Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/3

Gemeinsames Standort-Marketing der Wirtschaftsregion Steyr Die Bürgermeister der Gemeinden des Ziel 2-Gebietes sowie die Vertreter des Landes OÖ haben vereinbart, die Standortmarke- tingaktivitäten der Wirtschaftsregion Steyr gemeinsam zu verstärken. Die FAZAT Steyr GmbH wurde für 1998 und 1999 mit der Er- richtung und dem Betrieb einer Informa- tions- und Kontaktstelle für Standortmarke- ting sowie eines elektronischen Standort- informationssystems für das Ziel 2-Gebiet beauftragt. Außerdem wird ein Standort- Beitrag zur Ölgemälde- Restaurierung ie fad1gerelhte Restaurierung von 56 Ölgemälden des r.-k. Pfarramtes Steyr Gleink kostet 3,5 Mill. S. Neben Bund und Land beteiligt sich auch die Stadt mit insge- samt 750.000 Schilling an den Kosten, wovon bereits 500.000 S ausbezahlt wurden. Der Stadtsenat beschloß nunmehr die letzte För- derungsrate in Höhe von 250.000 S. Förderung für zwei Gewerbebetriebe ie Christkindlcafe Nebauer und Fröh- lich OEG hat im ehern. Lebzelterhaus ein Cafehaus eingerichtet und dafür Investitio- nen von rund einer Million Schilling getätigt. Der Stadtsenat bewilligte für diese Investition, die auch mit der Schaffung eines neuen Ar- beitsplatzes verbunden war, eine Gewerbe- förderung in Höhe von 56.000 S, verteilt auf fünf Jahre. Darüber hinaus genehmigte der Stadtsenat der Firma Fritz Kürmayr GmbH & Co KG, die ihr Geschäftslokal in der Enge mit Investitionen von 846.000 S komplett neu gestaltet hat, eine Gewerbeförderung im Ausmaß von 47.000 S auf die Dauer von fünf Jahren. folder sowie eine gemeinsame Internetprä- sentation für die Wirtschaftsregion Steyr er- arbeitet. Die Kosten dafür betragen insgesamt 2,2 Mill. S. Für Steyr errechnet sich ein anteili- ger Beitrag von ca. 680.000 S, der jedoch vom Jahresbeitrag, den die Stadt 1999 für das FAZAT leistet, in Abzug gebracht wird. Der Gemeinderat gewährte die erforderli- chen Mittel in Höhe von 680.000 S. ,;rabor-Restaurantu wird begutachtet as Gastwirt-Ehepaar Mayr beabsichtigt, sich zur Ruhe zu setzen und hat der Stadt das von ihnen 1988 erworbene „Tabor- Restaurant" zum Rückkauf angeboten. Um über eine objektive Verhandlungs-Grundl age zu verfügen , läßt die Stadt das Objekt von ei- nem gerichtlich beeideten Sachverständigen ak- tuell bewerten. Der Stadtsenat beschloß die Vergabe dieses Verkehrswert-Gutachtens zum Preis von 20.000 S. Stadt fördert Schul- VeranstaRtungen ur Durchführung von Schikurs-, Schul- land-, Sport- und Wienwochen gewährt die Stadt für jeden Steyrer Pflichtschüler, der daran teilnimmt, einen Kostenbeitrag von 100 S. Der gesamte Unterstützungsbetrag je Klasse wird von der Schulleitung ausnahmslos an be- dürftige Schüler weitergegeben. Die Steyrer Pflichtschulen und Gymnasien werden heuer insgesamt 71 derartige Schulveranstaltungen durchführen, woran voraussichtlich 2000 Schü- lerinnen und Schüler teilnehmen. Der Stadtsenat gewährte dafür eine Unterstüt- zung von 200.000 S. Geld für bedürftige Steyrer zum Kauf von Heizmaterial Die Stadt gewährt seit vielen Jahren ein- kommensschwachen Personen und Familien finanzielle Beihilfen zum Kauf von Brenn- stoff. Die Unterstützung, die im Einzelfall 1100 Sbeträgt, kommt jährlich etwa 700 6/ 66 Personen zugute, deren monatliches Haus- halts-Einkommen den Ausgleichszulagen- richtsatz nicht übersteigt. Der Gemeinderat genehmigte für die Brennstoffaktion 1999 einen Betrag von 800.000 Schilling. 380.000 S für Kunst- und Kulturvereine er Stadtsenat genehmigte für 4 Kunst- und Kulturvereine Jahressubventionen im Ansmaß von insgesamt 380.000 Schilling. Jeweils 90.000 Swurden dem „Kunstverein Steyr" für seine Programmgestaltung in der Schloßgalerie sowie der Kunstinitiative „Verein Rohstoff" für ihre Aktivitäten im heurigen Jahr gewährt. Eine Jahresförderung in Höhe von 100.000 Sgewährte der Stadtsenat dem „Kul- turverein Kraftwerk" für se in reichhaltiges Jugendprogramm. Ebenfalls 100.000 S wurden den Veranstaltern für di e Durchführung des diesjährigen „Musikfestivals Steyr" zuerkannt. AKKU erhält mehr Geld ie vielfältigen und qualitativ hochste- henden Aktivitäten des Theater- und Kulturvereines AKKU sind wertvoller Bestand- teil des Steyrer Kulturgeschehens. Der Stadtse- nat genehmigte dem Verein für 1999 eine erhöh- te Jahresförderung im Ausmaß von 250.000 S, verbunden mit der Zusage, anch in denJahren 2000 und 2001 eine gleich hohe Förderung zu bewilligen. 7460 Tonnen wiederverwertbare Altstoffe ie Steyrerinnen und Steyrer waren auch im abgelaufenen Jahr wieder sehr flei- ßig bei der Sammlung von wi ederverwertbaren Altstoffen: 7460 Tonnen betrug die Gesamt- menge, die innerhalb von nur 12 Monaten im Altstoffsammelzentrum abgegeben sowie in den einzelnen Containern gesammelt wurde. Die mit Abstand größten Sammelmengen wa- ren bei Kartonagen (3172 t), Papier (2619 t) und Glas (899 t) zu verzeichnen, wobei di ese Fraktionen gegenüber dem Vergleichsjahr '97 jedoch rückläufig waren (Karton: -128 t, Pa- pier: -12 t, Glas: -76 t). Mehr als im Jahr davor gesammelt wurde bei den Leichtstoffen (554 t/ 524 t), bei Metall/Blech (139 t/133 t) sowi e den Problemstoffen (77 t/75 t). ,,Das Jahresergebnis 1998 zeigt einmal mehr, daß die Steyrerinnen und Steyrer überaus ge- wissenhaft die wiederverwertbaren Altstoffe trennen und sammeln", freut sich Umwelt- schutz-Stadtrat Gerhard Bremm und appelliert gleichzeitig an alle, die hohe Trenn-Disziplin auch in Zukunft aufrechtzuhalten. steyr

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2