Amtsblatt der Stadt Steyr 1998/7

Rechnungsabschluß 1 97 belegt neuerlich sehr gutes wirtschaftliches Ergebnis ie Stadt Steyr erzielte im Finanzjahr 1997 eine Ergebnisverbesserung von 82,5 Mill. Sgegenüber dem Budgetvoranschlag. Dies dokumentiert der Rechnungsabschluß, der mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und GAL in der Gemeinderats-Sitzung am 18. Juni be- schlossen wurde. ,,Der Rechnungsabschluß '97 bestätigt eindrucks- voll unseren Budgetkurs der letzten Jahre, der von großer Sparsamkeit geprägt ist, bei dem wir gleichzeitig aber gezielt danach trachten, das Finanzvolumen für sämtliche wichtigen Zukunftsinvestitionen, wie beispielsweise Fach- hochschule oder Bahnhofs-Überbauung, sicher- zustellen", nennt Finanzreferent Bürgermeister Hermann Leithenmayr das „Rezept" für das sehr gute wirtschaftliche Gesamtergebnis . Im Detail weist der ordentliche Haushalt ge- genüber dem Budgetvoranschlag einen Über- schuß von 51,3 Mill. S aus. Gleichzeitig wur- den außerplanmäßig 20,3 Millionen den Rück- lagen zugeführt. Zusätzlich konnten außertour- lich auch noch 10,8 Mill. S Schulden getilgt werden, womit der Gesamtschuldenstand auf 711 Millionen (inkl. Stadtwerkedarlehen für Kommunalzentrum in Höhe von 73,2 Mill. und übertragene Darlehen von 60 Mill.) gedrückt wurde. Bei der Budgeterstellung war noch von einem Gesamtschuldenstand von ca. 751 Mil- lionen per Ende 1997 ausgegangen worden, GC$Chalt s hcrc,c h fur F i t1 .1nze 11 4/196 was eine Verringerung des Darlehensstandes gegenüber den Planzahlen um 40 Mi ll. S be- deutet. Personalkosten im Griff Die in den vergangenen Jahren erfolgte Redu- zierung des Personalstandes sch lug sich auch 1997 positiv zu Buche. Trotz der kollektiv- vertraglichen Vorrückungen sowie der Einmal - zahlung im Zuge der Lohn- und Gehaltsrunde stiegen die Personalkosten im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 1, 16 % an und sind in Summe etwa so hoch, wie vor vier Jahren . Möglich wurde dies, weil der bereits restriktiv budgetierte Personalaufwand für die aktiven Magistratsmitarbeiter von 265,6 Mill. S um 6,9 Millionen auf 258,6 Mill. (- 2,6 %) noch weiter verringert werden konnte, sich auch der Ko- stenaufwand für Mandatare (9,281 Mil l.) um 1,06 % reduzierte und sich lediglich die Auf- wendungen für Pensionen (53 Mill.) um 2,58 % erhöhten. Inklusive Pensionen und Bezüge der Manda- tare weist der Rechnungsabschluß für 1997 ei- nen Personalaufwand von 321,034 Mill.Saus. Schulden weiter abgebaut Durch sparsame Ausgabenpolitik, modernes Finanzmanagement und konsequenten Budget- vollzug hat die Stadt Steyr 1997 ihren Schul- RA 97 denstand neuerlich deutlich rednziert: Und zwar gegenüber dem Rechnungsabschluß 1996 mit 722 Mill. S um weitere 11 Millionen auf nunmehr 711 Millionen. Im aktuellen Schul- denstand per 31.12.1997 inkludiert sind 73,2 Mi ll. S Stadtwerkedarlehen für das Kommunal- zentruni sowie vom Rechnungsjahr '97 auf '98 übertragene Darlehen von 60 Millionen. Außerdem enthalten sind da rin langfristige und durch den Wasserwirt schaft sfond s groß- teil s äufkrst gün stige FinanLicrungskredite für den Kanalbau im Ausmaß von rund 172,9 Mill. S, die von anderen Städten bei der Darstellung des Gesamtschuldenstandes tei lweise nicht aus- gewiesen werden . 142 Mill. S Rücklagen gebildet Darüber hinaus konnten aber auch die Rückla- gen von 126,8 Mill ionen um knapp 16 Mill. nochmals kräftig auf insgesamt 142,648 Millio- nen aufgestockt werden. ,,Trotzdem haben wir im Vorjahr alle Vorhaben finanzieren können und im außerordentlichen Haushalt beispiels- weise sogar auch für nicht vorhersehbare Sa- nierungsprojekte, wie etwa das neue Eisauf- bereitungssystem der Kunsteisbahn, die erfor- derlichen Mittel bereitgestellt", unterstreicht Leithenmayr den sehr positiven Verlauf des Fi- nanzjahres. Grafische Darstellung der positiven und sparsamen Personalkosten-En twick Iung. steyr

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