Amtsblatt der Stadt Steyr 1999/1

6 Millionen Schilling sind heuer im Budget für die Wohnbauförderung prä liminiert. 71,6 Mill. S Rücklagen Für die Finanzierung werden Rücklagen in Höhe von 36, 1Millionen aufgelöst sowie 91 Mill. S an Darlehen aufgenommen (geplante Darlehensrückzahlung rd. 81,4 Mill., Darle- hensneuaufnahme rd. 91 Mill.). Weitere 44 Millionen werden durch Landes- und Bundeszuschüsse finanziert und 26 Millio- nen durch Vermögensveräußerungen. Damit weist der Budget-Entwurf einen Rückla- genstand per Ende 1999 von rund 71,6 Millio- nen (Budgetbeschluß 1998: 84 Mill.) und einen Schuldenstand von 705,5 Millionen (Budget- beschluß 1998: 726,3 Mill.) auf. 6 Aktives und in die Zukunft ge- richtetes Budget In Summe ist der Budgetvoranschlag für 1999 nicht nur ein in sich schlüssiges und seriös kal- kuliertes Zahlenwerk, sondern eine solide Ar- beitsgrundlage für uns alle, die wir in dieser und für diese Stadt Verantwortung tragen. Ich meine, daß wir mit diesem Budget den erfolg- reichen Weg der letzten Jahre fortsetzen - ein Weg, der geprägt war von präziser Förderpoli- tik sowie einer Reihe perspektivischer Projekte, die maßgeblich dazu beigetragen haben, die durch Außeneinflüsse besonders schwierigen Jahre zwischen 1993 und '95 relativ gut zu mei- stern und darauf aufbauend zukunftsorientiert weiterzuarbeiten", betonte der Bürgermeister abschließend. Stadt unterstützt Sanierung ,.Ledererhaus" Das Objekt Fabrikstraße 3, das ehemalige ,,Ledererhaus", stellt einen der städtebau- lich dominantesten Baukörper im Wehr- grabengebiet dar. Die zum Großteil bereits abgeschlossene Sanierung dieses Gebäu- des wertet das gesamte Umfeld wesentlich auf und ist speziell auch im Zusammen- hang mit der Fertigstellung des FAZAT- Komplexes sowie der Platzgestaltung im Bereich des Hacksteges von großer Bedeu- tnng. Die Sanierungkosten für die Hauseigentü- mer betragen mehr als 2 Mill. S. Die Stadt gewährt dazu eine ca. 30prozentige Förde- rung in Höhe von 650.000 S. Der Stadt- senat beantragt beim Gemeinderat, 300.000 Sals ersten Teilbetrag aus den ,,Mitteln zur Ortsbildpflege" freizugeben. Stadt beendet Mietvertrag. Das im städti- schen Objekt Kollergasse 1/Bahnhofstra- ße 6 befindliche Geschäftslokal, in dem eine Linzer Firma ein Lederwarengeschäft betreibt, wird zum Ausbau der städtischen Bücherei benötigt. Die Stadt macht daher von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch und beendet das Mietverhältnis mit Wir- kung vom 30.6.1999.

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