Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/2
staltungsbeirat geforderten Umplanungen wei- terhin hoch aktuell ist auch das neue Gesund- heitszentrum bzw. Ärztehaus, das an der Du- kartstraße entstehen soll. Bereits seit längerem wird mit Hochdruck an der Errichtung des neu- en lnterspar-Einkaufszentrums an der Ennser Straße gearbeitet, das unserer Stadt ebenfalls wieder neue Arbeitsplätze und dabei vor allem auch viele Frauenarbeitsplätze bringen wird. Auch die Bauhaus-Erweiterung (inkl. Tiefgara- ge) läuft bereits. Und nicht zuletzt bekommt Steyr ein großes Kino-Zentrum mit fünf zusätz- lichen Kinosä len und Tiefgarage, das an das bestehende Stadttheater angeschlossen und mit dessen Bau voraussichtlich schon im Frühjahr begonnen wird. Wie an diesen Beispielen erkennbar ist, sind wir als Stadt in der durchaus angenehmen Si- tuation, daß wir uns jetzt auf die für die Stadt strategisch besonders bedeutsamen Investitio- nen konzentrieren können und private Groß- Projekte, die ebenfa ll s zu einer weiteren Ver- besserung der städtischen Infrastruktur beitra- gen, lediglich ermöglichen müssen. Erfreu liche Entwicklung gemein- sam gestalten Auf diese Entwicklung, auf dieses investitions- freudige Klima, in dem es aber Gott sei Dank auch nicht an der notwendigen sozialen Wärme mangelt, darauf können wir all e gemeinsam stolz sein, darüber können und sollten wir uns gemeinsam freuen. Der heutige Neujahrsemp- fang gibt uns dazu die Gelegenheit; er bietet mir gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, mich bei Ihnen ganz offiziell zu bedanken. Nämlich für Ihre Leistungen als engagierte Bürger und ganz besonders dafür, daß Sie die Bemühungen der Stadt im Rahmen Ihrer beruf- lichen wie privaten Möglichkeiten immer tat- kräftig unterstützen und fördern." Mit dem Ersuchen an die Gäste, die Entwick- lung der Stadt auch in Zukunft aktiv zu beglei- ten und mitzugestalten, beendete Frau Vize- bürgermeister Friederike Mach ihre Neujahrs- Ansprache. Beitrag zur Miethaus-Sanierung. Um wei- terhin eine sozial vertretbare Mietenge- staltung zu gewährleisten, hat die Stadt bei allen ihren im Bereich Ennsleite be- find lichen Mietwohnhäusern die Finanzie- rung der Dach- und Fassadensanierung übernommen. Für die Arbeiten beim Ob- jekt Brucknerstraße 4, die auf Grundlage des Verwa ltungsvertrages mit der GWG bereits 1998 durchgeführt wurden, geneh- migte der Stadtsenat einen Kostenbeitrag von 350.000 S. ...e in starkes Stück Stadt Stadt investiert weitere 22 Millionen in die Hallenbad-Modernisierung Die Modernisierung des Hallenbades, in dessen Generalsanierung und Erneuerung bisher bereits 48 Mil l. S investiert worden sind, wird wie geplant fortgesetzt. Der näch- ste Schritt, der nach Ostern in Angriff ge- nommen wird, umfaßt u. a. die völlige Neu- gestaltung des Sauna-Bereiches mit normaler Sauna-Kabine sowie zusätzlich einer Bio- Sauna und einem Dampfbad. Erneuert wer- den selbstverständlich auch die Naßze ll en und der gesamte Sanitärbereich, der Aufent- halts- und Ruheraum sowie der Garderoben- bereich. Außerdem wird eine direkte Treppenverbin- dung von der Sauna ins Hallenbad geschaf- fen, sodaß die Saunagäste künftig auch das Hallenbad mitbenützen können. Zu diesem Zweck wird ostseitig (Ramingbach-Seite) ein Gebäudezubau errichtet, der im Unterge- Neuer Busbahnhof für den städtischen Linienverkehr er Busbahnhof auf dem Hessenplatz wird zur zentralen Umsteigestelle für alle städtischen Busse umgestaltet. Das Detail- projekt dafür sieht einen gemeinsamen, zacken- förmigen Bussteig vor. Dadurch kann von den Bussen - unabhängig von der Ankunftszeit - immer derselbe Standplatz angefahren werden, was dem Fahrgast das Umsteigen erleichtert. Der Gemeinderat vergab den Auftrag zur Durchführung der Baumeisterarbeiten für den neuen Bussteig zu Gesamtkosten von 1,469.500 Schilling. Weiters beantragt der Stadtsenat beim Gemein- derat die Vergabe des ersten Teiles der Hoch- schoß mehr Platz für den neuen Umkleide- bereich bringt und gleichzeitig beim Hallen- bad im Obergeschoß die Gestaltung eines weiteren Wintergartens mit zusätzlichen Lie- geflächen ermöglicht. Darüber hinaus ist im Zuge dieser Ausbaue- tappe vorgesehen, auch das Lehrschwimm- becken völlig neu zu gestalten und mit ei- nem separaten Mutter-Kind-Bereich auszu- statten. Auch der Buffet-Bereich wird attrak- tiviert und deutlich vergrößert. Die Investitionskosten für diesen weiteren, umfangreichen Modernisierungsschritt betra- gen 22 Mill. S. Die Umbauarbeiten beginnen am Dienstag, 6. April, und werden voraus- sichtlich Ende Oktober abgeschlossen sein. In dieser Zeit ist sowohl die Sauna wie auch das Hallenbad geschlossen . bauarbeiten (Baumeister-, Stahlbau- u. Vergla- sungsarbeiten) sowie die Freigabe der dafür er- forderl ichen Mittel in Höhe von 2,967.200 Schilling. Weitere Förderung für Jugend- Kulturhaus Die Stadt setzt die Unterstützung für das Jugend-Kulturhaus fort, an dessen endgül- tiger Fertigstell ung mit großem Engage- ment gearbeitet wird. Der Gemeinderat gewährte dem Trägerverein für das Ju- gend-Kulturhaus Steyr eine Förderung in Höhe von 500.000 Schilling. Grundsatzbeschluß für zweiten Fachhochschul -Studiengang as von der Stadt in Auftrag gegebene Konzept für einen 2. Fachhochschul- Studiengang in Steyr mit dem Arbeitstitel „In- ternationales Logistikmanagement" ist fertig. Für die Genehmigungsfähigkeit durch den Österr. Fachhochschulrat ist zusätzlich zu ei- nem schlüssigen Konzept auch ein Grundsatz- beschluß erforderlich, worin sich die Stadt ver- pflichtet, gemeinsam mit dem FAZAT für den Studienbetrieb termingerecht auch ausreichen- de und entsprechend ausgestattete Räumlich- keiten zur Verfügung zu stellen. Weiters ver- pflichtet sich die Stadt, zu den laufenden Ko- sten des Studienbetriebes einen Zuschuß in Höhe von 50 % zu den durch Bundesbeiträge nicht gedeckten Kosten zu leisten (höchstens jedoch 1,5 Mill. jährlich). Der Gemeinderat faßte diesen Grundsatz- beschluß, wobei die Finanzierungszusage da- von abhängig gemacht wurde, daß sich auch das Land OÖ zu einer 50prozentigen Kosten- beteiligung verpflichtet. 7/35
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