnoten für SKF •• Osterreich im Umwelt- Management ie weltweit tätige SKF Gruppe erhielt als erster großer Lagerhersteller das globale Umweltzertifikat ISO 14001. Die Aus- zeichnung bescheinigt den mehr als 60 Ferti- gungsbetrieben in 17 Ländern mustergültige Leistungen im Bereich Umwelt-Management. Die besten Noten aller Produktionsstätten er- hielt SKF Österreich. ,,Damit übernimmt der Standort Steyr einmal mehr eine Vorreiter- fun ktion auch innerhalb der Unternehmens- gruppe, worauf wir natürlich stolz sind", betont Sicherheits- und Umweltmanager Ing. Josef Jilek. Schon seit Jahren seien bei SKF Öster- reich zielgerichtet Maßnahmen auf den Ge- bieten Environmental, Health and Safety (EHS) gesetzt worden, was nunmehr auch in Wahl des ersten Steyrer Ausländerforums Am Sonntag, 30. Mai, haben alle in Steyr wohnenden Ausländer, die älter als 18 Jahre sind, die Möglichkeit und das Recht, ein ei- genes Ausländerforum zu wählen. Die Wahl findet im Casino Steyr (Leopold-Werndl- Straße 10) von 8 bis 14 Uhr statt. Alle aus- ländischen wahlberechtigten Mitbewohnerin- nen und Mitbewohner haben eine Wahl- informationskarte erhalten, die als Wahlbe- rechtigungsschein gi lt und unbedingt ge- meinsam mit einem Lichtbildausweis zur 14/ 134 diesem hervorragenden Zertifizierungsergebnis seinen Niederschlag gefunden habe. „Die Zertifizierung nach ISO 14001, für die allein bei SKF Österreich u. a. mehr als 700 Mitarbeiter speziell geschult wurden, verdeut- licht nach außen wie auch unternehmensin- tern, daß SKF seine Umweltverantwortung ernst nimmt", unterstreicht Vorstandsdirektor Henrik Lange den überdurchschnittlich hohen Stellenwert dieser nach dem in ternat. Standard für Umweltmanagementsysteme erfolgten Be- wertung. Die Auszeichnung sei Verpflichtung, vor allem aber auch Motivation für alle Mitar- beiter, weiterhin aktiv an der laufenden Verbes- serung der Umweltstandards mitzuwirken. Wahl mitzubringen ist. Nur mit diesem Berech- tigungsschein ist die Teilnahme an der Wahl möglich. Die Mitglieder des Steyrer Beirates für Integra- tionsfragen hoffen, daß viele Ausländerinnen und Ausländer von ihrem Mitspracherecht Ge- brauch machen, denn nur ein Ausländerforum mit breiter Unterstützung durch die in Steyr le- benden ausländischen Mitbewohner kann sich wirkungsvoll ihrer Interessen annehmen. Für das Ausländerforum gibt es sieben einzelne Wahlvorschläge mit insgesamt 14 Kandidaten, die aus den verschiedensten Herkunftsländern, wie Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Polen, Tür- kei, Jugoslawien, kommen. Die einzelnen Die Kunst war sein Leben Abschied von Dr. Erich WALTER Der Tod ist verwandt mit dem Nichts, mit dem Namenlosen, mit dem Unverrückba- ren. Sein Erscheinen macht uns sprachlos. Eine Sprachlosigkeit, die viele auch ver- spüren werden, wenn sie vom stillen Ab- gang eines ganz Großen der Steyrer - ja mehr noch, der österreichischen Kunstsze- ne hören. Dr. Erich WALTER ist nicht mehr. Der bedeutende Kunstliebhaber, Sammler und Mäzen hat die Vorhänge seiner kulturellen Bühne für immer ge- schlossen. Einer Bühne, auf der Platz war für alles Neue, für die Qpalität des Alten, für Experimentierer, für Jongleure, Musi- ker, Spielleute, Aufgeiger, Denker und Träumer. Einer Bühne, die auch Bereiche- rung war für eine Stadt, rlerrn rnge Gren- zen er oft überschritt, aber niemals ver- leugnete und deren Liebe und Wertschät- zung er immer suchte und nur selten fand. Mit Dr. Erich WALTER hat Steyr einen Menschen verloren, der weit abseits der Konventionen dachte und empfand, aber dennoch im begreifbaren Raum unserer Gesellschaft lebte. Präzise und treffsichere Diagnostik zeichnete nicht nur seine Ar- beit als Arzt aus, sondern auch seinen Zu- gang zur Kunst. Sie war für ihn nie eine Frage des Stils, sondern immer nur eine Frage der Qualität. Durch seine persönlichen Kontakte zu renommierten Künstlern hat er seit Jahren das Flair der großen, weiten Welt nach Steyr gebracht und dadurch wesentliche kulturelle Akzente gesetzt. Ing. Dr. Ra imund Locicnik Wahlvorschläge, die beim Integrationsprojekt Paraplü (Stadtplatz 29, Tel. 41702) aufliegen, enthalten u. a. folgende Ziele: Näherbringen der verschiedenen Kullwe11, Ei11~alz für eiu besseres und friedliches Zusammenleben sowie die Erleichterung bei Familienzusammenfüh- rung, bei Aufenthalts- und Arbeitsbewilli- gungen. Aufgabe des Ausländerforums wird vor al- lem die Interessenvertretung der in Steyr le- benden Ausländer sein wie auch die Bera- tung in Integrationsfragen. Dazu gehört auch die Weitergabe von Anregungen und Vor- schlägen an die politisch Verantwortlichen der Stadt Steyr. steyr
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