Amtsblatt der Stadt Steyr 1998/10

Gesundbleiben weraen Verantwortung für die Gesundheit übernehmen Sport als Therapie - Sportphysiotherapie Daß Bewegung allen möglichen Gebrechen vorbeugen kann, wissen wir längst. ,,Gäbe es keinen Sport, müßte er erfunden werden", so ein Zitat eines Fitneßmagazins. Bewegung senkt deutlich das Risiko vor vielen Krankhei- ten -Herzinfarkt, Bluthochdruck, Osteoporose (Knochenschwund), Rückenschmerzen und Ar- throse (Abnützung von Gelenken) sind nur ei- nige davon. Training und Bewegung sind nicht nur für die Vorbeugung gedacht, sie spielen auch bei der Heilung eine große Bedeutung. Bewegung und Heilung In den ersten Tagen nach einer Verletzung braucht der Körper Ruhe, um genügend Ener- gie für die Organisation seiner Heilung zu ha- ben. Alle Heilungsabläufe sind in unseren Erb- anlagen gespeichert und werden schrittweise von unserem Körper abgerufen. Bei schweren Verletzungen sorgen Bandagen, Tapeverbände oder ärztliche Eingriffe für die ausreichende Ruhigstellung. Neben der Ruhe können Hoch- lagerung, leicht verdauliche, vitaminreiche Der Amts.a~zt . rt .n.orm1e Schutzimpfung gegen Kinderlähmung Grundimpfung In der Woche vom 9. bis 13. November 1998 wird in der Fachabteilung für Gesundheitsan- gelegenheiten des Magistrates der Stadt Steyr, Redtenbachergasse 3, 1. Stock, Zimmer Nr. 8, täglich in der Zeit von 7.30 bis 11.30 Uhr, Montag und Donnerstag auch von 13 bis 16 Uhr, die 1. Teilimpfung gegen Kinderlähmung durchgeführt. Dieser Impfung sollen alle noch nicht geimpften Kinder zugeführt werden, die 1997 oder 1998 geboren wurden. Die Vollen- dung des 3. Lebensmonates ist jedoch Voraus- setzung. ...ein starkes Stück Stadt Nahrung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Wasser) die Heilung positiv beeinflussen. Bereits nach einigen Tagen spielt die Sauer- stoff-Versorgung bei der Produktion von neuen Zellen eine zentrale Rolle. Kontrolliertes Aus- danertraining im schmerzfreien Bereich wird zum wichtigsten Faktor, um die Gefäßneubil- dung und die Zellaktivitäten zu unterstützen. Längere Ruhigstellung ist nur nötig, wenn ärzt- liche Eingriffe es erfordern. Jedoch sollte Bewe- gung - wo immer es möglich ist - forciert wer- den. Die aktiven Maßnahmen sind für die Aus- richtung der neuen Zellen in Belastungsrich- tung verantwortlich. Eventuell müssen Schutz- verbände die verletzten Strukturen vor einer erneuten Verletzung schützen. Weiters können passive Maßnahmen durch den Arzt und Phy- siotherapeuten Beweglichkeit verbessern und Schmerz reduzieren. Ist die benötigte Beweglichkeit und Belastbar- keit erreicht, dürfen auch die anderen motori- schen Eigenschaften (wie z. B. Kraft und Schnelligkeit) trainiert werden. Tägliches Trai- ning ist notwendig, um die Beweglichkeit und Die 2. Teilimpfung der im November 1998 begonnenen Grundimmunisierung wird in der Zeit vom 7. bis 15. Jänner 1999 verabreicht. Die 3. Teilimpfung wird noch gesondert im Amtsblatt bekanntgegeben und findet voraus- sichtlich Ende 1999 statt. Dritte Teilimpfung der im Vorjahr begonnenen Schluckimpfung Impflinge, die im Rahmen der Grundimpfung 1997/98 die erste und zweite Teilimpfung erhal- ten haben, bekommen die 3. Teilimpfung gleich- falls in der Woche vom 9. bis 13. November 1998 in der Zeit von 7.30 bis 11.30 Uhr, Mon- tag und Donnerstag auch von 13 bis 16 Uhr. Diese Teilimpfung ist zur Vervollständigung des Impfschutzes unbedingt notwendig. Einmalige Auffrischungsimpfung in den Schulen Schüler, die in eine Grundschule eintreten (1. Schulstufe) und Entlaßschüler (8. Schulstnfe, Belastbarkeit positiv zu beeinflussen. Das Ende des Rehabilitationsprozesses hängt von der benötigten Belastbarkeit ab und kann je nach verletzter Struktur sehr unterschiedlich sein. Da der Heilungsverlauf jedoch von vielen Faktoren abhängig ist, sollte niemand auf ei- gene Faust mit dem Training beginnen, son- dern Dauer und Umfang stets mit dem behan- delnden Arzt und Physiotherapeuten abstim- men. Bei Menschen, die nicht irgendeine Form von Sport betreiben, liegt das Hauptproblem oft am Bewegungsmangel. Negative Einflüsse unserer sogenannten „zivilisierten Welt" führen zu ei- ner Vielzahl von Beschwerden und Erkrankun- gen. Die direkte Verbindung zwischen Bewe- gungsmangel und falscher Ernährung ist für das Entstehen von Problemen längst bekannt. Auf der anderen Seite sind sportliche Aktivitä- ten nicht Gewähr für Gesundheit, da auch die Summe der Sport- verletzungen und die daraus resultie- renden Probleme stark im Steigen sind. d.h., 8. Klasse einer Sonderschule bzw. 4. Klas- se der Hauptschule oder einer allgemein bil- denden höheren Schule) erhalten eine einma- lige Auffrischungsimpfung voraussichtlich in der Zeit vom 23. November bis 4. Dezember 1998 in der Schule. Einmalige Auffrischungsimpfung für Erwachsene Wie Untersuchungen ergeben haben, ist der Impfschutz vieler Erwachsener nur mehr man- gelhaft gegeben. Es wird daher allen Erwachse- nen, deren letzte Kinderlähmungsimpfung 10 Jahre und länger zurückliegt, eine einmalige Auffrischungsimpfung empfohlen. Die Möglichkeit dazu besteht von 9. bis 13. November 1998 sowie von 7. bis 15. Jänner 1999, jeweils von 7.30 bis 11.30 Uhr, Montag und Donnerstag auch von 13 bis 16 Uhr; Regiebeitrag: 20 Schilling je Teilimpfung. 27/315

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