Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/1

Kalkofenbrücke wird neu gebaut ie 1939 errichtete Kalkofenbrücke (Brücke über das Steyr/"Gsangwasser", vor dem Straßentunnel) ist trotz mehrmaliger Instandsetzungs-Maßnahmen endgültig nicht mehr zu sanieren und muß neu gebaut werden. Der Neubau wird imJahr 2000 erfolgen, weil ein Jahr später die Generalsanierung der Re- derbrücke durchgeführt werden soll. Im Zuge der Neuerrichtung der Kalkofen- brücke wird auf den bestehenden und adaptier- ten Widerlagern sowie Pfeilern ein neues Trag- werk mit einer vergrößerten Gesamtbreite von 14,5 Metern entstehen, wodurch u. a. auch eine eigene Linksabbiegespur in die Blumauergasse möglich sein wird. Die Baudurchführung er- folgt ähnlich wie beim Bau der Wiesenberg- brücke in zwei Abschnitten, damit der Straßen- verkehr während der Bauzeit - wenn auch mit Behinderungen - aufrechterhalten bleiben kann. Der Stadtsenat beschloß die Vergabe der Pro- jektplanung zum Preis von 499.000 S. Stadt fördert Integrationsprojekt as von der Caritas in Steyr ins Leben gerufene Integrationsprojekt für In- und Ausländer „Paraplü", das neben der Integrati- onsarbeit auch wertvolle Hilfe bei der Konflikt- regelung zwischen In- und Ausländern leistet, geht in das 5. Projektjahr. Der Stadtsenat gewährte zur Fortführung der Arbeit eine Subvention in Höhe von 150.000 S (September '98 bis August '99). Höhere Gebühren für städtische Bestattung ie Entgelte für die städtische Bestattung, die seit 1990 nicht mehr erhöht wur- den, sind per 1.1 .1999 durchschnittlich um 23,86 0/o (Erdbestattung) bzw. 29,52 0/o (Feuer- bestattung) angehoben worden. Die prozentu- elle Verbraucherpreisindex-Anhebung seit der letzten Preiserhöhung beträgt durchschnittlich 24,77 %. Außerdem wurden in diesem Zeit- raum vom Land OÖ die Höchsttarife für das Bestattergewerbe bereits viermal angehoben . Der Gemeinderat beschloß mehrheitl ich die neuen Bestattungsentgelte. ...ein starkes Stück Stadt Stadt leistet Beitrag zur Restaurierung kirchlicher Ensembles ie Stadt beteiligt sich im Zuge der Denkmalpflege immer wieder auch an den Restaurierungskosten für kirchliche En- sembles. Die Pfarre Christkindl hat nun ein mit 9 Mill. S veranschlagtes Sanierungsprojekt gestartet, bei dem als erster Schritt die Loreto- Kapelle restauriert und in weiterer Folge auch das ehemalige Wirtschaftsgebäude (mechani- sche Krippe, Pöttmesser Krippe) sowie die ehe- malige Brunnenstube generalsaniert werden sollen. Die Stadt fördert dieses Projekt mit 2,2 Mill. S (ca. 25 0/o der Gesamtkosten), die in vier Jahresraten zu je 550.000 Sausbezahlt werden. Darüber hinaus beteiligt sich die Stadt auch an den Reparaturkosten des Kirchendaches der Ffarre Tabor mit einer Förderungssumme von 174.700 S (20 0/o der Gesamtsanierungkosten). Für den Einbau einer neuen Heizungsanlage in der Schmerzenskapelle der Marienkirche, die Neugestaltung des Altarraumes sowie neue Be- leuchtungskörper übernimmt die Stadt 75.000 S (15 %) der Gesamtkosten in Höhe von 500.000 s. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat die Genehmigung dieser Förderungen und die Freigabe von insgesamt 799.700 S. Mehraufwand bei Parkraum- Überwachung Die Ende November in Kraft getretenen Änderungen der Parkzeiten in den gebüh- renpflichtigen Kurzparkzonen der Stadt erfordern eine Anpassung des Vertrages mit dem Österreichischen Wachdienst, der in Steyr mit der Parkraum-Überwachung betraut ist. Der Mehraufwand an Über- wachungszeit durch die wieder eingeführte Gebührenpflicht in der Mittagszeit wurde mit der Verringerung des Zeitaufwandes durch die Auflassung der Gebührenpflicht an den Nachmittagen der Einkaufssams- tage gegengerechnet. Dabei ergibt sich ein monatlicher Mehrkostenaufwand von 8.965,39 S. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat, der Änderung des Vertrages und der damit verbundenen Erhöhung des Pauschalentgeltes für den Österreichi- schen Wachdienst zuzustimmen. euer Zaun beim Amateure-Sportplatz. Die alte und zum Teil stark verwitterte Holz-Umzäunung des Amateure-Sportplatzes wurde durch einen Maschendrahtzaun ersetzt. Die Gesamtkosten für die Erneuerung betragen 256.236 S. Der Stadtsenat gewährte dafür eine Subvention in Höhe von 64.000 S. Millionenförderung für Caritas- Kindergarten Münichholz ie Stadt beteiligt sich an den umfassen- den Sanierungs- und Umbauarbeiten beim Caritas-Kindergarten und -Hort im Stadt- teil Münichholz, für die vom Pfarramt Gesamt- kosten von 11,4 Mill. Sveranschlagt wurden. Der Gemeinderat gewährte eine Subvention in Höhe von 3,8 Mill. S, die in vier Jahresraten zu je 1 Mill. bzw. 800.000 Sausbezahlt wird, und gab für 1998 die erste Million frei. Koordinierte Werbemöglichkeiten an Pflichtschulen Um die seit der Änderung des Schulunter- rich tsgesetzes 1996 auch im Pflichtschulbe- reich bestehenden Werbemöglichkeiten für Wirtschaftsunternehmen zu koordinieren, beschloß der Stadtsenat, der Gutenberg- Werbering GesmbH das „Recht zur Nutzung von Werbeflächen innerhalb und außerhalb der öffentlichen Pflichtschulen der Stadt zum Zwecke der Wirtschaftswerbung" zu übertra- gen. Die Vereinbarung sieht u. a. vor, daß von sämtlichen Netto-Erlösen, die der Gu- tenberg-Werbering aus der wirtschaftlichen Nutzung der Werbemöglichkeiten in den ins- gesamt 20 Pflichtschulen erzielt, die Stadt Steyr 40 0/o Umsatzprovision erhält. Darüber hinaus ist die Stadt aber berechtigt, einzelne Aktionen im Bereich der Schulwerbung selbst durchzuführen. Dies bedeutet unter anderem, daß jede Schule auch eigenständig · also ohne die Gutenberg-Werbering GesmbH - einen Werbepartner gewinnen und in diesem Fall den gesamten Sponsor- betrag für sich lukrieren kann. 7

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