Amtsblatt der Stadt Steyr 1998/7

Die neue Tagesheimstätte der Lebenshilfe wird neben der derzeit bestehenden errichtet. Spatenstich für neue Tagesheimstätte der Lebenshilfe m30. Juni fand im Stadtteil Tabor - ne- ben der bestehenden Behinderten- Tagesheimstätte - der Spatenstich für den Neu- bau dieser Einrichtung statt. Die Kosten für das Projekt samt Einrichtung werden rd. 28,5 Mill. Sbetragen. Die Stadt Steyr stellte das Grund- stück im Ausmaß von 3284 m2 zur Verfügung Stadt unterstützt Kinderdorfprojekt in Indien Wie jedes Jahr übernimmt die Stadt Steyr auch heuer wieder die Vollpatenschaft für 10 Waisenkinder des Hauses „Steyr" im Kinderdorf „Agnel Ashram" in Goa, Indi- en, und stellt dafür einen Betrag von 60.000 Sbereit. Mit diesem Geld werden zum Teil die Kosten für Bekleidung, Es- sen, Medikamente und Schulartikel der Kinder gedeckt, die in dieser - einer SOS- Kinderdorf ähnlichen - Einrichtung von einer eigenen Betreuerin versorgt werden. Der Stadtsenat gab die Mittel zur Über- weisung an den Initiator des Kinderdorf- projektes, Pfarrer Mag. Dr. Alcantara Garcias, frei. 8/200 und vereinbarte mit der Lebenshilfe einen Baurechtsvertrag (Bauzins von 50 Groschen pro Qiadratmeter und Monat) . Bereits 1971 wurden in Steyr erste Gespräche über die Möglichkeit zur Beschäftigung von be- hinderten Jugendlichen nach Ende der Schul- zeit geführt. Die damals gegründete „Arbeits- gruppe Steyr" begann so schnell wie möglich mit den Adaptierungsarbeiten an dem von der Stadt zur Verfügung gestellten Gebäude an der Industriestraße 8. Die Tagesheimstätte Steyr nahm im Jänner 1975 mit elf behinderten Men- schen ihren Betrieb auf - heute sind es 85 Per- sonen, die betreut, gefördert und begleitet wer- den. Durch den modernen, bedarfsorientierten Neu- bau können weitere Behinderte aufgenommen werden, was derzeit aus Platzgründen nicht möglich ist. Darüber hinaus werden Bereiche für schwer geistig und mehrfach behinderte Menschen geschaffen, die bisher in Steyr nicht betreut werden konnten. Ebenso sind geeignete Räume für behinderte Senioren, neue Thera- piestationen und ein Bewegungsraum geplant. Der bestehende Altbau bleibt erhalten und wird künftig für produktionsorientierte Be- schäftigungsgruppen genützt (Weberei, Tischle- rei, Töpferei) mit einem eigenen Bereich für in- dustrielle Auftragsarbeiten. 215.000 S für ..Drehscheibe Kind" er Verein „Drehscheibe Kind" betreibt am Standort Promenade 12 eine Kin- derbetreuungseinrichtung (Kindergruppe „Ele- fant") sowie eine Kinderkrabbelstube mit stun- denweiser Betreuung und bietet zusätzlich auch Kinderbetreuung zu Hause an. Die Stadt unter- stützt die wertvolle Arbeit des Vereines seit 1995 durch finanzielle Zuschüsse. Der Gemein- derat gewährte dem Verein „Drehscheibe Kind" für den laufenden Betrieb der „Kindergruppe Elefant" (Betreuung von derzeit 19 Kindern unter 3Jahren) im Jahr 1998 eine Subvention in Höhe von 215.000 S. Förderung von Technologie- Praktikanten ie Stadt hat in den letzten Jahren dem Technologiezentrum der Steyr-Daimler- Puch AG (TZS) zur Beschäftigung von Techno- logie-Praktikanten Förderungen in Höhe von jeweils 9000 Spro Praktikantenstelle gewährt. Das TZS wird heuer insgesamt 14 in Steyr wohnhafte Technologie-Praktikanten aufneh- men. Der Gemeinderat beschloß, die Förde- rungshöhe beizubehalten und gab dafür eine Subvention von 126.000 S frei. Stadt verkaufte Liegenschaft. Die Stadt verkauft um 335.000 S die Liegenschaft Punzerstraße 49A (früheres Buswarte- häuschen sowie Leseraum der Stadtbüche- rei) in Münichholz im Gesamtausmaß von 147 m2. Der neue Eigentümer will das Objekt aufstocken und für Bürozwecke ausbauen. Der Stadtsenat genehmigte den Verkauf zu diesen Bedingungen. Betriebsfunkanlage für Stadtwerke ür di e städtischen Verkehrsbetri ebe so- wie das Gas- und Wasse rwerk wird eine Betriebsfunkanlage angeschafft. Omnibuslen- ker haben damit u. a. die Möglichkeit, mitein- ander bzw. mit der Verkehrsleitung in Kontakt zu treten oder im Bedarfsfall Hilfe zu holen. Aber auch im Gas- und Wasserwerk wird mit der neuen Funkanlage die wichtige Kommuni- kation zwischen Zentrale und Wartungsperso- nal entscheidend verbessert. Der Stadtsenat be- schloß den Ankauf von Komponenten für di e Errichtung einer Betriebsfunkanlage zum Preis von insgesamt 449.700 S. steyr

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