Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/4

300 Millionen Schilling für Erneuerung der HTL in Steyr investiert ie Höhere Technische Bundeslehrans in Steyr wurde in den letzten 15 Jahr mit Investitionen von 300 Millionen Schillin auf den neuesten Stand gebracht. Mit einem Frau Bundesminisler Eli sabeli1 Gehrer: ,,Die konsequente Wei terführung der bes tehenden und gut funklioni erenden berufsbildenden Schul sys1eme ist die bcs le Ga rantie für die Bewältigung der Zukunf1." Festakt, an dem auch Frau Bundesminister Eli- sabeth Gehrer, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Bürgermeister Hermann Leithen- mayr teilnahmen, wurde am 17. März die offi- zielle Neueröffnung der Schulgebäude und zu- gleich das l 25jährige Bestandsjubiläum der Schule gefeiert. Die HTL Steyr umfaßt höhere Abteilungen für Elektronik (Ausbildungsschwerpunkt Techni- sche Informatik) und Maschinen- 4/ 92 Programmi crplä1ze fü r computerges teuerle Maschinen. ingenieurwesen mit den Ausbildungszwe igen Maschinen- und Anlagetechnik sowie Fahr- zeug- und Motorentechnik. Die höheren Abtei- lungen sind fünfjährig und schli eßen mit Reife- sowie Diplomprüfung ab. Di e 4jährigen Fach- schulen umfassen El ektronik , Maschinenbau und Kunsthandwerk - mit den Ausbildungs- zweigen Gold- und Silberschmiede, Juweli ere und Modeschmuckerzeuger, Graveure, Gürtler, Stahlschneider, Kunstschmiede und Metall- plastiker. Derzeit besuchen 1085 Schüler die HTL in Steyr, davon 107 Mädchen . Si e werden von J 30 Lehrern unterri chtet. 125jähriges Bestandsjubiläum Die Schule wurde bereits 1874 als Fachschule für Eisenindustri e gegründet und immer wieder ausgebaut. 1959 wurde die ehemalige Blümel- hubervilla erworben und die Atelier-Werkstät- ten für die damal s neue Fachrichtung „Gürtler-, Gold- und Silberschmiede" geschaffen . J ■ ,._ 1 Bund InvestIerte 300 Millionen in den letzten 15 Jahren Im März 1984 bega nn man mit der Aufs tok- kung des Hauptgebäudes, ein Jahr später stand der 3. Stock zur Verfügung. Nach mehrmaliger Verzögerung konnten dann im Februar 1988 die Arbeiten für die Zubauten beginnen: Es entstanden ein neuer Trakt mit Labor- und Lehrsälen und ein neuer Werkstättent rakt. Das alte Hauptgebäude wurde Stockwe rk für Stock- werk saniert, und schließlich wurde noch mit der Renovierung der Blümelhubervilla begon- nen. Wie bei den Neubauten gab es aber auch hier Verzögerungen; erst ab Beg inn des heuri- gen Jahres konnte der Ateli er-Unt erri cht der Abteilung für Kunsthandwerk in der Villa statt- finden. Die Gesamtkosten sii mtli chcr Baumaßnahmen betrugen etwa 300 Milli onen Schi ll ing. Unab- hängig davon wurde auch 11 od1 das Internat vollkommen renoviert - im März 1996 konnte es als „Schülerwohnh eim" wi eder eröffnet wer- den und dient nunmehr au ch Mädchen als Un- terkunft am Schulort. Das Schülerwohnheim wird vom gemeinnüt zige n Verein „Schü ler- förderungsverein Steyr" helricben. A usbi ldungsquc1 lit ctt auf hohem Niveau All e genannten Bauarbeiten wurden parallel zum Schulbetrieb durchgeführt. Trotz Belästi- gung durch Lärm, Staub und Wasser, trotz be- engter räumlicher Verhältnisse und Erschwer- nisse durch Unterricht in Ausweichquartieren gelang es den Lehrern in diesen insgesamt fa st 15 Jahren , die Q!ialität der Ausbildung ihrer Schüler auf hohem Niveau zu halten . Di ese hohe Ausbildungsqualität dokumentiert sich Ausbildung an compulerges teuerler Werkzeugmaschine. stey:r

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2