Amtsblatt der Stadt Steyr 1998/7

Landesbaudirektion gab unerfreuliche Verzögerung bekannt: Nordspange wird erst Ende 2000 fertig Bei der künftigen Steyrer Nordspange kommt es zu einer äußerst unerfreulichen Verzögerung der Gesamtfertigstellung: Wie die Verantwortlichen der Landesbaudirek- tion den Mitgliedern des Stadtsenates anläß- lich einer Präsentation der in Bau befindli- chen neuen Ennsbrücke (Bild) mitteilten, wird die gesamte Trasse der Nordspange nicht - wie zugesichert - Ende 1999 fertig, sondern erst Ende 2000 befahrbar sein. Als Gründe dafür wurden das seitens des Landes plötzlich mit 50 Mill. S pro Jahr limi- tierte Finanzierungsvolumen für den Nord- Gesundheits- und Sozialservice nimmt in Kürze Arbeit auf er Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 3. Juli 1997 die Errichtung und Durchführung des „Gesundheits- und Sozial- service Steyr" (GSS) beschlossen. Das Grund- lagenkonzept dafür wurde vom Leiter des Bü- ros für präventive Gesundheitsförderung „Vi- tal", Gerald Koller, in enger Zusammenarbeit mit Vertretern der Stadt, der Sozialplattform Steyr, dem Forum Steyrer Hausärzte, dem Steyrer Psychiatrischen Kreis sowie der Zu- kunftsakademie Steyr erstellt. Ziel der neuen Einrichtung ist u.a. die Vernet- zung bereits bestehender sozialer und medizini- scher Einrichtungen in Steyr; außerdem soll durch gezielte Beratung und Information der Steyrer Bevölkerung der Zugang zu den Be- treuungs- und Hilfsangeboten erleichtert wer- den. Am 21. April 1998 wurde nunmehr der im ...ein starkes Stück Stadt spangenbau genannt sowie die wirtschaft- lichere Abwicklung des Straßenbaues. Dieser soll laut Landes-Straßenbaudirektion groß- teils erst dann einsetzen, wenn die neue Ennsbrücke im Juni 1999 fertiggestellt ist. Dadurch können die enormen Mengen an Aushubmaterial, die am linken Ennsufer an- fallen, direkt über die Brücke zur Weiter- verwendung auf die andere Uferseite trans- portiert und müssen nicht durch das Stadtge- biet gefahren werden. Die Vertreter der Stadt zeigten sich alles an- dere als erfreut über diese Bauverzögerung, Konzept als Träger des GSS vorgesehene Ver- ein gegründet und auch der sechs Personen umfassende Vorstand gewählt. Um einen reibungslosen Start des „Gesund- heits- und Sozialservice Steyr" zu gewährlei- sten, beschloß der Gemeinderat, dem Verein GSS für den laufenden Betrieb als erste Rate 400.000 S zu gewähren. Gemäß dem Grund- lagenkonzept sind im 1. Finanzjahr einmalige die vom Leiter der Abteilung Straßenbau des Landes als unverrückbares Faktum darge- stellt wurde. Die Stadt hat praktisch keine Möglichkeiten, die nunmehr von 3 (Baube- ginn Oktober 1996) auf 4Jahre ausgedehnte Bauzeit für die Nordspangen-Trasse doch noch zu verkürzen, da die Finanzierung der Kosten in Höhe von 270 Mill. S (135 Mill./ Straßenbau, 105 Mill./Brückenbau, 30 Mill./ Grundeinlöse) ausschließlich über das Landesstraßenbau-Budget erfolgt. Aufwendungen von 270.000 S für die Erstein- richtung (Büro, EDV, Öffentlichkeitsarbeit) so- wie Kosten für den laufenden Betrieb in Höhe von 1,2 Mill. S zu finanzieren, wovon die Stadt 670.000 S tragen wird (270.000 S einmalig, 400.000 S laufende Kosten). Das Land OÖ hat mindestens für die ersten beiden Betriebsjahre ebenfalls eine jährliche Förderung in Höhe von 400.000 S zngesagt. 2,5 Mill. S in Gas- und Wasserleitungsbau investiert Im Investitionsplan '98 der Stadtwerke ist die Erneuerung der Erdgas-Versorgungslei- tung nördlicher Teil Ennskai vorgesehen. Der Gemeinderat beschloß die Vergabe der Tiefbauarbeiten sowie den Ankauf der Sphä- rogußrohre zu Gesamtkosten von 512.615 S. Ebenfalls im Investitionsplan enthalten ist die komplette Sanierung der Erdgas- und Trinkwasser-Versorgungseinrichtungen im Bereich der Straßenzüge Schlüsselhofgasse - Michaelerplatz. Der Gemeinderat bewilligte die Tiefbauleistungen für den Gas- und Was- serleitungsbau sowie den Ankauf der erfor- derlichen Rohre und gab dafür Mittel in Höhe von 2,039.428 S frei. 7/199

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