Amtsblatt der Stadt Steyr 1998/11
Stadtrat Roman Elchhübl (F) ist im Steyrer Stadtsenat für die Stadtwerke, den Versor- gungsbetriebeverbund und den Wasserver- band„Region Steyr" verantwortlich. Imfol- genden Beitrag berichtet er über die Sanie- rung des städtischen Hallenbades: ie umfangreiche Sanierung des Hallen- bades, die 1997 mit der Instandsetzung des Schwimmerbeckens im März abgeschlossen wurde und rund 34 Mill. Schilling Investitions- kosten erforderte, war nur eine Teilsanierung und ist durch weitere Sanierungsschritte zu er- gänzen. Zwischen den beiden Saisonen 1997/98 und 1998/99 wurden die Instandsetzung des Um- kleidebereiches für den Hallenbadbesucher so- wie der Eingangsbereich mit den Räumlichkei- ten für die Massage in Angriff genommen. Die geschätzten Baukosten werden rund 14 Mill. Schilling (exkl. USt) betragen. Die Bauarbeiten wurden imJuni 1998 begonnen und Mitte No- vember dieses Jahres abgeschlossen. Nachste- hende Räumlichkeiten wurden einer umfang- reichen Sanierung unterzogen: Rorna Stadtrat 1 1übl und ebenfalls eine Zugänglichkeit von außen - ohne Nutzung der Sauna - erhalten. d) Bei der Neugestaltung des Eingangsberei- ches wurde auch darauf Bedacht genommen, daß in Hinkunft die organisatorische Ein- trittskassenbetreuung sowohl für das Hallen- bad als auch für das Freibad in diesem Be- reich etabliert ist. Mit der organisatorischen Verbesserung der Kassenbetreuung wird auch das Schlüsselsystem den modernen An- forderungen entsprechend ausgestattet. Im Hinblick auf die umfangreichen und hohen Investitionen wird diese Sanierungsetappe Schwimmerbeckens eine Wärmerückgewin- nungsanlage für die Hallenluft installiert wur- de, und durch diese im ersten Jahr bereits 30.000 kWh an Rückkühlungsenergie einge- spart worden sind. Eine der vordringlichsten Sanierungs-Maßnah- men soll in einer weiteren Stufe die Errichtung einer zeitgemäßen Sauna sein, weil nach deren Inbetriebnahme die Sanierung der derzeitigen Sauna ohne Betriebsunterbrechung erfolgen kann. Im Hinblick darauf, daß im Hallenbad Steyr zwei Saunen für die Besucher zur Verfü- gung gestanden sind und ich nach wie vor der Städtisches Hallenbad nach zweiter Instandhaltungs-Etappe wieder eröffnet a) Die Umkleidemöglichkeiten wurden so kon- zipiert, daß sowohl Sammelumkleideräume als auch Einzelumkleidekabinen mit Käst- chen zur Verfügung stehen. Die Schlösser der Kästchen sind austauschbar, damit zu ei- nem späteren Zeitpunkt ein bedienerfreund- liches Kassen- und Schlüsselsystem einge- führt werden kann. Zur Verbesserung des Raumklimas wurde die Be- und Entlüftungs- anlage neu konzipiert und entsprechend den Erfordernissen mit zahlreichen Ansaug-Öff- nungen ausgestattet. b) Für die Überwindung der Geschoßhöhen zwischen Eingangsbereich und Schwimmhal- le wurde ein Behindertenlift installiert, über den sowohl das Buffet als auch die behin- dertengerecht ausgestattete Umkleidekabine und die Schwimmhalle erreicht werden kön- nen. c) Im Erdgeschoß wurden Räumlichkeiten für die dem Saunabetrieb angeschlossene Mas- sage neu gestaltet, wobei im besonderen dar- auf geachtet wurde, daß der Massagebereich auch von außen in Anspruch genommen werden kann. Zudem wird es in Hinkunft auch möglich sein, daß die derzeit noch der Sauna zugeordneten Solarien im Nahbereich der Massageräumlichkeiten situiert werden ...e in starkes Stück Stadt einem noch verbliebenen Bautei l zugeordnet. e) Zur Verbesserung der Buffetsituation - das Hallenbadbuffet soll auch von außen für die Besucher zugänglich sein - wurde der Perso- nalraum in das Erdgeschoß verlagert. Wegen der Verbindung mit den Personalgarderoben wurden im Nahbereich des Personalraumes auch die sanitären Einrichtungen installiert. Alle neu geschaffenen Räumlichkeiten wurden der völlig neu installierten Be- und Entlüf- tungsanlage zugeordnet und in das Gebäude- leitsystem miteingebunden. Als zuständiger Referent habe ich natürlich noch zahlreiche Wünsche an die Hallenbad- sanierung, wobei diese in zwei Kichtungen ge- gliedert sind. Eine ist die, daß alle Einrichtun- gen des Hallenbades möglichst besucher- freundlich und attraktiv ausgerichtet sind, und die andere auf einen möglichst effizienten Ein- satz der Betriebsmittel Bedacht nimmt. So wäre es wünschenswert, daß die derzeitige Energie- versorgung für die Deckung des Raumwärme- bedarfes nicht ausschließlich durch Energie- umwandler, sondern durch ein bivalentes Energiesystem erfolgt. In diesem Zusammen- hang darf ich erwähnen, daß im Zuge der Ad- aptierung der Schwimmhalle und des Auffassung bin, daß dieses Angebot gerechtfer- tigt ist, ergeht die Einladung an die anderen Fraktionen des Steyrer Gemeinderates, mir bei der Realisierung zu helfen. Seit einigen Tagen steht das Hallenbad nach der zweiten Instandsetzungs-Etappe wieder der Bevölkerung zur Verfügung. Verbunden mit der Hoffnung, daß die Sanierung mehr Besucher anziehen wird, wünsche ich allen viel Freizeit- vergnügen in unserem nunmehr schöner und zweckmäßiger gestalteten Hallenbad. Stadt fördert Maßnahmen zur Altstadterhaltung Die Stadt gewährt für weitere neun Alt- haus-Sanierungsprojekte in der Schutzzo- ne „Innere Stadt" und „Ennsdorf' - ,,Steyr- dorf' und „Wehrgrabengebiet" unter dem Titel Maßnahmen zur Ortsbildpflege (2. Teil) finanzielle Unterstützungen. Die Summe der förderungswürdigen Kosten aller neun Projekte beträgt rund 1Mill. S. Der Stadtsenat gewährte dafür Subven- tionsmittel von insgesamt 312.000 S. 9/329
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