Amtsblatt der Stadt Steyr 1998/9

Österreichweiter Zivilschutz- Probealarm m Samstag, 3. Oktober, wird erstmals bundesweit ein Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Zwischen 12 und 13 Uhr sind in ganz Österreich nach dem Signal „Sirenenpro- be" die drei Zivilschutzsignale „Warnung", ,,Alarm" und „Entwarnung" zu hören. Der Pro- bealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölke- rung mit diesen Signalen vertraut gemacht wer- den. Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesmini- sterium für Inneres, von den Ämtern der Lan- desregierungen, den Gemeinden sowie den Landes-Feuerwehrverbänden betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung (derzeit mittels 7000 Feuerwehrsirenen). Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarn- zentrale im Innenministerium, von den Lan- deswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnstellen erfolgen. Die Bedeutung der Signale : Sirenenprobe: 15 Sekunden - erfolgt jeden Samstag um 12 Uhr. Warnung: 3 Minuten gleichbleibender Dau- erton. Herannahende Gefahr! Radio oder Fernseher (ORF) einschalten, Verhaltens- maßnahmen beachten. Alarm: 1Minute auf- und abschwellender Heulton. Gefahr! Schützende Räumlichkei- ten aufsuchen, über Radio oder Fernsehen (ORF) durchgegebene Verhaltensmaßnah- men befolgen. Entwarnung: l Minute gleichbleibender Dau- erton. Ende der Gefahr! Weitere Hinweise über Radio und Fernsehen (ORF) beachten. Info-Telefon am 3. Oktober von 9 bis 15 Uhr: Landeswarnzentrale beim Landes-Feuerwehr- kommando OÖ, Tel.-Nr. 130 (ohne Vorwahl). Schuldnerberatung Steyr. Der Verein Schuldnerberatung OÖ bietet kostenlose und vertrauliche Beratung für Personen und Familien, die Hilfe wegen ihrer finan- ziellen Probleme suchen. Büro: Bahnhofstraße 14, Tel. 5231 O; Mo - Fr von 8 bis 12 Uhr sowie Di/Do von 14 bis 16 Uhr. ...ein starkes Stück Stadt Gemeldete Alarm- Anlagen verursachen geringere Kosten bei Fehlalarm echnische Alarmanlagen zur Sicherung von Eigentum (wie z.B. Telefonwähl- geräte), die den Notruf automatisch an die Poli- zei weiterleiten, lösen häufig Fehlalarme aus. Diese Fehlalarme verursachen durch den er- wirkten Einsatz von Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes einen erheblichen Auf- wand. Die Bundespolizeidirektion Steyr weist darauf hin, daß dieser Aufwand verringert wer- den kann, indem die Alarmanlage der Polizei gemeldet und eine entsprechende Vereinbarung abgeschlossen wird. Nach der Sicherheitsge- bühren-Verordnung sind für einen ausgelösten Fehlalarm Kosten vorzuschreiben. Diese Ko- sten betragen 2500 Schilling, bei Bestehen ei- ner Vereinbarung 1500 Schilling. Wird der Fehlalarm von einer Anlage ausge- löst, die keine direkte Verbindung zu einer Poli- zei- oder Gendarmerie-Dienststelle besitzt, wer- den ebenfalls 2500 Schilling in Rechnung ge- stellt, bei Bestehen einer Vereinbarung l 000 Schilling. eim 36. Oö. Landes- Feuerwehrwett- bewerb und beim 23. Jugend-Feuer- wehrleistungsbe- werb, die in Ried/ Innkreis durchge- führt wurden, tra- ten insgesamt 1440 Aktiv- und 772 Jugendgrup- pen aus Österreich, Bayern und Südti- rol an. Die Freiwil- lige Feuerwehr der Stadt Steyr nahm mit 6 Aktiv- sowie 2Jugendgruppen an die- sen Bewerben teil. Die „gemischte Gruppe" aus Steyr hat hervorragend abgeschnitten: Nach 18 Jahren erreichte sie einen 3. Rang in der Wertungskiasse Bronze Aktivgruppe. Außerdem gelang es allen Steyrer Teilneh- mern, die Leistungsabzeichen in Bronze bzw. Silber zu erwerben. Landeshauptmann Dr. Pühringer wies anläß- lich der Schlußveranstaltung darauf hin, daß Oberösterreich bei den Feuerwehren im Bun- desvergleich die Vorreiterrolle inne habe: Spektakuläre Katastrophen- Einsatzübung Das effiziente Zusammenwirken von Heer, Polizei, Feuerwehr und Rettung wird am Dienstag, 29. September, um 10.45 Uhr auf dem Parkplatz des Vorwärts-Sta- dions demonstriert. Die gemeinsame Übung ist auch heuer wieder Schwerpunkt der traditionellen Ak- tion „Du und die Gemeinschaft", die vom Magistrat durchgeführt wird. Zu dieser Leistungsschau sind nicht nur alle Schüler der achten Schulstufe eingeladen, sondern auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Im Mittelpunkt der Einsatzübung steht die Hilfeleistung im Katastrophenfall. Dabei wird neben modernsten Geräten vor allem die Leistungsfähigkeit der Einsatzhelfer eine zentrale Rolle spielen. Die Moderation der Veranstaltung über- nimmt Roland Brunhofer vom ORF-Lan- desstudio OÖ. „Bei 16 Prozent der Gesamtbevölkerung stellt Oberösterreich 27 Prozent der Feuer- wehrmänner, bei den Jung-Feuerwehrmän- nern sogar 39 Prozent." Im Bild (v.l. stehend}: Robert Kastner (Lösch- zug V), Hannes Riegler (LZ II), Thomas Schurz (LZ I), Erich Mekina jun., Bernhard Steiner, Ausbildner Erich Mekina sen. (LZ V}; hockend (v.l.): Markus Mekina (LZ V), Ari Hahn (LZ V), Ausbi ldner Josef Klee- berger (LZ V), Bernhard Sallocher (LZ I) . 17/277

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